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14.05.2025 14:02

Innovationscommunity „Smartport Transfer“ feiert Auftaktveranstaltung

Iria Sorge-Röder Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Durch Digitalisierung und Automatisierung die Bremischen Häfen voranbringen – darum soll es in der Innovationscommunity „Smartport Transfer“ (SPorT) gehen, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Am 22. Mai feiert sie ihre Auftaktveranstaltung.

    Die Veranstaltung im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven (Columbusstraße 65) richtet sich sowohl an eine interessierte Öffentlichkeit als auch an Pressevertreter:innen. Sie findet von 10 bis 13 Uhr statt. Anschließend steht das SPorT-Management-Team für Pressefragen und Interviews zur Verfügung. Interessierte können sich bis zum 18. Mai unter sportbremenports.de anmelden.

    Bei der Veranstaltung wird zum einen über die Ziele und weitere Planung sowie über die Fördermöglichkeiten für einzelne Community-Projekte informiert. Darüber hinaus geht es bei dem Auftaktreffen darum, möglichst viele weitere Mitglieder aus und rund um die Häfen zu gewinnen, um die SPorT-Community wachsen zu lassen und als feste Struktur für den Wissenstransfer zu etablieren.

    Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der deutschen Häfen steigern

    SPorT ist eine gemeinsame Initiative der Universität Bremen, des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) und der Bremischen Häfen, die im Rahmen des Bundesförderprogramms DATIpilot durchgeführt wird. In den geplanten Community-Projekten soll es unter anderem um die Planung, das Monitoring und die Steuerung von Umschlagprozessen für Container und Fahrzeuge sowie Stück- und Schüttgut gehen. Außerdem will sich die Community mit der Frage befassen, wie der Schiffsverkehr und Hinterlandtransporte, etwa mit Güterzügen, informationstechnisch an die Abläufe im Hafen angebunden werden können. Dabei sollen diese Technologien kein Selbstzweck sein, sondern durch kooperative und menschen-zentrierte Gestaltung vor allem die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Häfen sowie ihre Resilienz gegenüber Marktschwankungen und Störungen in Lieferketten steigern.

    Dabei muss der neue Zusammenschluss keineswegs bei Null anfangen: Einerseits dient die 2024 gemeinsam mit der Hafenwirtschaft für die Bremischen Häfen entwickelte Smartport-Strategie als Basis. Zudem bringen das Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) an der Universität Bremen und das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ihre jahrzehntelange wissenschaftliche Forschungserfahrung zum Thema maritime Logistik ein.Antragsteller und Koordinatoren der neuen SPorT-Community sind die Bremischen Häfen über die Hafenmanagementgesellschaft bremenports, das ISL und die Universität Bremen.
    Transfer von Wissen in die praktische Anwendung: das DATIpilot-Programm

    Im Rahmen von SPorT sollen in einer gemeinsamen Innovationscommunity Wissenschaft und Wirtschaft nicht nur in einen offenen Austausch treten, sondern im Rahmen von gemeinsam abgestimmten Maßnahmen und Projekten an einem Strang ziehen – ganz im Sinne des DATIpilot-Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Dessen Ziel ist der Transfer von Wissen aus der Forschung in die praktische Anwendung – gleichzeitig sollen so Freiräume für die Umsetzung innovativer Ideen entstehen. Hier greifen die Aktivitäten der neuen SPorT-Community, die das große kreative und innovative Potenzial der Region auf dem Feld der maritimen Wirtschaft und Logistik bündeln will. Die tragende Idee dahinter: Gerade die Herausforderungen durch die dynamischen Entwicklungen lassen sich in engen Kooperationen zwischen Forschung, Praxis und Behörden leichter und besser meistern. Zudem können Entwicklungen so schneller den Weg in die effektive Anwendung finden. Das neue Projekt konnte sich mit diesem Setting unter fast 500 Bewerbungen aus ganz Deutschland durchsetzen und ist – gemeinsam mit einem weiteren Bremer Vorhaben – nun eine von bundesweit insgesamt nur 20 geförderten Initiativen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Michael Freitag
    Universität Bremen, LogDynamics
    Telefon: +49 421 218-50 001
    E-Mail: michael.freitag@uni-bremen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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