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01.09.2004 13:35

DFG finanziert Uni- Forschergruppe "Membranunterstützte Reaktionsführung" für weitere drei Jahre

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Die Magdeburger Forschergruppe "Membranunterstützte Reaktionsführung" wird für weitere drei Jahre von der DFG gefördert. Wie der Sprecher der Forschergruppe, Prof. Dr. Andreas Seidel-Morgenstern, Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Universität, mitteilte, stehen damit bis zum Jahre 2007 mehr als 1.5 Mio. Euro zur Finanzierung der weiteren Arbeiten in diesem Projekt zur Verfügung.

    Im August 2001 wurde an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Forschergruppe eingerichtet. Das Forscherteam, dem Wissenschaftler der Universität und des Max-Planck-Institutes für Dynamik komplexer technischer Systeme angehören, untersuchte in den zurückliegenden drei Jahren theoretisch und experimentell verschiedene neuartige Reaktorprinzipien. Ziel des Projektes war es, hochmoderne Produktionsverfahren für organische Zwischenprodukte auf der Basis von Keramik-Membranen zu entwickeln und allgemeingültige Kriterien zur Bewertung von Membranreaktoren zu erarbeiten. Das Projekt wurde sehr erfolgreich in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Verfahrenstechnikern, Chemikern und Mathematikern bearbeitet, informierte der Professor für Chemische Verfahrenstechnik weiter. Mit der DFG-Förderung konnten acht junge Wissenschaftler finanziert und hervorragende Möglichkeiten für die Erarbeitung ihrer Doktorarbeit an der Magdeburger Universität geboten werden.
    Die bisher erzielten Ergebnisse der Forschergruppe wurden kürzlich auf dem "6. Internationalen Kongress für katalytische Membranreaktoren" vorgestellt, der in diesem Jahr erstmals in Deutschland stattfand. Dabei fanden die Magdeburger Beiträge außerordentlich großes Interesse in der Fachwelt.

    An der Magdeburger Universität arbeiten derzeit sechs Forschergruppen (Informatik, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Mathematik/Naturwissenschaften, Medizin), die von der DFG unterstützt werden. Forschergruppen sind eine Verbund, in dem 8 bis 10 Wissenschaftler vorzugsweise an Projekten zur anwendungsorientierten Grundlagenforschung beteiligt sind. Die Projekte haben eine Laufzeit von drei Jahren.

    Weitere Auskünfte zur Forschergruppe der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik erteilt gern: Prof. Dr. Andreas Seidel-Morgenstern, Sprecher der DFG-Forschergruppe, Tel. 0391 67 18643, Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg


    Bilder

    Dipl.-Ing. Ashad Hussain, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Verfahrenstechnik, bei der Untersuchung von Membranreaktoren
    Dipl.-Ing. Ashad Hussain, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Verfahrenstechnik, bei der ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Dipl.-Ing. Ashad Hussain, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Verfahrenstechnik, bei der Untersuchung von Membranreaktoren


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