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27.03.2025 12:04

Forschung zu AKW-Rückbau und sicherer Endlagerung - BASE-Forschungsagenda breit aufgestellt

BASE Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung

    Tiefengeologische Endlagerung, alternative Reaktorkonzepte, verlängerte Zwischenlagerung, Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Endlagersuche: Die Vielfalt an Themen im Bereich der nuklearen Sicherheit und Entsorgung, zu denen weltweit geforscht wird, ist groß. Welche Forschungsfragen für das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) in den nächsten vier Jahren im Mittelpunkt stehen werden, benennt die neue BASE-Forschungsagenda.

    Die Inhalte der Forschungsagenda decken ein breites Spektrum ab: Vom sicheren Betrieb und der Stilllegung nuklearer Anlagen über Zwischenlagerung bis hin zur Endlagerung radioaktiver Abfälle. Auch Sicherheitsfragen alternativer Reaktorkonzepte und Entsorgungsoptionen werden in den kommenden Jahren weiter in den Fokus rücken. Dabei spielt der Einsatz von künstlicher Intelligenz eine zunehmend wichtige Rolle. Besonderes Merkmal der Forschung am BASE ist, dass die Fachthemen sowohl aus einer technischen als auch sozialwissenschaftlichen Perspektive beleuchtet werden.

    Der Erstellung der Forschungsagenda ging eine öffentliche Konsultation der Fachöffentlichkeit voraus. Expert:innen des BASE haben im Rahmen eines Fachworkshops im August 2024 mit Wissenschaftler:innen diskutiert und dabei vier Forschungsschwerpunkte für die Jahre 2025 – 2028 ermittelt:

    - Ausstieg aus der Kernenergie: Abbau von Leistungsreaktoren und verbleibenden Anlagen
    - Aufbewahrung auf Zeit: Sicherheit für eine verlängerte Zwischenlagerung und Transporte
    - Lagerung für die „Ewigkeit“: Sicherheit bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle
    - Internationale Themen der nuklearen Sicherheit

    In den kommenden vier Jahren werden diese Themenschwerpunkte in Form von expliziten Forschungsprojekten umgesetzt. Durch die Forschungsleistung ist das BASE in der Lage, die eigenen Aufgaben sowie die (Politik-)beratung gegenüber dem Bundesumweltministerium (BMUV) nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik wahrnehmen zu können.

    Das BASE forscht sowohl extern als auch intern: Extern über Auftragsforschung im Ressortforschungsplan des BMUV sowie über BASE-eigene Forschungsmittel; intern in Form von Inhouse-Forschung und einem Doktorand:innenprogramm. Die BASE-Auftragsforschung sowie die interne Forschung stützen sich dabei auf drei Säulen – die Forschungsstrategie, die Forschungsagenda und die Forschungsplanung.

    Die Forschungsstrategie bildet übergreifende und langfristige Ziele ab. Sie wird etwa im 10-jährigen Turnus aktualisiert. In der Forschungsagenda stehen Forschungsthemen im Fokus, die Abstimmung dazu findet alle vier Jahre statt. Die direkte Ausformulierung von Forschungsfragen, basierend auf den anstehenden Forschungsthemen der Agenda, erfolgt detailliert in der jährlichen Forschungsplanung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    www.base.bund.de/jochen-ahlswede


    Originalpublikation:

    https://www.base.bund.de/shareddocs/downloads/de/broschueren/forschungsagenda-20...


    Weitere Informationen:

    http://www.base.bund.de/shareddocs/downloads/de/broschueren/forschungsstrategie_...
    http://www.base.bund.de/shareddocs/downloads/de/broschueren/forschungsagenda-202...


    Bilder

    Stillegung und Rückbau von AKW ist ein Schwerpunkt in der BASE-Forschungsagenda
    Stillegung und Rückbau von AKW ist ein Schwerpunkt in der BASE-Forschungsagenda
    BASE
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    Anhang
    attachment icon BASE-Forschungsagenda 2025 – 2028

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Energie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Stillegung und Rückbau von AKW ist ein Schwerpunkt in der BASE-Forschungsagenda


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