IQWiG im Dialog: Wie vertrauenswürdig sind Beobachtungsdaten?
Beobachtungsstudien: von der Epidemiologie zur Nutzenbewertung? Diskussion am 24. Juni in Köln; Anmeldung ab sofort möglich.
Die Verwendung von Daten aus Beobachtungsstudien hat in der epidemiologischen Forschung eine lange Tradition. Zur Beantwortung von Fragestellungen aus der Epidemiologie wurden eine Reihe von komplexen Studiendesigns und Auswertungsverfahren entwickelt, zum Beispiel Methoden auf Basis von Propensity Scores. Seit einigen Jahren wird die Verwendung von Beobachtungsdaten – häufig fälschlicherweise und nichtssagend mit „Real World Data“ oder „Real World Evidence“ gleichgesetzt – auch vermehrt zur Beantwortung von Fragestellungen der Nutzenbewertung gefordert.
Dabei stellt sich die Frage der Vertrauenswürdigkeit von Daten aus Beobachtungsstudien. Denn sie werden häufig nicht – wie bei randomisierten Studien üblich – nach einem strikten Studienprotokoll erhoben und ausgewertet. Mit Expertinnen und Experten von Universitäten, Forschungseinrichtungen, Industrie, Zulassungsbehörden und HTA-Institutionen möchten wir diskutieren, welche Kriterien für die Aussagekraft und Vertrauenswürdigkeit von Beobachtungsdaten bedeutsam sind.
Die nunmehr zum 15. Mal stattfindende Veranstaltung „IQWiG im Dialog“ bietet am 24. Juni 2025 die Möglichkeit, Erfahrungen aus der Arbeit mit Registerdaten auszutauschen, Beurteilungskriterien und Anwendungsbeispiele etwa aus der regulatorischen Forschung zu diskutieren, Konzepte wie Target-Trial-Emulation besser kennenzulernen und die Potenziale auszuloten.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Anders als in den Vorjahren richtet das Institut die Veranstaltung diesmal in den eigenen Räumen aus: eine gute Gelegenheit, den neuen Sitz des IQWiG am Deutzer Hafen kennen zu lernen.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Mathematik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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