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24.03.2025 13:59

Vortrag von Shulamit Volkov zu "Gelehrter Antisemitismus"

Dr. Julia Roos Wissenschaftskommunikation
Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow

    Am Donnerstag, 3. April 2025, 17.15 Uhr hält die Historikerin Shulamit Volkov den Hauptvortrag der Reihe »Antisemitismus der Gebildeten«. Die emeritierte Professorin für moderne europäische Geschichte an der Universität Tel Aviv spricht unter dem Titel »Gelehrter Antisemitismus« über Spannungen und Kontroversen im Zeitalter der Emanzipation. Der Vortrag findet in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig statt und wird zudem digital übertragen. Der Eintritt ist frei; um Anmeldung wird gebeten.

    Universitäten und Wissenschaften galten im frühen 19. Jahrhundert als ein Symbol jüdischer Emanzipationshoffnungen, selbst zu Zeiten, als persönlicher Erfolg und Aufstieg im akademischen Milieu für jüdische Gelehrte keineswegs die Regel waren. Im Deutschen Reich kamen zu den »leisen« Hürden der Diskriminierung in Berufungen »laute« Ausgrenzungen und aggressive Anfeindungen hinzu, sowohl in Studentenverbindungen als auch durch Professoren. Der Aufsatz »Unsere Aussichten« (1879) des Berliner Historikers Heinrich von Treitschke markiert diesen Umschlagpunkt von korporativen Vorbehalten und berufsständischer Distanz zu öffentlichen Schmähungen und einem neuen Antisemitismus.


    Weitere Informationen:

    https://www.dubnow.de/veranstaltung/gelehrter-antisemitismus Anmeldung und Stream


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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