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25.04.2025 10:49

Nicolette Krebitz ist neue Vertretungsprofessorin an der Kunsthochschule für Medien Köln

Ute Dilger Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kunsthochschule für Medien Köln

    Die Regisseurin und Schauspielerin vertritt aktuell die Professur für Spielfilmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). In einer öffentlichen Abendveranstaltung präsentiert sie ihren preisgekrönten Spielfilm „WILD“, der seine Weltpremiere beim Sundance Filmfestival 2016 feierte.
    Mittwoch, 30. April 2025, 19 Uhr, Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln, Eintritt frei

    Die Kunsthochschule für Medien Köln freut sich, Nicolette Krebitz ab dem Wintersemester 2024 bis zum Ende des Sommersemesters 2025 als Vertretungsprofessorin für Spielfilmregie gewonnen zu haben. Gemeinsam mit Patrick Orth, Professor für künstlerische Bildgestaltung/Kinematografie, führt sie die größte filmpraktische Übung für die Regiestudierenden in diesem Jahr durch. Im Rahmen der Spielfilmübung werden bis zu zehn kurze Filme mit jeweils zwei Schauspieler*innen erarbeitet und in einem in den KHM-Studios aufgebauten Set unter professionellen Bedingungen gedreht.

    Pia Marais, Professorin für fiktionale Erzählformen und Spielfilmregie an der KHM, schreibt: „Nicolette Krebitz ist Schauspielerin, Musikerin und vor allem eine der interessantesten Filmemacherinnen, die Deutschland in den letzten 20 Jahren hervorgebracht hat. Ihr Debütfilm 'Jeans', der mit einem winzigen Budget entstanden ist, fängt das Lebensgefühl im Berlin der späten 1990er Jahre ein. Der Film, der ohne Drehbuch gedreht wurde, strahlt eine filmische Verspieltheit aus, die ihm in Berlin eine Art Kultstatus eingebracht hat. Ihr zweiter Film, 'Das Herz ist ein dunkler Wald', folgte 2007 mit Nina Hoss in einer ihrer stärksten Rollen. Dann kam 'Wild', eine artenüber-greifende Liebesgeschichte über eine junge Frau, gespielt von Lilith Stangenberg, und einen Wolf. 'Wild' ist „einer der stärksten deutschen Filme der letzten Jahre“. Der Film feierte seine Premiere in Sundance und Rotterdam und gewann den Deutschen Filmpreis in Bronze. Nicolette Krebitz neuester Film „AEIOU: The Fast Alphabet of Love“ feierte seine Premiere im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2022.”Aktuell ist Nicolette Krebitz im Kino in der Hauptrolle von Tom Tykwers neuem Spielfilm „Das Licht“ zu sehen.

    „WILD“ von Nicolette Krebitz, Spielfilm, 2016, 97 Min., FSK ab 16 – Inhalt: Auf dem Weg zur Arbeit hat Ania (Lilith Stangenberg) eine merkwürdige Begegnung. Mitten im Park steht sie einem Wolf gegenüber. Sie schauen sich direkt in die Augen – und es kommt ihr vor, als wäre ihr bisheriges Leben ein Witz. Der Moment lässt sie nicht mehr los, genauso wenig wie der Gedanke, den Wolf wiederzufinden und nie wieder gehen zu lassen. Ania wird zur Jägerin, legt Fährten und schafft es, das wilde Tier zu fangen. Sie sperrt es in ihrer Hochhauswohnung ein und sprengt damit alle Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens. Erstaunlicherweise finden die Menschen um sie herum Gefallen daran, vor allem ihr Chef Boris (Georg Friedrich), der ihre Nähe sucht wie nie zuvor. Fast scheint es, als teilten sie alle eine ähnliche, geheime, wilde Sehnsucht.

    Auszeichnungen für „WILD“: Deutscher Filmpreis 2017 in den Kategorien „Bester Film“ (Bronze), „Beste Kamera“ (Gold), „Bester Nebendarsteller“ (Gold), „Beste Tongestaltung“ (Gold) sowie weitere drei Nominierungen für „Beste Regie“, „Beste weibliche Hauptrolle“ und „Bester Schnitt“; Günter Rohrbach Filmpreis 2016 in der Kategorie „Bester Film“ und „Beste Darstellerin“ u. a.


    Weitere Informationen:

    http://Vita von Nicolette Krebitz auf filmportal.de
    https://www.filmportal.de/person/nicolette-krebitz_2b31543457f847fea5e1a8a880a3a...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Tier / Land / Forst
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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