idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.05.2025 11:05

Ausschreibung: Sonderforschungsförderung Diagnose und Therapie der koronaren Herzkrankheit (KHK) / Herzinfarkt

Pierre König Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Deutsche Herzstiftung stellt 1 Million Euro für Forschungsvorhaben bereit
    Diagnose und Therapie der koronaren Herzkrankheit (KHK) / Herzinfarkt –
    Einreichung von Projektanträgen - Bewerbungsschluss: 11. Juli 2025

    Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist verantwortlich für die meisten Sterbefälle unter den Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland. Im Jahr 2022 starben rund 126.000 Menschen infolge einer KHK, darunter 46.608 durch einen akuten Herzinfarkt*. Leider wird die Gefahr der KHK häufig nicht oder zu spät ernst genommen – oft erst, wenn es zu einem Herzinfarkt gekommen ist. Denn die Ablagerungen, die die Gefäße verengen („verkalken“), machen zunächst oft keine Beschwerden. Doch der Herzmuskel wird zunehmend schlechter durchblutet, was dann später zu Symptomen wie Brustenge (Angina pectoris) oder bei einem Verschluss des Gefäßes letztlich zu einem Herzinfarkt führen kann. Das gilt auch für Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus oder Vorhofflimmern, die Ablagerungsprozesse (Atherosklerose) in den Gefäßen begünstigen.
    Viele Patientinnen und Patienten denken zudem nach einer erfolgreichen Behandlung, sie seien wieder gesund, weil sie keine Beschwerden mehr haben. Es fehlt häufig das Bewusstsein, dass eine KHK eine chronische Herzerkrankung ist und dass sie deshalb ihren Lebensstil ändern sowie dauerhaft ihre Medikamente einnehmen müssen.

    1 Million Euro zur Förderung von Forschungsprojekten zur koronaren Herzkrankheit – Verbesserung von Diagnose und Therapie

    Die Deutsche Herzstiftung sieht zur koronaren Herzkrankheit weiterhin großen Forschungsbedarf und stellt eine Million Euro für innovative Forschungsprojekte auf diesem Gebiet zur Verfügung. Gefördert werden vor allem Grundlagenarbeiten sowie klinische Forschungsprojekte, die sich mit der koronaren Herzkrankheit im Allgemeinen oder mit dem Akutgeschehen eines Herzinfarkts beschäftigen. Dabei können sowohl individuelle Arbeitsgruppen wie auch Forschungsverbünde aus mehreren akademischen Einrichtungen in Deutschland am Verfahren teilnehmen. Das Forschungsvorhaben soll den Zeitraum von zwei Jahren nicht überschreiten. Teilnahmeberechtigt sind in Deutschland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ein Gutachtergremium wird die Projekte beurteilen und die Gesamtfördersumme von 1 Million Euro auf die ausgewählten Projekte aufteilen.

    Die Bewerbungsunterlagen sollen folgende Angaben enthalten:
    • Titel (eine Zeile)
    • Partnereinrichtung(en) (eine Zeile)
    • Ziel(e) (1-3 Zeilen)
    • Projektbeschreibung (1 Seite)
    • Arbeitsplan (1 Seite)
    • Vorhandene Ressourcen (1/2 Seite)
    • Erforderliche Ressourcen (beantragte Mittel, 2-4 Zeilen. Bitte beachten Sie,
    dass Mittel für Geräte und Gerätezubehör nicht finanziert werden).
    • Expertise/ Publikationen / Patente (max.5)
    • Zeitplan (2 Zeilen)
    • Alle Bewerbungsunterlagen sind in einer PDF-Datei zusammenzufassen.

    Die Bewerbungen sind als PDF-Dateien bis spätestens 11.07.2025 per E-Mail an forschung@herzstiftung.de einzureichen. Informationen zur Bewerbung sind abrufbar
    unter http://www.herzstiftung.de/khk-forschungsantrag
    Die Bewerber/innen verpflichten sich, im Falle der Förderung eine für die Veröffentlichung durch die Deutsche Herzstiftung allgemeinverständliche Kurzfassung zu erstellen. Darüber hinaus sind spätestens ein Jahr nach Beendigung des Projektes unaufgefordert ein Abschlussbericht (als PDF-Datei) über das durchgeführte Projekt sowie ein von der Drittmittelstelle bestätigter Mittelverwendungsnachweis vorzulegen. Alternativ zum Abschlussbericht kann eine zeitnah aus dem Projekt hervorgegangene Publikation eingereicht werden.

    Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet der Vorstand der Deutschen Herzstiftung e.V. auf Vorschlag eines Gutachtergremiums, dem alle Bewerbungen vorgelegt und von diesem nach einem mehrstufigen Punktesystem bewertet werden. Das Gutachtergremium setzt sich aus Herzspezialisten der Deutschen Herzstiftung (DHS), der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) sowie weiteren Experten zusammen. Die Bedingungen der Antragstellung orientieren sich an den Vorgaben der Deutschen Stiftung für Herzforschung. Die Bekanntgabe der bewilligten Anträge mit den jeweiligen Fördersummen erfolgt Ende September 2025.

    Weitere Informationen bei Dr. Sinann Al Najem (Tel. 069 955128-100) und Martin Vestweber (Tel. 069 955128-121), alternativ per E-Mail: forschung@herzstiftung.de).

    *Deutscher Herzbericht – Update 2024, Herausgeber: Deutsche Herzstiftung

    Pressestelle der Deutschen Herzstiftung
    Michael Wichert / Pierre König, Tel. 069 955128-114/ -140
    presse@herzstiftung.de
    www.herzstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.herzstiftung.de/khk-forschungsantrag
    http://www.herzstiftung.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Sonderforschungsförderung 2025: Diagnose und Therapie der koronaren Herzkrankheit (KHK) / Herzinfarkt

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).