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25.08.2004 09:52

Förderpreis für Potsdamer Juniorprofessor in Höhe von 1,25 Millionen Euro

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    1,25 Millionen Euro Förderpreis für Potsdamer Juniorprofessor
    Jens Eisert erhält EURYI-Preis für Nachwuchswissenschaftler - Pressegespräch am 8. September 2004

    Erstmals haben die europäischen Forschungsorganisationen unter dem Dach der European Heads of Research Councils (EUROHORCs) 25 Nachwuchswissenschaftler mit dem European Young Investigator Award (EURYI) geehrt. Zu den Ausgezeichneten gehört Jens Eisert, Juniorprofessur für Theoretische Physik/Quanteninformation im Institut für Physik der Universität Potsdam.

    Der mit bis zu 1,25 Millionen Euro dotierte Preis soll den Karriereweg junger Forscher unterstützen und zugleich die Attraktivität des europäischen Forschungsraums im internationalen Wettbewerb erhöhen. Das neue Exzellenz-Programm fußt auf dem "Memorandum of Understanding", das 18 Wissenschaftsorganisationen aus 15 europäischen Ländern 2003 unterzeichnet haben. Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt bekommen durch den EURYI Award Gelegenheit, an einem ausgewiesenen Institut in Europa eine eigene Nachwuchsgruppe mit zwei bis drei Projektstellen für Doktoranden beziehungsweise Postdoktoranden aufzubauen und zu leiten. Die Förderung umfasst außer der Finanzierung der Gruppenleiterstelle und der Nachwuchsgruppe auch Sach- und Reisemittel.

    Jens Eisert wird am englischen Imperial College of Science, Technology und Medicine forschen. Er wurde 1970 in Ludwigshafen geboren und studierte Physik an der Albrecht-Ludwigs-Universität Freiburg und an der University of Connecticut, USA. Zum Thema "Entanglement in Quantum Information Theory" promovierte der Physiker im Jahre 2001 an der Universität Potsdam. Er forschte ebenso am Imperial College of Science, Technology and Medicine in London, Großbritannien.

    An der Universität Potsdam widmet sich der Wissenschaftler insbesondere der Frage, was die physikalischen Grundlagen von Informationsverarbeitung sind und wie die Quantenphysik dazu beitragen kann, bestimmte Berechnungsaufgaben und Kryptographieaufgaben besser zu lösen als bisher. Es geht ihm auch darum, die neuen Methoden der Quanteninformation anzuwenden, um ein neues Verständnis von komplexen Quantensystemen zu erzielen.

    Jens Eisert erhält seinen Preis am 26. August 2004 während des EuroScience Open Forum (ESOF) in Stockholm vom derzeitigen Präsidenten der EUROHORCs, Professor Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

    Pressegespräch:
    Prof. Dr. Jens Eisert weilt zunächst zur Preisverleihung in Stockholm und anschließend auf einer Dienstreise im außereuropäischen Ausland. Er steht den Vertretern der Medien aber am 8. September 2004 um 11.00 Uhr für ein Pressegespräch zur Verfügung. (Ort: Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10, Haus 1, Raum 0.05).

    Ein Foto des Preisträgers in elektronischer Form senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu. Kontakt: Referat für Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit der Universität Potsdam, Tel: 0331/977-1474, E-Mail: presse@rz.uni-potsdam.de

    Einen Bericht über die Arbeit von Prof. Dr. Jens Eisert finden Sie auch unter
    http://www.uni-potsdam.de/portal/april03/eisert.htm

    Weitere Informationen sind unter http://www.dfg.de/aktuelles_presse/preise/euryi_preis/2004/index.html erhältlich.

    Diese Medieninformation ist auch unter http://www.uni-potsdam.de/u/pressmitt/pm143_04.htm im Internet abrufbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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