Auszeichnung der Philosophischen Fakultät für renommierte Literaturvermittlerin
Jurorin des Ingeborg-Bachmann-Preises und weiterer Literaturpreise, Literaturkritikerin in verschiedenen Formaten – 2024 mit dem Experiment der Literaturplattform cafelit.de–, preisgekrönte Journalistin, Moderatorin, Konzeptentwicklerin von Literaturfesten und anderen kulturellen Veranstaltungen, Lehrbeauftragte an Universitäten mit zahlreichen eigenen Publikationen – Insa Wilke kann auf ein beeindruckendes Portfolio im Bereich der Literaturkritik und –vermittlung zurückblicken. Jetzt wird der 46-Jährigen die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover (LUH) verliehen.
Zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Dr. Insa Wilke im Rahmen der diesjährigen Promotionsfeier der Philosophischen Fakultät sind Medienschaffende herzlich eingeladen.
Wann: Freitag, 16. Mai 2025, 18 Uhr
Wo: Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6, 30159 Hannover
Anlässlich ihrer Ehrenpromotion wird Insa Wilke bereits ab 16 Uhr ebenfalls im Leibnizhaus eine Podiumsdiskussion zum Thema „Politisch Arbeiten in den Wissenschaften?“ mit Professorinnen und Professoren der LUH moderieren. Auch dazu sind interessierte Medienschaffende herzlich eingeladen.
Die LUH würdigt Dr. Insa Wilke als ebenso routinierte wie mitreißende Literaturvermittlerin mit einem „reflektierten, klar argumentierenden, besonnenen Zugang zur Literatur und Literaturkritik“, heißt es in der Begründung des Deutschen Seminars der LUH. Als promovierte Germanistin unterscheide sie sich in ihrer Wissenschaftsbezogenheit grundlegend von Kritikerkolleginnen und –kollegen mit vergleichbarer medialer Reichweite. „Es gelingt ihr dabei, interessierten Laien die Angst vor vermeintlich schwierigen Texten zu nehmen“, sagt Prof. Dr. Nils Hoppe, Forschungsdekan der Philosophischen Fakultät.
Dr. Insa Wilke wurde 1978 in Bremerhaven geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte in Göttingen, Rom und Berlin promovierte sie 2009. 2010 erschien ihre Dissertation „Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch“. Als Literaturkritikerin ist sie unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, den Rundfunk und das Fernsehen tätig, 2014 wurde sie mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet. Seit 2005 konzipiert und moderiert Insa Wilke Kulturveranstaltungen und verantwortete von 2010 bis 2012 die Programmleitung des Literaturhauses Köln, die sie zugunsten des freiberuflichen Arbeitens wieder abgab. 2016 hat sie die Programmleitung des Mannheimer Literaturfestes „lesen.hören“ übernommen. Von 2017 bis 2024 gehörte sie zum „lesenswert quartett“ im SWR Fernsehen.
Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Insa Wilke vor allem ab 2018 als Jurorin des Ingeborg-Bachmann-Preises bekannt, deren Vorsitz sie bis 2023 innehatte. Von 2022 bis 2024 war sie zudem Vorsitzende der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse. Im März 2024 ging ihre eigene Literaturplattform und Literatursendung cafelit.de online. In all diesen Formaten und Initiativen überzeugt Wilke durchgängig durch eine literaturwissenschaftlich angemessene Vermittlung literarischer Kultur, was das Deutsche Seminar der LUH gemeinsam mit Kolleginnen aus der Amerikanistik und Romanistik dazu bewogen hat, sie für die Ehrendoktorwürde vorzuschlagen.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Florian Groß, M.A., Forschungsreferent an der Philosophischen Fakultät der LUH, unter Telefon +49 511 762 17552 oder per E-Mail unter florian.gross@phil.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Literaturkritikerin Insa Wilke wird neue Ehrendoktorin der LUH
Copyright: Mathias Bothor
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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