idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.05.2025 17:26

Physikshow-Musical zum Selbermachen

Katrin Piecha Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Das Format ist in Deutschland einzigartig: Live-Physik-Experimente, Live-Gesang und Live-Musik – zusammen ergeben sie ein „Phyusical“. Mit dieser innovativen Musical-Gattung war das Physikshow-Team der Uni Bonn schon in den vergangenen Jahren in neue Sphären vorgedrungen. Nun legt das Team von Prof. Herbert Dreiner und Dr. Jana Heysel vom Physikalischen Institut noch eine Schippe drauf: Das nächste Phyusical soll nicht nur von Studierenden aufgeführt, sondern auch von Schulen in Eigenregie nachgemacht werden können.

    Dafür erhält das Team eine Förderung in Höhe von 42.000 Euro und gehört zu den 15 Projekten, die im Rahmen des Wissenschaftsjahres „Zukunftsenergie“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.

    „Zukunftsenergien – Zukunftsmusik?“ heißt das neue Physikshow-Musical – abgekürzt „Phyusical“, das im Oktober in Bonn Premiere feiern soll. Es kombiniert Live-Physik-Experimente, Live-Gesang und Live-Musik mit einer spannenden Rahmenhandlung. Derzeit werden die Experimente für die Show zum Thema „Zukunftsenergien“ entwickelt. Danach steht die Ausarbeitung von Handlung, Gesang und Musik im kreativen Mittelpunkt. Im November und Dezember wird das „Phyusical“ dann auch in Bocholt, Siegen und Dortmund aufgeführt.

    Weitere Aufführungen sind an und mit Schulen geplant. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern soll das Phyusical dort inszeniert werden. „Wir gestalten die ausgewählten Experimente bewusst einfach, um die eigenständige Durchführung an Schulen zu ermöglichen“, sagt die Physikerin, Musikwissenschaftlerin und Musikpädagogin Dr. Jana Heysel, die das Phyusical als Projektleiterin entwickelt, betreut und inszeniert. „Dabei vermitteln wir nicht nur fachliche Informationen, sondern sprechen auch die emotionale Ebene an.“ Dies soll insbesondere durch die Handlung, die Musik und den Gesang geschehen.

    „Ziel des Projekts ist es, dem Publikum fundierte physikalische Hintergründe aufzuzeigen, um die Eigenschaften und Potenziale aktuell diskutierter Energieträger besser zu verstehen“, erklärt Herbert Dreiner, Professor für theoretische Teilchenphysik an der Uni Bonn und Gründer der seit 2002 existierenden Physikshow. Das „Phyusical“ soll den gesellschaftlichen Dialog zur Energiewende anstoßen, Interesse an Naturwissenschaften fördern und insbesondere junge Menschen für eine nachhaltige Energiezukunft begeistern.

    Mehr als 4000 Besucherinnen und Besucher hatte das erste Phyusical „Planetamos“ bereits erreichen können. Über die Zusammenarbeit mit Schulen stehen dem Nachfolgeprojekt jetzt noch mehr Türen offen.

    Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie

    Das Wissenschaftsjahr 2025 widmet sich dem Thema Zukunftsenergie. Wie kann ein Energiemix aussehen, der sauber, verlässlich, bezahlbar und ressourcenschonend ist? Welche Technologien wurden bereits entwickelt und woran wird aktuell geforscht? Welche neuen Energiepartnerschaften braucht unser Land? Wie wird die Energieversorgung der Zukunft aussehen – und welche Auswirkungen hat sie auf die Gesellschaft?

    Die Bedeutung der Forschung für die Erreichung einer klimaneutralen Energieversorgung in Wirtschaft und Gesellschaft steht im Mittelpunkt des Wissenschaftsjahres 2025. Energieforschung ist eine fachübergreifende, vielschichtige, kapitalintensive und strategische Aufgabe. Der Klimawandel, begrenzte Ressourcen und ein zugleich weltweit steigender Energiebedarf stellen Regierungen, Industrie und auch Bürgerinnen und Bürger vor neue Herausforderungen, die die Forschung adressiert. Das Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie lädt mit vielfältigen Angeboten dazu ein, Einblicke in Lösungsstrategien aus der Energieforschung zu gewinnen, die neuesten Innovationen und Erkenntnisse kennenzulernen und in den Austausch mit Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu kommen.

    Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Jana Heysel
    Physikalisches Institut
    Universität Bonn
    Tel. 0178/9372946
    E-Mail: jana.heysel@uni-bonn.de

    Prof. Herbert Dreiner, Ph.D.
    Physikalisches Institut
    Universität Bonn
    Tel. 0228/733822
    E-Mail: dreiner@uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    https://www.physik-astro.uni-bonn.de/physikshow/de/startseite Webseite der Physikshow
    https://www.wissenschaftsjahr.de/2025 Webseite des Wissenschaftsjahrs


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Musik / Theater, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).