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03.09.2004 10:58

Internationales Symposium: Systematische Gliederung von Moosen

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Pflanzenwissenschaftler diskutieren Ergebnisse aus genetischen Untersuchungen
    Zum Thema "Molecular Systematics of Bryophytes" veranstaltet das Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Göttingen vom 10. bis 12. September 2004 ein internationales Symposium. In 17 Vorträgen stellen Referenten aus den USA, Japan, Kanada und aus europäischen Ländern neue Ergebnisse aus genetischen Untersuchungen zur systematischen Gliederung von Moosen (Bryophyten) vor.

    Pressemitteilung 255 / 3. September 2004

    Internationales Symposium: Systematische Gliederung von Moosen

    Pflanzenwissenschaftler diskutieren Ergebnisse aus genetischen Untersuchungen

    (pug) Zum Thema "Molecular Systematics of Bryophytes" veranstaltet das Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Göttingen vom 10. bis 12. September 2004 ein internationales Symposium. In 17 Vorträgen stellen Referenten aus den USA, Japan, Kanada und aus europäischen Ländern neue Ergebnisse aus genetischen Untersuchungen zur systematischen Gliederung von Moosen (Bryophyten) vor. Diese gehören zu den ältesten noch existierenden Linien der Landpflanzen. "Im Rahmen unseres Symposiums präsentieren Vertreter der weltweit führenden Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Stammesentwicklung von Moosen, der so genannten Moos-Phylogenie, die neuesten Erkenntnisse aus diesem sich schnell entwickelnden Forschungsgebiet", so Organisator Prof. Dr. Stephan Robbert Gradstein, der die Abteilung Systematische Botanik leitet. Die Göttinger erwarten rund 75 Teilnehmer zu der Veranstaltung, die an eine entsprechende Tagung anknüpft, die vor einem Jahr in den USA stattfand.
    Nach wie vor werden zahlreiche Fragen hinsichtlich der Systematik der Gruppe der Bryophyten kontrovers diskutiert, erläutert der Pflanzenwissenschaftler. Strittige Punkte beträfen die Umgrenzung der ältesten noch vorhandenen Linien, mögliche Beziehungen zwischen den Hauptgruppen sowie die Umgrenzung von Familien, Gattungen und Arten sowie ihre Beziehungen zueinander. "In den vergangenen Jahren haben molekularphylogenetische Studien entscheidend zur Weiterentwicklung unserer Vorstellungen hinsichtlich der Evolution und systematischen Gliederung der Moose beigetragen. Analysen molekularer Marker der DNA haben zu neuen Konzepten in Bezug auf die Phylogenie der Moose geführt", so Prof. Gradstein. Im Rahmen des Symposiums an der Universität Göttingen stellen die Moos-Experten diese neuen Konzepte in Vorträgen und Posterpräsentationen zur Diskussion.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Das Symposium "Bryophylogeny 2004" findet vom 10. bis 12. September 2004 im Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Untere Karspüle 2, statt. Das Programm beginnt am Freitag, 10. September, um 16 Uhr mit einer Posterpräsentation im Foyer des Instituts. Die Vorträge in englischer Sprache werden am Sonnabend von 9 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 9 bis 12.30 Uhr im Hörsaal des Instituts gehalten.


    Weitere Informationen:

    http://www.gwdg.de/~sysbot


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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