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26.03.2025 10:10

Bioökonomie: Handbuch zeigt Potenziale und Herausforderungen

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Internationale Expert:innen führender europäischer Bioökonomie-Universitäten um Universität Hohenheim – präsentieren Wege in nachhaltige Zukunft

    Die Bioökonomie gilt als ein zentraler Ansatz, um globale Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ernährungssicherheit zu bewältigen. Mit dem jetzt erschienenen „Handbook on the Bioeconomy“ präsentieren führende internationale Wissenschaftler:innen nun praxisnahe Lösungsansätze und ein Nachschlagewerk mit umfassenden Analysen dieses zukunftsweisenden Forschungsfeldes. Teil des Autor:innen-Teams sind auch Forschende der Universität Hohenheim in Stuttgart. Herausgegeben wird das Handbuch von Prof. Dr. Davide Viaggi, Agrarökonom an der Universität Bologna. Es ist über den Elgar-Verlag erhältlich: https://www.e-elgar.com/shop/gbp/handbook-on-the-bioeconomy-9781800373488.html

    Mitautorin Prof. Dr. Iris Lewandowski und Chief Bioeconomy Officer an der Universität Hohenheim ist überzeugt: „Die Bioökonomie ist die innovative Antwort auf die großen weltweiten gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart. Dazu gehören die Ernährungssicherheit, das Management von Ökosystemen, die Grenzen des Wachstums ebenso wie die Bekämpfung von Klimawandel und Umweltverschmutzung.“

    „Mit praxisnahen Lösungsansätzen für Forschung und Politik ist dieses Handbuch ein Nachschlagewerk für Fachleute und Studierende aus den Bereichen Agrar- und Lebensmittelökonomie, Umwelt-, Energie- und Ressourcenökonomie sowie Innovationsökonomie“, sagt Mitautor und Innovationsökonom Prof. Dr. Andreas Pyka von der Universität Hohenheim. „Es bildet einen sichtbaren Meilenstein in der Diskussion über die Bioökonomie und kann Antwort geben auf Fragen wie: Wo stehen wir eigentlich? Welche Sichtweisen gibt es? Wo soll die Reise hingehen?“

    Umfassender Überblick zu einem breiten Spektrum an Themen

    Auf 388 Seiten gibt das englischsprachige Handbuch einen umfassenden Überblick über die neuesten Forschungen und Denkansätze in der Bioökonomie. Der Fokus liegt dabei auf wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Aspekten.

    In 16 Kapiteln beschäftigen sich die Autor:innen mit einem breiten Spektrum an Themen: von Strategien und Konzepten der Bioökonomie über die Nachfrage und das Angebot von Biomasse und Produkten der Bioökonomie bis hin zu Innovationssystemen. Weitere Schwerpunkte bilden die Rolle der Bioökonomie bei der Nachhaltigkeit, der Kreislaufwirtschaft sowie Ökosystemleistungen und die Verknüpfung mit den Zielen des Europäischen Green Deals.

    Viele Expert:innen der European Bioeconomy University (EBU) unter Autor:innen

    Fast alle Kapitel des Handbuchs wurden mit Beteiligung von Forschenden der European Bioeconomy University (EBU) verfasst – einer Allianz von acht führenden europäischen Universitäten im Bereich Bioökonomie.

    Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 verfolgt die EBU das Ziel, die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft in Europa zu gestalten: Sie bildet eine neue Generation von Experten aus, fördert verantwortungsvolle Forschung und bringt Wissen gezielt in Wirtschaft und Gesellschaft ein. „Damit spiegelt das Handbuch den breiten Ansatz der EBU wider. Nämlich das Ziel, die Bioökonomie als Ganzes zu vertreten und für die Gesellschaft weiterzuentwickeln“, schließt Prof. Dr. Pyka.

    HINTERGRUND: European Bioeconomy University Alliance (EBU)

    Die EBU-Allianz besteht aus acht angesehenen Universitäten und steht an der Spitze von Ausbildung und Forschung im Bereich der Bioökonomie in Europa. Die Partner der Allianz sind: (1) Paris Institute of Technology for Life, Food and Environmental Sciences - AgroParisTech, Frankreich; (2) Universität für Bodenkultur Wien - BOKU, Österreich; (3) Universität für Lebenswissenschaften Warschau - SGGW, Polen; (4) Schwedische Universität für Agrarwissenschaften - SLU, Schweden; (5) Universität Ostfinnland - UEF, Finnland; (6) Universität Hohenheim - UHOH, Deutschland; (7) Alma Mater Studiorum - Università di Bologna - UniBo, Italien; und (8) Wageningen University & Research - WUR, Niederlande.

    Durch gemeinsame Anstrengungen setzt sich die EBU dafür ein, die Umsetzung der bestehenden und künftigen EU-Bioökonomie-Strategie zu unterstützen, indem sie die europäische wissensbasierte Bioökonomie durch folgende Maßnahmen stärkt:
    - Die Ausbildung einer neuen Generation von Fachleuten;
    - die Förderung einer relevanten und verantwortungsvollen Forschung;
    - den Wissenstransfer in die Gesellschaft und die Wirtschaft.

    Weitere Informationen
    Handbook on the Bioeconomy, Herausgeber Davide Viaggi, ISBN: 978-1-80037-348-8,
    388 Seiten,
    https://www.e-elgar.com/shop/gbp/handbook-on-the-bioeconomy-9781800373488.html

    Expertenliste Bioökonomie: https://www.uni-hohenheim.de/expertenliste-biooekonomie

    Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
    https://www.uni-hohenheim.de/presse

    Text: Stuhlemmer


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Andreas Pyka, Universität Hohenheim, Fachgebiet Innovationsökonomik,
    T +49 (0)711 459-24481, E a.pyka@uni-hohenheim.de


    Bilder

    Bioökonomie als zentraler Ansatz zur Bewältigung globaler Herausforderungen: Im jetzt erschienenen „Handbook on the Bioeconomy“ zeigen internationale Expert:innen – wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit begegnet werden kann.
    Bioökonomie als zentraler Ansatz zur Bewältigung globaler Herausforderungen: Im jetzt erschienenen „ ...
    Wolfram Scheible
    Universität Hohenheim


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Bioökonomie als zentraler Ansatz zur Bewältigung globaler Herausforderungen: Im jetzt erschienenen „Handbook on the Bioeconomy“ zeigen internationale Expert:innen – wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit begegnet werden kann.


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