Am 22. Mai 2025 um 19 Uhr eröffnet das Futurium in Berlin seinen neuen Themenschwerpunkt „Zukunftsfelder“. Den Auftakt bildet eine Lecture Performance in einer begehbaren, grünen Installation auf dem Vorplatz, die wächst und sich stetig verändert. „Superland“ lädt ein zum Staunen, Riechen, Fühlen – und zum Nachdenken über die Landwirtschaft und Landnutzung von morgen. Passend zur Eröffnung erreichte das Futurium kürzlich die Marke von 3 Millionen Besucher*innen.
„Superland“: Die wachsende Oase vor dem Futurium
Das Haus der Zukünfte setzt dem Beton im Berliner Regierungsviertel eine organische Installation entgegen: „Superland“. Das grüne Refugium auf dem Vorplatz des Futuriums besteht aus berankten Spalieren mit Pflanzen auf fünf Ebenen. Es bildet ein begehbares und lebendiges System, das zwischen Wissenschaft, Natur und Kunst changiert und den neuen Themenschwerpunkt des Futuriums zum Leben erweckt. Ob Ernährungssicherung oder Kampf gegen Klimawandel und Biodiversitätsverlust: Die Installation zeigt Bausteine für Lösungen und spricht dabei alle Sinne an.
Die Kunstinstallation “Subsonum” von Benjamin Frick, die Teil von „Superland“ ist, macht die verborgenen Klänge und Bewegungen des Bodens spürbar. Eine spezielle Holzplattform mit einem eingebauten Shaker überträgt die Schwingungen aus dem Boden direkt auf den Körper. Die Aufnahmen stammen aus einem Wurmkompost, der besonders viele kleine Lebewesen beherbergt. Ein Piezomikrofon nimmt dort die feinen Bewegungen auf. “Subsonum” schafft damit ein Bewusstsein für einen lebendigen und gesunden Boden. Das Projekt „Superland“ ist in Zusammenarbeit mit Parzelle X und dem Künstler Benjamin Frick entstanden. Am 22. Mai um 19 Uhr wird „Superland“ feierlich mit einer Eröffnungsrede von Direktor Dr. Stefan Brandt eröffnet. Anschließend lädt eine Lecture Performance mit dem Ensemble Apparat und spannenden Expert*innen ein auf eine gedankliche Reise zur Zukunft von Landwirtschaft und Landnutzung.
Neuer Themenschwerpunkt „Zukunftsfelder“ im Futurium
Ob der Kaffee am Morgen oder die Baumwolle im T-Shirt – die Landwirtschaft ist tief mit unserem Alltag verwoben. Und doch ist der Umgang mit ihr widersprüchlich. Einerseits wird sie häufig als selbstverständlich hingenommen. Andererseits wird sie nicht selten grundsätzlich kritisch hinterfragt. Dabei ist die Lage durchaus komplex: Während die Landwirtschaft unsere Lebensgrundlagen sichert, trägt sie gleichzeitig zur Erderwärmung und zur Gefährdung von Ökosystemen bei. Kurz: Sie steht in puncto Zukunftsfähigkeit vor großen Herausforderungen.
Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums:
„Unser neuer Themenschwerpunkt nimmt ein wichtiges gesellschaftliches Spannungsfeld in den Blick: Wie können wir Land nachhaltig bewirtschaften und zugleich Ernährungssicherheit gewährleisten? Das Futurium zeigt, dass es bereits heute vielfältige und innovative Lösungsansätze gibt, die Hoffnung machen. Gemeinsam mit unseren Besucher*innen und Expert*innen aus Landwirtschaft, Forschung, Politik und Zivilgesellschaft wollen wir ab dem 22. Mai darüber ins Gespräch kommen, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann. Dass wir seit Eröffnung des Futuriums bereits über 3 Millionen Besucher*innen begrüßen durften, übertrifft alle Erwartungen. Wir nehmen es als Zeichen dafür, dass unser Konzept eines offenen Ortes für den Dialog über Zukunftsfragen funktioniert – und als Ansporn, auch künftig Zukunftsthemen lebensnah und differenziert zu diskutieren.“
Nicole Schneider, kaufmännische Geschäftsführerin:
„Mit der Eröffnung des neuen Themenschwerpunkts Landwirtschaft widmet sich das Futurium einem Thema, das für unser Zusammenleben heute und für kommende Generationen von grundlegender Bedeutung ist. Dass uns inzwischen über 3 Millionen Menschen im Haus der Zukünfte besucht haben, zeigt eindrucksvoll, wie groß das öffentliche Interesse an solchen Zukunftsthemen ist. Dieser Erfolg ist nur dank des starken Engagements unserer Gesellschafter, Partner und des gesamten Teams möglich geworden.“
In Ausstellung, Lab und Veranstaltungen zeigt das Futurium im Rahmen des Themenschwerpunkts „Zukunftsfelder“ ab dem 22. Mai 2025 technologische, soziale und aus der Natur abgeleitete Ansätze – von künstlicher Intelligenz im Ackerbau über Indoor Farming bis hin zu Agroforst-Methoden. Die neue Tour des kostenfreien digitalen Audioguides führt die Besucher*innen zu allen Highlights des Themenschwerpunktes im Haus. Für das Futurium Lab entstehen bis zum Herbst neue Exponate unter der Beteiligung von Bürger*innen. Die Workshops dafür starten im Juli und es steht das Thema Boden im Mittelpunkt. Anmeldungen dafür sind über die Website des Futuriums kostenfrei möglich.
Unterwegs mit dem Futurium: Veranstaltungsreihe „Entdeckt Berlin!“
Passend zum neuen Themenschwerpunkt „Zukunftsfelder“ erweitert das Futurium seinen Radius über den gewohnten Standort an der Spree hinaus. Im Juni und Juli 2025 macht die Veranstaltungsreihe „Entdeckt Berlin!“ an vier außergewöhnlichen Orten in Berlin Station, darunter einem der wenigen Landwirtschaftsbetriebe auf dem Berliner Stadtgebiet sowie Deutschlands größter Kleingartenanlage. Gemeinsam mit lokalen Partnern erkundet das Futurium, wie regionale Akteur*innen sich für klimagerechte Ernährung, sauberes Wasser und nachhaltiges Gärtnern engagieren. Die Veranstaltungsreihe macht erfahrbar, wie zukunftsorientiertes Handeln im urbanen Raum entsteht – und bietet Besucher*innen Gelegenheit, neue Perspektiven direkt vor Ort zu entdecken. Alle Termine und Orte der Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
Für weitere Informationen, Interviewanfragen, Dreh- und Fotogenehmigungen sowie Bildmaterial stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Allgemeines Bildmaterial sowie weitere Informationen finden Sie im Pressebereich.
Pressekontakt Futurium
Monique Luckas
Leiterin Kommunikation
Futurium gGmbH
Alexanderufer 2, 10117 Berlin
T + 49 (0) 30 40 818 97 70
F + 49 (0) 30 40 818 97 99
public.relations@futurium.de
www.futurium.de
Über das Futurium
Das Futurium in Berlin ist ein innovatives „Haus der Zukünfte“, bei dem die Frage „Wie wollen wir leben?“ im Mittelpunkt steht. Es wurde am 5. September 2019 eröffnet und gehört zu den fünf bestbesuchten Museen Berlins. Das Futurium versteht sich als Ort des Nachdenkens und Austauschs über die großen Herausforderungen und Chancen für unsere Zukunft. Die Dauerausstellung ist in drei Bereiche unterteilt: Mensch, Natur und Technik. Neben Ausstellungen mit lebendigen Szenarien, einem Lab zum Ausprobieren und einem Forum für den gemeinschaftlichen Dialog gibt es ein breites Spektrum digitaler Formate sowie das Mobile Futurium für Schüler*innen in ganz Deutschland.
Gesellschafter der Futurium gGmbH sind neben der Bundesrespublik Deutschland (vertreten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) die Alexander von Humboldt Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD), die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. – Nationale Akademie der Wissenschaften, die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V., die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., die Max Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz, die Joachim Herz Stiftung, die Bayer AG und die Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG.
Über Parzelle X
Das Büro Parzelle X ist seit seiner Gründung im Jahr 2016 im Bereich der Umweltbildung und in der partizipativen Planung sozialer Freiräume tätig. Hinter Parzelle X stehen die beiden Gründerinnen Lulu Dombois und Katharina Böhme. Bereichert werden sie durch ein interdisziplinäres Team von Landschaftsarchitektinnen, Ökologinnen, Botanikerinnen, Naturpädagoginnen und Permakultur-Designerinnen. Der Fokus von Parzelle X liegt auf sozialer und partizipativer Freiraumgestaltung. Durch die Schaffung von Orten der kulturellen, sozialen und generationsübergreifenden Vielfalt und des nachbarschaftlichen Miteinanders möchten sie dazu beitragen, der zunehmenden Privatisierung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raums entgegenzuwirken.
Über Benjamin Frick
Benjamin Frick ist ein Künstler mit Studienabschluss in Architektur und mit langjähriger Erfahrung und Fertigkeit als Tischler, der sich auf die Gestaltung, Planung und technische Umsetzung von konstruktiven Installationen spezialisiert hat. Mit kontinuierlicher Kenntnis und Expertise in der Leitung von Projekten, die von Stadtentwicklung bis hin zur technischen Produktionsleitung reichen, hat er sowohl temporäre Architekturen als auch interaktive Skulpturen realisiert, die urbane und ökologische Räume neu gestalten. Seine künstlerischen Ansätze, bspw. Klang- und Kunstinstallationen, ergänzen seine technische Expertise und schaffen immersive Erlebnisse.
https://futurium.de/veranstaltung/auf-in-die-zukunftsfelder Alles Wissenswerte rund um die Eröffnung des neuen Themenschwerpunktes Landwirtschaft im Futurium
Die begehbare Installation "Superland" vor dem Futurium macht den neuen Themenschwerpunkt Landwirtsc ...
Futurium
Das Futurium ist eines der fünf bestbesuchten Museen in Berlin.
David von Becker
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Futurium
Das Futurium ist eines der fünf bestbesuchten Museen in Berlin.
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