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30.08.2004 00:00

Förderung junger Wissenschaftlerinnen auf ihrem Weg zur Fachhochschulprofessur

Biljana Bojic Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Das Wissenschaftsministerium möchte den Frauenanteil bei den Fachhochschulprofessuren weiter erhöhen. Es schreibt daher zum zweiten Mal das erfolgreiche Mathilde-Planck-Promotionsprogramm aus. Ziel des Programms ist es, qualifizierten Absolventinnen einer Hochschule oder einer Berufsakademie die nötige Qualifikation für eine erfolgreiche Bewerbung auf eine Fachhochschulprofessur zu eröffnen. Die Bewerberin soll zwischen 32 und 42 Jahre alt sein und eine mindestens dreijährige Berufspraxis außerhalb des Hochschulbereichs nachweisen können.

    Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg würdigte den Erfolg des Förder-programms: "Mit dem Mathilde-Planck-Promotionsprogramm zeigt die Landesregierung, dass es ihr auch in Zeiten knapper Kassen ein wichtiges Anliegen ist, die Frauen konsequent weiter zu fördern, um Qualität und Innovation zu steigern. Ich bin sicher, dass durch die Förderung der Frauenanteil an den Hochschulprofessu-ren weiterhin zunehmen wird." Der Minister dankte der Landeskonferenz der Frauenbeauftragten an Fachhochschulen (Lakof FH) für ihre wertvollen Beiträge bei der Gestaltung und Umsetzung des Programms. Die zahlreichen anderen baden-württembergischen Projekte im Rahmen der Frauenförderung - wie die Vergabe von Wiedereinstiegs- und Kontaktstipendien, das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm, das Irene Rosenberg-Promotionsprogramm für Ingenieurinnen oder auch das Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm - geben, laut Franken-berg, ebenfalls Anlass zu Optimismus: "Die Zahlen bestätigen unsere Politik, denn der Frauenanteil ist bei den Promotionen von 1998 bis 2003 kontinuierlich von 31,8% auf 35,4% gestiegen und bei den Professuren im Fachhochschulbereich im gleichen Zeitraum von 7,1 % auf 10,2 %."

    Auch die Sprecherin der Lakof FH, Prof. Dr. Margot Körber-Weik, begrüßte die erneute Ausschreibung des Programms: "Ich freue mich, dass qualifizierte Frauen auch weiterhin bei ihrem Weg zu einer Fachhochschulprofessur unterstützt werden können." Die Resonanz auf alle Programme und Serviceangebote via Website und persönliche Beratung sei sehr positiv.

    Benannt ist das Programm nach Mathilde Planck (1861-1955), die als eine der ersten weiblichen Abgeordneten im württembergischen Landtag und als erste weibliche Trägerin des Bundesverdienstkreuzes maßgebliche Zeichen in der Frauenbewe-gung gesetzt hat. Nähere Informationen zur Ausschreibung unter www.mwk.baden-wuerttemberg.de und unter www.gleichstellung-fh-bw.fh-nuertingen.de. Die Anträge sollen den Fachhochschulen bis 1. Oktober 2004 vorliegen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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