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01.09.2004 13:30

Wunder in der Therapie? Bessere Versorgungsstrukturen!

Dr. Cornelia Rufenach Geschäftsstelle der DGRh
Kompetenznetz Rheuma in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

    Pressegespräch am 10. September von 13.00 bis 15.00 Uhr in den Rheinterrassen in Düsseldorf beim:

    Workshop Netzwerk Rheumatologie, Versorgung - Forschung und Konzepte, 9.-11.September 2004, Joseph-Beuys-Ufer 33, Düsseldorf, Kurfürstenzimmer

    Je früher eine effektive Behandlung rheumatischer Erkrankungen beginnt, desto größer ist die Chance, schwerwiegende Dauerschäden zu vermeiden, etwa das Steifwerden von Gelenken und schließlich Invalidität. Das beweisen die Krankengeschichten von 30.000 Patienten pro Jahr.

    Trotzdem klaffen in unserem Versorgungsnetz erhebliche Lücken: Hausärzte sind bisweilen mit der Diagnosestellung und Behandlung überfordert, niedergelassene Rheumatologen nicht überall verfügbar, mehrmonatige Wartezeiten sind nicht selten, und Fachkliniken ist es oft verwehrt, Patienten ambulant zu behandeln.
    Das Versorgungsnetz muss verbessert werden: "Wir befinden uns am Anfang einer Entwicklung, in der das Mögliche und das Machbare immer weiter auseinander zu driften drohen", betont Workshop-Leiter Matthias Schneider.

    In einem Pressegespräch am 10. September von 13.00 bis 15.00 Uhr in den Rheinterrassen in Düsseldorf, werden Patienten, Wissenschaftler und Ärzte aus Praxis und Klinik verbesserte und neue Wege der Versorgung Rheumakranker vorstellen. Dabei geht es nicht nur um neue Therapien, sondern vor allem um die Frage, wie und wo Patienten frühzeitig eine effektive Behandlung finden.

    Die Veranstaltung wird moderiert vom Journalisten Burkhard Plemper aus Hamburg.

    Ihre Ansprechpartner im Pressegespräch sind:

    Prof. Dr. Matthias Schneider, Rheumaklinik der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität, leitet den Workshop und ist Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheuma-Zentren in Deutschland, einem Zusammenschluss von 26 Zentren. Er ist mitverantwortlich für die Entwicklung der Leitlinie zum Umgang mit der frühen rheumatoiden Arthritis und hat - im Rahmen des Kompetenznetzes Rheuma - das Internetportal www.rheumanet.org aufgebaut.

    Christel Kallesse, Hamburg, leidet unter einer besonders schweren Form von rheumatoider Arthritis, ist engagierte Patientenvertreterin und Mitglied im Vorstand der Deutschen Rheuma-Liga.

    Prof. Dr. Erica Gromnica-Ihle, Rheumaklinik Berlin-Buch, ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Die medizinische Fachgesellschaft sieht ihre Schwerpunkte in Wissenschaft und Forschung, der Ausbildung sowie der Information von Ärzten und Öffentlichkeit.

    Prof. Dr. Angela Zink, Soziologin, Abteilung für Epidemiologie am Deutschen Rheumaforschungszentrum in Berlin, ist verantwortlich für die Dokumentation von 30.000 Krankheitsfällen jährlich und forscht im Kompetenznetz Rheuma zu den Versorgungsstrukturen.

    Prof. Dr. Heinz-Jürgen Lakomek, Klinik für Rheumatologie Minden, Mitglied im Vorstand des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken e. V., plädiert dafür, dass die Kliniken auch für die ambulante Behandlung Rheumakranker geöffnet werden.

    Dr. Edmund Edelmann, niedergelassen in einer rheumatologischen Gemeinschaftspraxis in Bad Aibling, Vorsitzender des Bundesvorstandes des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen, sieht hervorragende Möglichkeiten, den Patienten zu helfen, wenn sie denn rechtzeitig den Weg in die Facharztpraxis finden.

    Weitere Informationen und Anmeldung in der Geschäftsstelle des Kompetenznetz Rheuma:
    Dr. Cornelia Rufenach
    Tel. 030/ 450 513 372
    Fax 030/ 450 413 988
    kn.rheuma@drfz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rheumanet.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     


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