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06.05.2025 10:19

Fachtag: Soziale Arbeit in der Katastrophenhilfe

Natalie Schalk Referat Marketing und Kommunikation
Hochschule Coburg

    Wie kann Soziale Arbeit in Katastrophenlagen wirksam werden? Welche Rolle spielen Fachkräfte, Helfende, Trägerorganisationen, soziale Initiativen und Bildungseinrichtungen in der Bewältigung von Krisen? Diese Fragen diskutiert ein digitaler Fachtag, zu dem das Forschungsprojekt „Transformationswissen für die Katastrophenhilfe“ (TransKat) und Prof. Dr. Andrea Schmelz von der Hochschule Coburg gemeinsam mit Prof. Dr. Caroline Schmitt von der Frankfurt University of Applied Sciences am Freitag, 23. Mai, einladen.

    Forschende der Sozialen Arbeit an der Hochschule Coburg und der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) suchen gemeinsam mit einem Netzwerk von Praxispartnerinnen und -partnern nach Lösungen für eine sozialarbeiterische Katastrophenhilfe. Dabei arbeiten sie mit Betroffenen, lokalen sozialen Initiativen, Helfenden vor Ort sowie eingebundenen Fachkräften zusammen. Das Forschungsprojekt „TransKat“ wird von Prof. Dr. Andrea Schmelz, Professorin für Internationale Soziale Arbeit und globale Entwicklung (Hochschule Coburg), sowie Prof. Dr. Caroline Schmitt, Professorin für Ecosocial Work and Care (Frankfurt UAS), geleitet. Im Rahmen dieses Projekts findet am Freitag, 23. Mai, die digitale Fachtagung statt.
    TransKat erforscht, wie Soziale Arbeit zur Katastrophenhilfe beitragen kann und nutzt dafür die von der Flutkatastrophe 2021 betroffenen Regionen als Reallabor. Im Mittelpunkt steht das Erfahrungswissen der Betroffenen, das helfen kann, Städte und Gemeinden widerstandsfähiger zu machen. Das Projekt verbindet sozialarbeiterische Ansätze mit Katastrophenschutz, um die Hilfe stärker an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten. Ziel ist es, dieses Wissen in Praxis, Bildung und Forschung der Sozialen Arbeit nutzbar zu machen. Die VolkswagenStiftung finanziert das Forschungsprojekt als Pioniervorhaben in ihrem Profilbereich „Gesellschaftliche Transformation“.
    Zwischen 10 und 16 Uhr diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis darüber, wie sozialarbeiterische Perspektiven gestärkt und systematisch in die Katastrophenhilfe eingebunden werden können. Im Vordergrund steht der Austausch zwischen Fachpraxis, Studierenden und der sozialarbeiterischen Katastrophenforschung.
    Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Keynote von Prof. Dr. Rainer Treptow (Universität Tübingen), der grundlegende Perspektiven zur Rolle der Sozialen Arbeit in Katastrophensituationen aufzeigt. Im Anschluss berichten Markus Koth und Julia Schaaf von der Diakonie Katastrophenhilfe und Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe aus der Praxis der Hochwasserhilfe in NRW und Rheinland-Pfalz.
    Ein zentrales Element am Nachmittag ist eine Gesprächsrunde mit Praxispartnerinnen und -partnern des Forschungsprojektes TransKat – unter anderem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dem Caritasverband Westeifel, dem Malteser Hilfsdienst sowie Initiativen wie Fluthilfe Ahr und dem Sozialteam Stolberg. Der Fachtag schließt mit einem gemeinsamen Ausblick auf Perspektiven für Forschung und Lehre.
    Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet digital via Microsoft Teams statt. Weitere Informationen sowie den Zugangslink gibt es auf der Projektwebsite www.transkat.de.


    Bilder

    Prof. Dr. Andrea Schmelz, Johannes Eick (Frankfurt UAS), Regina Kirschner (HS Co) und Prof. Dr. Caroline Schmitt bei einem Treffen an der Hochschule Coburg (von links).
    Prof. Dr. Andrea Schmelz, Johannes Eick (Frankfurt UAS), Regina Kirschner (HS Co) und Prof. Dr. Caro ...
    Andreas T. Wolf
    Hochschule Coburg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Andrea Schmelz, Johannes Eick (Frankfurt UAS), Regina Kirschner (HS Co) und Prof. Dr. Caroline Schmitt bei einem Treffen an der Hochschule Coburg (von links).


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