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09.04.2025 11:58

Neues Stellenmodell erfolgreich eingeführt: Erste Senior Lecturer an der Universität Hamburg gestartet

Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Abteilung 2
Universität Hamburg

    Attraktive Stellenmodelle für vielfältige Karrierewege: Das ist ein Mittel der Universität Hamburg, wenn es darum geht, national und international die besten Köpfe zu gewinnen und zu halten. Zum 1. April 2025 sind an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften nun die ersten beiden Senior Lecturer eingestellt worden. Die neuartigen Positionen sind unbefristet und damit innovative Dauerstellen neben der Professur.

    Die beiden Senior Lecturer sind im Fachbereich Sozialwissenschaften angesiedelt und haben Schwerpunkte im Bereich der qualitativen Forschungsmethoden sowie der soziologischen Theorie. Ihre Aufgaben beinhalten vor allem die Lehre, daher auch der Begriff „Lecturer“. Hinzu kommen selbstständige Forschung sowie organisatorische Aufgaben. Dadurch, dass sie keiner Professur zugeordnet sind, ist ihre Ausrichtung interdisziplinärer. Es bleibt zudem die Möglichkeit bestehen, eine eigene Professur anzustreben.

    Die Entwicklung des neuen Stellenmodells ist aus einem intensiven Austausch mit den Fakultäten, Exzellenzclustern und Verwaltungseinrichtungen entstanden. Das Modell steht grundsätzlich allen Fakultäten zur Verfügung. Sie können mit Blick auf ihre Personalstrukturen selbst über derartige Neueinstellungen entscheiden. Es ist auch möglich, Lecturer-Stellen zunächst zu befristen und nach erfolgreicher Evaluation zu entfristen – ähnlich wie beim Tenure-Modell bei Juniorprofessuren. Neben den Lecturer-Stellen sind ebenso neue Researcher-Stellen möglich, bei denen der Fokus auf der Forschung („Research“) liegt.

    „Die ,Hamburger Erklärung‘ wird aktiv umgesetzt und entfaltet bereits konkrete Wirkung: Seit 2022 verfolgen wir an der Universität Hamburg mit unserem Projekt ,Wissenschaftliche Karrierewege‘ und gezielten Maßnahmen das Ziel, die Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft nachhaltig auszugestalten. Wir wollen exzellenten Forschenden und Lehrenden optimale Qualifizierungsperspektiven eröffnen und gleichzeitig zeitgemäße Dauerstellen für langfristige wissenschaftliche Aufgaben etablieren. Ein besonderer Fokus liegt darauf, den Übergang vom Studium in die wissenschaftliche Laufbahn für unsere Mitarbeitenden strukturell zu verbessern – etwa durch transparente Karrierepfade und verbindliche Entwicklungsmöglichkeiten“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Hauke Heekeren.

    Eingebettet ist das neue Stellenmodell in den „Hub of Academic Career & Research Culture“ (HARC), der Anfang 2025 gegründet wurde. „Unser neu gegründeter Hub wirkt als Plattform und Experimentierraum, um Karriere- und Wissenschaftskultur an der UHH zu fördern. Attraktive wissenschaftliche Karrierewege und die Frage, welche Forschungskultur wir an unserer Universität gemeinsam gestalten und leben wollen, gehören für uns zusammen“, sagt Prof. Dr. Jetta Frost, Vizepräsidentin für Transfer, akademische Karrierewege und Gleichstellung.

    Mit dem HARC werde zudem ein ganzheitliches Verständnis von Karriere- und Wissenschaftskultur verfolgt: Wissenschaftliche Tätigkeiten, Karriereentwicklung, Diversität und eine gesunde Arbeitskultur sind miteinander verwoben und für die Förderung von Forschungsexzellenz von zentraler Bedeutung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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