Lärmreduzierung: eine große Herausforderung in der Umwelttechnik. Wissenschaftler des Darmstädter Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit LBF zeigen anhand des Modells "Akustik-Aquarium" wie es funktioniert. Auszuprobieren für jedermann auf dem Ausstellungsschiff "MS Technik", 28. bis 30. August in Frankfurt am Eisernen Steg, KD-Anleger, von 10:00 bis 19:00 Uhr.
Viele Menschen leiden unter Lärm, der buchstäblich auf die Nerven geht. Für Fachleute ist Lärm eine Umweltverschmutzung mit gravierenden gesundheitlichen Folgen und die Lärmreduktion eine zentrale Herausforderung in der Umwelttechnik. Üblicherweise wird versucht, Lärm passiv zu mindern. Die für die Schallabstrahlung verantwortlichen Schwingungen werden dabei, etwa durch Dämmschaum, reduziert. Diese Methode stößt jedoch zunehmend an technisch und betriebswirtschaftlich sinnvolle Grenzen.
Aktive Systeme bekämpfen dagegen den störenden Schall an der Quelle: Ein Aktor leitet z. B. entgegengesetzte Schwingungen in das Bauteil ein, die so zur gegenseitigen Auslöschung führen. Immer wenn Schall von einer großen schwingenden Fläche abstrahlt, etwa bei der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs oder der Lärmschutzwand an einer Autobahn, kann diese Technik für Lärmminderung sorgen.
Um dies verständlich darzustellen, haben Mitarbeiter des Kompetenzcenters Mechatronik / Adaptronik im Fraunhofer LBF das "Akustik-Aquarium" gebaut, Dr. Tobias Melz, Kompetenzcenter, erklärt: "Jeder Besucher kann selbst die Lärmquelle in der Plexiglasbox aktivieren. Ein Sensor misst die Schwingungen, ein angesteuerter piezoelektrischer Aktor wandelt elektrische in mechanische Energie um und wirkt den Schwingungen entgegen. So wird nach außen fast kein Schall mehr abgestrahlt, obwohl die Schallquelle im Inneren der Box weiter Lärm produziert".
http://buchung.wissenschaft-im-dialog.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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