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03.09.2004 13:40

Biologen der Universität Osnabrück erhalten Neubau

Utz Lederbogen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Richtfest am 4. September mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff -
    Gesamtkosten 11,4 Millionen Euro

    Nationale Rankings weisen die Biologie der Universität Osnabrück als führende Forschungseinrichtung aus. Auch die Wissenschaftliche Kommission des Landes Niedersachsen empfiehlt, den biowissenschaftlichen Forschungsbereich zu stärken und auszubauen. Nach einem Jahrzehnt Vorplanung entsteht nun am Westerberg ein Neubau für die Erweiterung der Biologie. Am Samstag, 4. September 2004 wird unter Anwesenheit des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff Richtfest gefeiert. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme auf dem Gelände der ehemaligen Stein-Kaserne betragen 11,4 Millionen Euro. Die Realisierung obliegt dem Staatlichen Baumanagement Osnabrück.

    "In Zeiten der Haushaltskürzungen ist das Richtfest für einen Universitätsbau und die Fertigstellung eines Hörsaal- und eines Institutsgebäudes ein besonderes Ereignis", unterstreicht Universitätspräsident Prof. Dr. Rainer Künzel in seiner Grußansprache. "Wir haben lange darauf hinarbeiten müssen."

    Die Naturwissenschaften waren seit der Gründung das wissenschaftliche Standbein der Universität Osnabrück. Zwei Sonderforschungsbereiche in der Biologie und in der Physik unter jeweiliger Beteiligung der Chemie eröffneten der Universität sehr früh den Weg zur Mitgliedschaft in der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Künzel: "Die Sonderforschungsbereiche waren extrem erfolgreich, was unter anderem in der Förderung über 15 Jahre zum Ausdruck kam. Die Biologen schafften sogar das Kunststück, einen Anschluss-Sonderforschungsbereich genehmigt zu bekommen, der in Kürze zur Begutachtung für die zweite Bewilligungsperiode ansteht."

    Die außergewöhnlichen Leistungen der Biologen in der Forschung und Nachwuchsförderung hatten andererseits eine große Raumnot auf dem Westerberg zur Folge. Die Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft beanstandeten regelmäßig bei ihren Evaluationen die zu geringe Fläche für die weitere Entwicklung des Faches. Auch die Wissenschaftliche Kommission des Landes kam zu dem Ergebnis, dass die Osnabrücker Biologie ein Highlight unter den biowissenschaftlichen Forschungsbereichen in Niedersachsen sei und unbedingt weiter gestärkt werden müsse. Universitätspräsident Künzel: "Seit zehn Jahren hat die Biologieerweiterung die absolute Priorität bei der baulichen Entwicklungsplanung der Universität. Nun sind wir mit dem Neubau und der Fertigstellung eines Hörsaal- und eines Institutsgebäudes einen großen Schritt voran gekommen."

    Mit dem Umzug der Angewandten Genetik und der Ökologie in das Obergeschoss des Neubaus können die dringend benötigten Praktikumsräume im alten Biologiegebäude zurück gewonnen werden. Außerdem erhält die Umweltsystemforschung in diesem Bereich zwei Labore. In einem Flügel des Untergeschosses wird die neu zu besetzende Mühlenhoff-Stiftungsprofessur für Biochemie untergebracht, im anderen Flügel werden zwei wissenschaftliche Nachwuchsgruppen arbeiten.

    Neben dem Neubau Biologie sind auch die Umbauten der alten Reithalle zu einem Hörsaal und der angrenzenden Reitställe zu einem Institutsgebäude für die Umweltsystemwissenschaft kurz vor der Fertigstellung. Auf dem Dach des Hörsaales befindet sich eine hochmoderne Photovoltaikanlage.

    Weitere Informationen:
    Universität Osnabrück
    Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Neuer Graben / Schloss, 49069 Osnabrück
    Telefon: +49 541 969-4370 Telefax: +49 541 969-4570
    e-mail: pressestelle@uni-osnabrueck.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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