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10.03.2025 13:49

Martin kritisiert die Kündigung des Rostocker Deutsch-Amerikanischen Instituts durch die Trump-Administration

Christian Moeller Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

    Mit Sorge und Kritik hat die Präsidentin der Wissenschaftsministerkonferenz der Länder und Wissenschaftsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Bettina Martin, auf die Nachricht aus der Universität Rostock reagiert, wonach das Außenministerium der USA seine finanzielle Unterstützung für ein Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI) in Rostock gekündigt hat.

    Mit Sorge und Kritik hat die Präsidentin der Wissenschaftsministerkonferenz der Länder und Wissenschaftsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Bettina Martin, auf die Nachricht aus der Universität Rostock reagiert, wonach das Außenministerium der USA seine finanzielle Unterstützung für ein Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI) in Rostock gekündigt hat:

    „Wir hören zunehmend aus den USA von unseren Partnern in der Wissenschaft und in den Medien, dass die Trump-Administration mit weitreichenden Maßnahmen die Wissenschaftsfreiheit an US-amerikanischen Wissenschaftseinrichtungen empfindlich einschränkt. Fördergelder für einzelne Forschungsbereiche werden über Nacht eingefroren. Auch der Umgang mit Forschungsdaten, so ist zu hören, wird durch Regierungsstellen beeinflusst. Dass erste Auswirkungen dieser wissenschaftsfeindlichen Ausrichtung der Trump-Administration nun bereits an unseren Hochschulen ankommen, sehe ich mit großer Sorge.

    Erfolgreiche Wissenschaft und Forschung sind international ausgerichtet. Wenn die Trump-Administration jetzt transatlantische Austausch-Projekte ohne Vorwarnung beendet und damit Brücken für die Wissenschaftskooperation einreißt, ist das ein verheerendes Zeichen. Ich danke der Rektorin der Universität Rostock, Professorin Elizabeth Prommer, für ihre klare Position und vor allem für die Ankündigung, dass dieses Austausch-Projekt nun aus Mitteln der Universität weiterfinanziert wird. Denn die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschenden in den USA ist auch für die Zukunft von großer Bedeutung.

    Die Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut, das in den USA aktuell empfindlich bedroht scheint. Umso mehr begrüße ich es, dass im Sondierungspapier von SPD und CDU ein klares Bekenntnis zur Wissenschaftsfreiheit zu lesen ist. Denn sie ist Grundlage für erfolgreiche Forschung zum Wohle der Menschheit und ein Eckpfeiler unserer Demokratie.“


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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