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03.09.2004 16:39

Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters der Frankfurter Uni zertifiziert

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Erste universitäre kinderpsychiatrische Klinik erhält Gütesiegel für Qualitätsmanagement

    Seit dem 15. Juli 2004 ist die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters (Direktor: Professor Dr. med. Fritz Poustka) am Klinikum der Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mit dem Qualitätssiegel der DQS GmbH (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen) nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Damit ist sie die erste universitäre und zugleich die zweite kinderpsychiatrische Klinik in Deutschland, die ein Qualitätsmanagementsystem einführt. Dieses umfasst die Bereiche Kinderpsychiatrie, Forschung, Lehre und Klinische Versorgung.

    "Der ständigen Weiterentwicklung und dem steigenden Qualitätsanspruch einer modernen Kinder- und Jugendpsychiatrie kann langfristig nur ein Qualitätsmanagement-System gerecht werden, begründet Professor Dr. Fritz Poustka nachträglich seinen Entschluss, Ende des Jahres 2002 ein Qualitätsmanagement einzuführen. Den Anstoß, ein QM-System in der Klinik einzuführen, gab die damalige Pflegedienstleiterin Claudia Jung: "Durch die Einführung des QM-Systems können Kosten eingespart und neue Mitarbeiter schneller eingearbeitet werden. Darüber hinaus werden therapeutische Arbeitsabläufe transparenter und die Zusammenarbeit innerhalb der Klinik als auch mit zuweisenden Stellen wie niedergelassenen Ärzten und dem Jugendamt optimiert werden."

    An der Einführung und dem Aufbau des Qualitätsmanagementsystems waren ein Lenkungsteam, dem zwei QM-Beauftragte, der Klinikdirektor, ein EKE-Manager, die Oberärzte und die Gruppenleiter des Pflege- und Erziehungsdienstes angehörten sowie verschiedene stationsinterne wie auch stationsübergreifende Arbeitsgruppen aus den Bereichen Medizin und Pflege beteiligt. Unterstützt wurden sie durch Dr. Heike Kahla-Witzsch, Leiterin der Stabsstelle Qualitätsmanagement am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität.

    Die Aufgabe der beiden Qualitätsmanagement-Beauftragten Joachim Maier, Arzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters und Kathrin Bruhn aus dem Pflege- und Erziehungsdienst bestand darin, Abläufe und Dokumentationssysteme innerhalb der Klinik zu überprüfen und zu vereinheitlichen. Umgesetzt wurden die neuen Konzepte schließlich durch das Lenkungsteam. Außerdem führte das Qualitätsmanagement-Team regelmäßig stichprobenartige Befragungen der Patienten, ihrer Angehörigen sowie Mitarbeiter durch, um deren Zufriedenheit mit der Klinik zu überprüfen. Der Qualitätsmanagementprozess wird auch in Zukunft kontinuierlich fortgesetzt.

    Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters verfügt über drei Vollstationen mit jeweils zehn Betten (je eine offene Kinder- und Jugendgruppe und eine geschlossene Akut- und Aufnahmestation) sowie eine Tagesklinik mit zehn Plätzen und einer Institutsambulanz. Im ambulanten Bereich werden pro Jahr etwa 2.000 Kinder und Jugendliche untersucht und behandelt, im stationären knapp 200.

    Für weitere Informationen:

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Universitätsklinikum Frankfurt
    Fon (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
    E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet http://www.kgu.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kgu.de/zpsy/kinderpsychiatrie/


    Bilder

    v. l. n. r: Dr. Heike Kahla-Witzsch, Professor Dr. med. Fritz Poustka, Kathrin Bruhn und Joachim Maier;  Foto: Jochen Dworeck
    v. l. n. r: Dr. Heike Kahla-Witzsch, Professor Dr. med. Fritz Poustka, Kathrin Bruhn und Joachim Mai ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    v. l. n. r: Dr. Heike Kahla-Witzsch, Professor Dr. med. Fritz Poustka, Kathrin Bruhn und Joachim Maier; Foto: Jochen Dworeck


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