idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.05.2025 10:15

ESMT Berlin wird Innovationspartner der EZB für den digitalen Euro

Lennart Richter Corporate Communications
European School of Management and Technology (ESMT)

    Die ESMT Berlin wurde als Pioneer Innovation Partner der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgewählt, um innovative Funktionalitäten rund um den digitalen Euro zu entwickeln. Die Business School wird im Rahmen dieser Partnerschaft die Plattform „Digital Euro Hub” einrichten.

    Die Initiative der EZB zielt jenseits einfacher Zahlungen von Verbrauchern darauf ab, das Potenzial des digitalen Euro für Unternehmen in der Industrie und im Handel zu erforschen. Die neu geschaffene Plattform „Digital Euro Hub” dient der Simulierung von programmierten Zahlungen mit dem digitalen Euro sowie dem Testen von sogenannten Smart Contracts. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, an dem Projekt teilzunehmen, um die neue Plattform zu nutzen und zu testen.

    Im Gegensatz zu konventionellen Zahlungen können digitale Währungen so programmiert werden, dass die Zahlung automatisch geleistet wird, sobald eine Leistung erbracht wurde. Selbstausführende Programme stellen dies mithilfe digitaler Signale fest. Trifft etwa ein bestellter Gegenstand beim Käufer ein, wird die Kaufpreiszahlung vom System ausgelöst. Durch die Digitalisierung von Rechnungsstellung und Bezahlung werden zugehörige Prozesse effizienter und sicherer gestaltet.

    Das Pioneer Innovation Partner-Programm der EZB verfolgt drei Hauptziele:

    • Demonstration der technischen Umsetzung von Zahlungen mit dem digitalen Euro

    • Bereitstellung einer Plattform, auf der Teilnehmende mit simulierten digitalen Euro-Schnittstellen interagieren können

    • Erforschung zusätzlicher Anwendungsfälle, Ideen und Visionen zur Weiterentwicklung des digitalen Euro

    Der digitale Euro, der direkt von der EZB ausgegeben werden soll, ist als ergänzendes Zahlungsmittel zum Bargeld gedacht und soll als sicheres und stabiles Zahlungsmittel in einer zunehmend digitalen Welt etabliert werden. Die EZB prüft dafür verschiedene technologische Ansätze, darunter Blockchain-Technologie und andere Distributed-Ledger-Technologien (DLT) für Smart Contracts. Für die Einhaltung des Datenschutzes werden neue Mechanismen entwickelt, die Anonymität und Sicherheit im Einklang mit rechtlichen Vorgaben gewährleisten.

    „Als ausgewählter Pioneer Innovation Partner der EZB können wir einen aktiven Beitrag zur Entwicklung echter Mehrwerte des digitalen Euro für die Wirtschaft leisten. Mit unserer Expertise in digitaler Transformation und Finanztechnologie wollen wir innovative und praxisnahe Lösungen erarbeiten, die zur erfolgreichen Einführung des digitalen Euro beitragen“, sagt Joachim Wuermeling, Executive in Residence an der ESMT Berlin und Verantwortlicher für den Digital Euro Hub.

    Zu den ausgewählten Partnerunternehmen gehören neben der ESMT Berlin Banken, Zahlungsdienstleister, Fintech-Unternehmen, Forschungsinstitute sowie technische Fachkräfte.


    Weitere Informationen:

    https://esmt.berlin/de/der-esmt-digital-euro-hub


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemeldung als PDF

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).