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01.09.2004 10:40

FiBS zu Kinderbetreuung als Zukunftsinvestition

Birgitt A. Cleuvers Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS)

    Forschungsinstitut unterstützt bundesweiten Kongress "Invest in Future" in Stuttgart - Dieter Dohmen stellt innovative Finanzierungsmodelle in der Kinderbetreuung vor

    "Invest in Future": so lautet der Titel des ersten bundesweiten Fachkongresses zum Thema Kinderbetreuung als Zukunftsinvestition, den das Kölner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) unterstützt. Am 18. und 19. Oktober 2004 treffen sich unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg im Haus der Wirtschaft, Stuttgart, Unternehmen, Vertreter der öffentlichen Hand und Trägerverbände zu Vorträgen, Foren und einem Communication Market, auf dem der Dialog zwischen den Referenten und Kongressteilnehmern in kleinen Gruppen vertieft werden kann.
    Am zweiten Veranstaltungstag wird Dr. Dieter Dohmen, Bildungsökonom und Leiter des FiBS, in seinem Vortrag innovative Finanzierungsmodelle in der Kinderbetreuung vorstellen. Hier sollen auch Erfahrungen mit in- und ausländischen Projekten erläutert und Anforderungen an eine Neugestaltung identifiziert werden.

    Kongressveranstalter sind die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) sowie der Kind e.V. Weitere Förderer der Veranstaltung sind unter anderem von BASF, DaimlerChrysler, Dekra, Lapp Holding und die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart.

    Wirtschaft und Gesellschaft sind angesichts demografischer Entwicklungen und stetig steigender Qualifikationsanforderungen auf mehr und zugleich gut ausgebildete Kinder und auf eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen angewiesen. Die gesamtwirtschaftliche Relevanz der Kinderbetreuung ist beträchtlich. "Familien- und Bildungspolitik sind wesentliche Standortfaktoren im bevorstehenden demografischen Wandel," sagt Dr. Dieter Dohmen. "Kommunen und Regionen, die mit einem besseren Bildungs- und Betreuungssystem aufwarten können, werden leichter hochqualifizierte Arbeitskräfte anziehen können. Das Angebot an flexiblen und zuverlässigen Krippen-, Kindergarten- und Hortplätzen wird ein zentrales Element in einem solchen Konzept sein."

    Mit dem Fachkongress soll eine gemeinsame Plattform aller Akteure und am Thema Interessierten initiiert werden, die zu einer jährlichen Drehscheibe der jeweils aktuellen Diskussion über das Zukunftsthema Kinderbetreuung wird. Angesprochen sind Unternehmen, die öffentliche Hand und Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen. In zahlreichen Fachforen werden namhafte Vertreter aus Wirtschaftsunternehmen, Politik, Wissenschaft und der Betreuungspraxis aus Deutschland und dem Ausland das Thema Kinderbetreuung im Hinblick auf Aspekte der (Bildungs-) Qualität, Finanzierung, Flexibilität, des Bedarfs und betriebswirtschaftlichen Nutzens beleuchten sowie aktuelle Entwicklungen und Trends aufzeigen.

    Thematischer Schwerpunkt des ersten Tages sind die betriebs- und volkswirtschaftlichen Aspekte der Kinderbetreuung und Bildung als Schlüsselqualifikation. In den Themenkomplex wird voraussichtlich ein Vortrag von Renate Schmidt, der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, einleiten. Eine Vertiefung durch Beiträge aus der Praxis erfolgt beispielsweise durch Roland Gerdon, Vorstand der Dekra AG.

    Der zweite Kongresstag steht ganz im Zeichen der Kinderbetreuung im internationalen Vergleich, deren Finanzierung und Qualität. Wissenschaftler aus den USA, England, Schweden und Frankreich werden hier erfolgreiche Best Practice-Beispiele aufzeigen, wie die Early Excellence Centres. Im Forum Qualität wird über den Stand der Pisa-Umsetzung sowie über die Entwicklung von Qualitätsstandards für Kinderbetreuung referiert.

    Nähere Informationen zur Veranstaltung und Fotos zum Herunterladen sowie die Möglichkeit der online-Anmeldung gibt es unter www.invest-in-future.de oder bei den Organisatoren: Peter Sauber Agentur, Elke Mayer, Tel: 07156/43624-50, E-Mail: elke.mayer@messe-sauber.de).

    Das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hat sich in den letzten Jahren mehrfach mit bildungsökonomischen Aspekten von Kinderbetreuung engagiert: So war nachfrageorientierte Bildungsfinanzierung für Kindertagesstätten schon 2001 ein Thema der FiBS-Konferenz. Im gleichen Jahr wurde der Eltern-Ratgeber "Kinder-Karten Köln. Ein Wegweiser durch Krabbelgruppe, Kindergarten und Hort" veröffentlicht, der 2005 neu aufgelegt werden soll. Aktuelle Arbeiten sind z.B. ein Beitrag zur Kindergartenfinanzierung für das Deutsche Jugendinstitut sowie ein Gutachten zu Kosten-Nutzen eines Gütesiegels in der Kinderbetreuung.
    Nähere Informationen zum FiBS und seinen Arbeiten bietet die Homepage des Forschungsinstituts.

    (Insgesamt: 60 Zeilen à ca. 85 Anschläge, 4.605 Zeichen)

    Kontakt: Birgitt A. Cleuvers (FiBS), Tel. 02 21 / 550 95 16
    Wir freuen uns über einen Hinweis auf Ihre Berichterstattung. Vielen Dank!


    Weitere Informationen:

    http://www.invest-in-future.de
    http://www.fibs-koeln.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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