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05.05.2025 10:03

Roadshow „Nachtmensch oder Frühaufsteher?“ geht an den Start

Sophia Jahns Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

    Wissenschaftsprojekt zur inneren Uhr geht auf Tour – zur Teilnahme wird eingeladen

    Auf den Punkt gebracht:
    • Nachtmensch oder Frühaufsteher: Projekt zur Wissenschaftskommunikation über den Einfluss von Licht auf die innere Uhr.
    • Für Entdecker und Neugierige: Mobiles Forschungs-Lab bietet interaktive Experimente, faszinierende Ausstellungen und spannende Vorträge.
    • Aktive Beteiligung: Besuchende nehmen als Bürgerforschende an Datenerhebungen teil.
    • Geplanter Zeitraum: Von Mai bis Juli 2025 tourt die Roadshow durch zahlreiche Städte in Deutschland.

    Jeder Mensch besitzt eine innere Uhr, die wichtige körperliche Prozesse wie den Schlaf-Wach-Rhythmus und das Essverhalten steuert. Licht beeinflusst diesen biologischen Taktgeber – mit teils weitreichenden Folgen für die Gesundheit. Die Wissenschafts-Roadshow „Nachtmensch oder Frühaufsteher?“ widmet sich diesem gesellschaftlich hochrelevanten Thema auf innovative Weise. Sie verbindet interaktive Wissenschaftskommunikation mit Citizen Science – der aktiven Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in den Wissenschaftsprozess.
    Ein eigens ausgestatteter Anhänger dient hierbei gleichzeitig als rollendes Museum und als mobiles Forschungs-Lab. Besuchende können sich über die Wirkung des Lichts auf den Körper informieren, erhalten Einblicke in die Praxis der Grundlagenforschung und können vor Ort mit Forschenden ins Gespräch kommen.

    Bürgerbeteiligung in der Grundlagenforschung

    Das Besondere: Interessierte können sich zugleich als Bürgerforschende selbst am wissenschaftlichen Prozess und an der Datenerhebung zu aktuellen, bisher unbeantworteten Fragen beteiligen. So können sie etwa ihre eigene Reaktionsfähigkeit im Tagesverlauf testen und mehr darüber erfahren, wie ihr Körper auf Licht reagiert. „Die Besuchenden werden zu Mitforschenden,“ fasst Co-Projektleiterin Dr. Marie Luise Schreiter den Ansatz zusammen. „Sie wirken an der Datenerhebung mit und sind aktiver Teil unserer Grundlagenforschung.“
    Die Roadshow ist von Mai bis Juli 2025 auf Wissenschafts-, Musik- und Kunstfestivals, Verbrauchermessen sowie an zentralen, öffentlich zugänglichen Orten zu erleben. An vielen Standorten werden zudem begleitende Fachvorträge und Podiumsdiskussionen geboten.
    „Die Roadshow erreicht Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen, zu verschiedenen Tageszeiten, an verschiedenen Standorten in Deutschland,“ kommentiert Prof. Dr. Manuel Spitschan, der das Projekt ins Leben gerufen hat. „So können wir Daten auf einer viel breiteren Basis erheben, als es uns sonst möglich ist.“
    Perspektivisch planen die Forschenden bereits eine zweite Tour im kommenden Jahr, bei der auch kleinere Städte, ländliche Regionen und Schulen eingebunden werden sollen.
    Die Roadshow wird durch die Max-Planck-Förderstiftung ermöglicht, die das Projekt zusammen mit ihren privaten Fördernden vollständig finanziert und durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag zur Verbindung von Spitzenforschung und Gesellschaft leistet. Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik ist Träger des Projekts und wird bei der Umsetzung von der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt.

    Tourdaten, Rahmenprogramm und weitere Informationen:

    https://nachtmensch-oder-fruehaufsteher.de/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Wissenschaftlicher Kontakt:
    Prof. Dr. Manuel Spitschan, manuel.spitschan@tuebingen.mpg.de, 07071 601 1670
    Dr. Marie Luise Schreiter, m.luise.schreiter@tuebingen.mpg.de, 07071 601 216

    Medienkontakt:
    Dr. Sophia Jahns, sophia.jahns@tuebingen.mpg.de, 07071 601 543


    Weitere Informationen:

    https://nachtmensch-oder-fruehaufsteher.de/


    Bilder

    Marie Luise Schreiter und Manuel Spitschan
    Marie Luise Schreiter und Manuel Spitschan
    Jean-Claude Winkler
    Jean-Claude Winkler/MPI für biologische Kybernetik

    Außenansicht des mobilen Forschungs-Labs
    Außenansicht des mobilen Forschungs-Labs
    Verena Müller
    Verena Müller/MPI für biologische Kybernetik


    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Marie Luise Schreiter und Manuel Spitschan


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    Außenansicht des mobilen Forschungs-Labs


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