Rechtspopulistische oder rechtsextreme Parteien gewinnen auf nationaler wie internationaler Ebene zunehmend an Einfluss. Ein auffälliges gemeinsames Merkmal: Sie zweifeln den wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel an. Was bedeutet das für die Energie- und Klimapolitik in Deutschland, Europa und weltweit? Diese Frage nimmt eine gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent) der Bergischen Universität Wuppertal und des Wuppertal Instituts am 8. April 2025 ab 18 Uhr in der CityKirche Wuppertal-Elberfeld in den Fokus. Alle Interessierten sind eingeladen mitzudiskutieren.
In immer mehr EU-Staaten erstarken rechte und populistische Parteien.In einigen Ländern sind sie an der Regierung beteiligt, nicht selten verbunden mit einer gesellschaftlichen Spaltung. Auch wenn die jeweiligen politischen Haltungen der Parteien differenziert betrachtet werden müssen, wirft die Entwicklung folgende Fragen auf: Wie beeinflusst die häufig den Klimawandel leugnende Einstellung der Parteien die Klimapolitik? Inwieweit werden mit der Kommunikation Ängste und Emotionen ausgelöst? Und entstehen dadurch Vorbehalte in der Gesellschaft und ihren Willen zur Unterstützung für Klima- und Umweltschutzmaßnahmen?
Studien für Deutschland und andere Länder zeigen, dass Menschen eigentlich mehr Klimaschutz wollen; der Anteil derer, die sich weniger Engagement ihrer bevorzugten Partei wünschen, ist sehr klein. Dies steht im Gegensatz zu der geringen Beachtung, die das Thema Klimawandel im jüngsten Bundestagswahlkampf gefunden hat und Wissenschaftler*innen und Klima-Bewegungen wie „Fridays for Future“ deutlich kritisierten.
Vor diesem Hintergrund nehmen drei geladene Expert*innen die Positionen und Erzählungen rechtspopulistischer Akteur*innen zum Klimawandel und deren Folgen genauer unter die Lupe: Nach einer Einführung von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, beleuchten sie in Impulsvorträgen wichtige Erklärungsansätze, zeigen Möglichkeiten auf, dem Populismus entgegenzuwirken und diskutieren gemeinsam über die Bedeutung der Demokratie, um den Klimaschutz voranzutreiben.
Die Gäste auf dem Podium:
- Prof. Dr. Bernd Sommer von der Technischen Universität Dortmund spricht über „Rechtspopulistische Gegenbewegungen im Konfliktfeld der sozial-ökologischen Transformation“.
- Dr. Sonja Thielges von der Stiftung Wissenschaft und Politik gibt einen Impuls zum Thema „Von Klimaambition zur Energiedominanz: Donald Trump und das Schicksal der Klimapolitik nach der US-Wahl“.
- Dr. habil. Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hält einen Vortrag mit dem Titel „Mission Impossible? Populistische Affekte und Narrative gegen Klimapolitik und Transformation“.
Die Moderation der Podiumsdiskussion übernimmt Jun.-Prof. Dr. Karoline Augenstein vom Institut für Politikwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal und Vorstandsmitglied im transzent.
Die Veranstaltung ist ein gemeinsames Projekt von transzent und des Wuppertal Instituts. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung über den nachfolgenden Link wird gebeten: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScRjB-2AU6qvmQt4f_3uml3MJ1kGQxlU-ahU6Kf...
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Auf einen Blick
Veranstaltung: „Demokratie unter Druck: Wie beeinflusst der aktuelle Populismus die Klimapolitik?“
Wann: 8. April 2025, 18 Uhr
Wo: CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
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Demokratie unter Druck: Wie beeinflusst der aktuelle Populismus die Klimapolitik?
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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