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27.08.2004 12:09

Die Modelluniversität Lüneburg braucht 46 Millionen Euro im nächsten Jahr

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Universität Lüneburg

    Unter der Moderation von Prof. Dr. Detlef Müller Böling vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) versammelten sich am 25. August die Mitglieder der Präsidien von Universität und Fachhochschule in Lüneburg.
    Beraten wurde zunächst über die künftige Zusammensetzung des Präsidienausschusses, da nach dem Ende der Amtszeit von Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Heilmann zum 30. September 2004 eine Umbesetzung erforderlich wird. Die Teilnehmer verständigten sich auf die folgende Zusammensetzung der Runde bis zum Jahresende:
    Auf Seiten der Universität werden Präsident Donner und die Vizepräsidenten Michelsen und von Saldern dem Ausschuss angehören, auf Seiten der Fachhochschule Präsidentin Cremer-Renz und die Vizepräsidenten Meyer-Wachsmuth und Remdisch.

    Zweiter wichtiger Verhandlungsgegenstand war die Frage, wie die erforderlichen Akkreditierungsverfahren für die im nächsten Jahr neu einzuführenden Studiengänge aussehen sollen. Das Gremium hat sich jetzt auf gemeinsame Grundsätze für das weitere Vorgehen verständigt und beschlossen, dass innerhalb der neuen Universität eine Vorprüfung aller Akkreditierungsanträge stattfindet, um auf diesem Wege eine erfolgreiche Antragstellung zu unterstützen.

    In einer weiteren Frage, die mit der Gestaltung des Studienangebotes der neuen Universität zusammenhängt, konnte ebenfalls ein Einvernehmen hergestellt werden: Sogenannte General Studies werden in Zukunft das Profil aller Bachelor-Studienprogramme der neuen Universität prägen. General Studies stehen für die Vermittlung von berufsbezogenen und überfachlichen Schlüsselkompetenzen an die Studierenden. Diese Kompetenzen sollen zusammen mit Orientierungsveranstaltungen zu wichtigen Fragen in Wissenschaft und Gesellschaft und einem fachbezogenen Fremdsprachenerwerb dem Anspruch gerecht werden, mit dem Bachelor einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss zu erreichen. Das Studium der General Studies soll etwa 15 Prozent des Gesamtstudiums ausmachen und sowohl im Rahmen eigenständiger Veranstaltungen als auch innerhalb fachlich orientierter Veranstaltungen möglich sein.

    Schließlich wurde auch das Thema Finanzbedarf im Jahr 2005 für die neue Universität Lüneburg behandelt. Es besteht unter allen Beteiligten Einvernehmen darüber, dass im kommenden Jahr ein Budget von mindestens 46 Millionen Euro benötigt wird, um den Lehr- und Forschungsbetrieb aufrecht zu erhalten. Diese Summe errechnet sich aus den beiden bisher getrennten Hochschulhaushalten abzüglich des Anteils, der sich aus der Schließung des Standortes Buxtehude ergibt. Der Präsidienausschuss ist sich bei seiner Forderung darüber im Klaren, dass auf diesem Wege noch keine Verbesserung der Lage Lüneburgs im landesweiten Ausstattungsvergleich erreicht werden kann, obwohl diese dringend erforderlich wäre. Um aber den laufenden Betrieb aufrecht erhalten und die Einführung neuer Studienangebote realisieren zu können, ist eine kurzfristige Zusage der Landesregierung über die finanzielle Ausstattung der Modelluniversität im Jahr 2005 zwingend erforderlich.


    Weitere Informationen:

    http://www.modelluniversitaet.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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