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24.03.2025 12:00

Innenstaatssekretär Daniel Stich: Uni Koblenz wirkt bei IT-Strukturen des Landes zukunftsweisend mit

Christoph Asche Referat Kommunikation
Universität Koblenz

    Der rheinland-pfälzische Innenstaatssekretär Daniel Stich informierte sich bei der Forschungsgruppe E-Government an der Universität Koblenz über den aktuellen Stand der Entwicklungen rund um das landesweite Portal für den Brand- und Katastrophenschutz (BKS-Portal.rlp). Die Forschungsgruppe ist im gemeinsamen Portalteam des Landes für die technische Konzeption und Umsetzung der in dieser Form bundesweit einzigartigen Plattform verantwortlich. Angesichts der aktuellen Entwicklungen und Chancen im Brand- und Katastrophenschutz (BKS) betonte Stich die Bedeutung des landesweiten Portals für die behördenübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation im BKS.

    Der rheinland-pfälzische Innenstaatssekretär Daniel Stich hat die Universität Koblenz besucht, um sich gemeinsam mit dem Präsidenten des neuen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) René Schubert vor Ort über das BKS-Portal und dessen Weiterentwicklung zu informieren. Das Portal ist eine zentrale digitale Plattform für den Brand- und Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz und unterstützt die behördenübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation sowie den Wissenstransfer aller BKS-Aufgabenträger. Neben der Anwendung im Tagesgeschäft kommt den IT-Entwicklungen spätestens seit den Herausforderungen während der Coronapandemie auch eine erhebliche Bedeutung in Krisensituationen zu.

    Im Rahmen des Austauschs mit den Forschenden der Universität sowie den Beteiligten des Portalteams informierte sich Staatssekretär Stich auch zu den bisherigen Entwicklungen und über die neuesten technologischen Möglichkeiten des BKS-Portals sowie dessen Perspektiven. Forschungsteam und Vertreter des LfBK erläuterten dabei zunächst, wie das Portal grundsätzlich in der Ausbildung, in der Verwaltungsunterstützung sowie in der Einsatzplanung bei staatlichen und kommunalen BKS-Aufgabenträgern genutzt wird. Im Live-Modus wurden insbesondere die Portalmodule zu Einsatzmeldungen, Echtzeit-Lagebild sowie der vernetzte digitale Katastrophenschutz-Plan präsentiert.

    BKS-Portal als die zentrale Plattform für den Brand- und Katastrophenschutz

    Bei der Vorstellung der Plattform wurde deutlich, dass das BKS-Portal.rlp ein Überbegriff für eine Fülle an Modulen und Komponenten für die Unterstützung und Zusammenarbeit der verschiedenen Aufgabenträger im Land ist.

    „Das BKS-Portal wurde als zentrale Plattform für den Brand- und Katastrophenschutz sowie den Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz entwickelt. Seine Leistungsfähigkeit für behördenübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation hat es schon vielfach belegt und ist seit seiner Einführung zu einem vielseitigen Instrument für unsere Einsatzkräfte geworden. Administration und Lagebewältigung können gleichermaßen bei der wertvollen Tätigkeit unserer haupt- und ehrenamtlichen Kräfte unterstützen. Aus diesem Grund werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass das BKS-Portal auch in Zukunft fortlaufend weiterentwickelt wird“, betonte Innenstaatssekretär Daniel Stich bei seinem Besuch.

    „Das neue Lagezentrum im Landesamt greift unter anderem auch auf die Portaldaten zu und kann verknüpft mit sonstigen Informationen ein landesweites Lagebild erstellen“, ergänzte René Schubert, der seit Januar diesen Jahres als Präsident das LfBK leitet und in der bundesweit einmaligen zentralen Portalplattform vielfältige künftige Anwendungsmöglichkeiten sieht.

    Wegweisende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis

    Das Innenministerium und die staatlichen, kommunalen und sonstigen Aufgabenträger wurden von der Machbarkeitsstudie bis hin zum Live-Betrieb im Landesbetrieb Daten und Informationen (LDI) begleitet. Die Forschungsgruppe E-Government der Universität Koblenz steht dabei in enger Kooperation mit den BKS-Aufgabenträgern in Rheinland-Pfalz und ist für die technologische Konzeption und Implementierung verantwortlich.

    Das Uni-Team stellt auch den Support für den Endkunden sicher. „Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis im BKS-Portal.rlp ermöglicht es uns, die Bedarfe der Anwenderinnen und Anwender direkt aufgreifen und umsetzen zu können“, hoben die Vertreterinnen und Vertreter des Portalteams einen der Erfolgsfaktoren für die bisherige Portalentwicklung hervor. Durch die wissenschaftliche Begleitung wird das Portal stetig durch innovative Technologien weiterentwickelt und an den Bedarf der Anwenderinnen und Anwender angepasst. Die in dieser Form wegweisende Zusammenarbeit von Forschung und Praxis stellt einen effektiven und erfolgreichen Wissenstransfer sicher.

    32.000 Nutzende – BKS-Portal wächst stetig

    Seit seiner Einführung hat sich das BKS-Portal zu einer unverzichtbaren Datendrehscheibe für Einsatzkräfte und Verwaltung entwickelt. Die Zahl der registrierten Nutzenden ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Inzwischen sind mehr als 32.000 haupt- und ehrenamtliche Nutzende (Angehörige der staatlichen, kommunalen und sonstigen BKS-Aufgabenträger) registriert und greifen auf das umfangreiche Leistungsportfolio des Portals zu.
    „Wir sind sehr stolz darauf, dass mittlerweile rund die Hälfte der potenziellen Nutzenden in Rheinland-Pfalz im BKS-Portal registriert sind. Das zeigt, wie wichtig diese zentrale Datendrehscheibe für die Aufgabenträger im Brand- und Katastrophenschutz ist“, erklärte Prof. Dr. Maria A. Wimmer von der Universität Koblenz. „Ebenso bringen wir unsere Expertise als Universität hinsichtlich neuer Entwicklungen in die Zusammenarbeit ein, um technologische Trends für die Anwender zu erschließen und damit einen erheblichen Nutzen für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie für die Gesellschaft insgesamt zu schaffen.“


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Maria A. Wimmer
    Universität Koblenz
    Forschungsgruppe E-Government
    Universitätsstraße 1
    56070 Koblenz
    wimmer@uni-koblenz.de
    0261 2872646


    Bilder

    Innenstaatssekretär Daniel Stich (M.) und René Schubert (re.), Präsident des neuen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK), informierten sich an der Universität Koblenz über die neuesten Entwicklungen rund um das landesweite BKS-Portal.
    Innenstaatssekretär Daniel Stich (M.) und René Schubert (re.), Präsident des neuen Landesamtes für B ...
    Christoph Asche
    Universität Koblenz / Christoph Asche


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Innenstaatssekretär Daniel Stich (M.) und René Schubert (re.), Präsident des neuen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK), informierten sich an der Universität Koblenz über die neuesten Entwicklungen rund um das landesweite BKS-Portal.


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