idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
Das neu gegründete Produktionstechnische Zentrum Hannover (PZH) der Universität Hannover verbindet Wissenschaft und Industrie unter einem Dach. Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann betonte bei der feierlichen Eröffnung im Juli 2004 die Einzigartigkeit des PZH: Nur an diesem Standort gebe es ein offenes Haus, in dem Wissenschaft und Industrie gemeinsam forschen und entwickeln. Schwerpunkt der interdisziplinären Arbeit ist die Entwicklung von Prozessketten. Das PZH plant, eine internationale Plattform zu diesem Themenkreis zu liefern. Erstmalig findet am 4. und 5. November 2004 das "Hannover Kolloquium" zum Thema "Produktionsstandorte sichern durch innovative Prozessketten" im Maritim Airport Hotel, Flughafenstraße 5, 30669 Hannover statt.
Als Gastsprecher diskutieren neben der Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn eine Reihe prominenter Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft die Bedeutung der Produktion für Deutschland sowie die Herausforderungen und Ansätze, um den Produktionsstandort Deutschland zu erhalten. Anmeldeschluss für das Kolloquium ist der 30. September 2004. Weitere Informationen sind im Internet unter www.pzh-hannover.de zu finden.
Den Auftakt des Kolloquiums bilden Impuls gebende Vorträge, die unter anderem die strategische Bedeutung von Forschungseinrichtungen wie dem neuen PZH für die langfristige Sicherung des Produktionsstandortes Deutschland zum Thema haben. Nach der Begrüßung durch Prof. Berend Denkena, Sprecher des PZH-Vorstands, wird Universitätspräsident Prof. Ludwig Schätzl einen kurzen Einblick in "Das PZH - Ein neues Kooperationsmodell Universität - Wirtschaft" geben. Danach hält Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, einen Vortrag über "Neue Wege in der Forschungs- und Industriepolitik". Es folgen Vorträge von international tätigen Fachleuten aus Industrie und Wissenschaft, die führende Aussagen zu Themenkreisen der technologischen Prozesskette von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Montage kompletter Produkte erläutern.
Im Anschluss ist eine Besichtigung des PZH möglich. Hier stellen die sechs produktionstechnischen Institute auf dem "Marktplatz der Innovationen" aktuelle Forschungstätigkeiten vor. Entlang der technologischen Prozesskette erläutern Vertreter aus Wissenschaft und Industrie am zweiten Tag den Stand der Forschung und Beispiele aus der industriellen Anwendung. Eine Podiumsdiskussion über das Thema "Global agieren, am Standort Deutschland produzieren" schließt das erste Hannover Kolloquium ab.
Die sechs produktionstechnischen Institute der Universität Hannover, die Institute für Fabrikanlagen und Logistik (IFA), geleitet von Prof. Peter Nyhuis, für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM), Prof. Bernd-Arno Behrens, für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW), Prof. Berend Denkena, für Mikrotechnologie (imt), Prof. Heinrich Gatzen, für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA), Prof. Ludger Overmeyer sowie für Werkstoffkunde (IW), Prof. Friedrich-Wilhelm Bach, haben mit dem PZH ein innovatives Kooperationszentrum für Industrie- und Produktionsforschung geschaffen. Auf einer Fläche von 22.000 Quadratmetern ermöglicht das PZH einen Wissenstransfer durch enge Kooperation von Forschung, Industrie und Lehre. So entsteht ein offenes Zentrum mit einer hervorragenden Anlagen- und Geräteausstattung - sie reicht von Pressen zur Karosseriefertigung bis hin zu einem komplett eingerichteten Reinraum zur Fertigung von Mikrobauteilen - die eine Kooperation der Industrie mit dem PZH besonders reizvoll macht.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Fragen steht Ihnen Johanna Jann von der PZH GmbH unter Tel.: 0511/762-19434 oder per E-Mail: hk2004@pzh-hannover.de gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
