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15.05.2025 09:30

Stifterverband Innovation Ecosystem Framework: Ein Werkzeugkasten für den Ausbau regionaler Innovationsnetzwerke

Peggy Groß Kommunikation
Stifterverband

    Der Stifterverband hat gemeinsam mit UnternehmerTUM das Stifterverband Innovation Ecosystem Framework entwickelt. Mit diesem praxisorientierten Werkzeugkasten können regionale Innovationsökosysteme analysiert und gezielt weiterentwickelt werden. Das neue Instrument richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und -träger in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Es soll ihnen helfen, den Entwicklungsstand von Innovationsökosystemen zu erkennen und diese regionalen Innovationsnetzwerke durch strategische, wirkungsvolle Maßnahmen auszubauen.

    Berlin, 15.05.2025. Das Framework ist auf die deutsche Förder- und Hochschullandschaft zugeschnitten und zeigt auf, wie Innovationsökosysteme nicht nur entstehen, sondern gezielt entwickelt und gefördert werden können. Es erweitert bestehende Innovationsmodelle um wichtige Akteure wie Unternehmerinnen und Unternehmer, Risikokapitalgeberinnen und -geber als auch um Venture Philanthropie wie Stiftungen, die regionale unternehmerische Innovationen fördern. Das Stifterverband Innovation Ecosystem Framework wurde gemeinsam vom Stifterverband und UnternehmerTUM entwickelt. Es soll sicherstellen, dass positive Effekte, die das langfristige Wachstum von innovationsgetriebenen Unternehmen fördern, definiert und gezielt strukturell berücksichtigt werden.

    Trotz des großen Potenzials regionaler Innovationsökosysteme in Deutschland fehlt es bislang an solchen praxisorientierten Instrumenten. Die bisherige Förderlogik ist häufig zu projektbezogen und berücksichtigt nicht ausreichend die langfristigen, systemischen Effekte. Viele Regionen scheitern vor allem daran, ihre Stärken und Vorteile gezielt zu erkennen und in konkrete, nachhaltige Maßnahmen zu überführen. Hier setzt das gemeinsame Framework von Stifterverband und UnternehmerTUM an:

    „Mit dem Stifterverband Innovation Ecosystem Framework stellen wir Regionen ein Werkzeug zur Verfügung, um gezielt an ihren Stärken zu arbeiten und die richtigen Hebel zur Entfaltung von Innovation zu identifizieren“, sagt Marte Sybil Kessler, Leiterin des Handlungsfeldes Kollaborative Forschung & Innovation im Stifterverband. „Die Innovationsförderung in Deutschland braucht einen Perspektivwechsel: weg von Einzelförderung, hin zu strategischen regionalen Interventionen mit nachhaltiger Wirkung. Denn Innovation entsteht dort, wo Akteure gemeinsam handeln. Unser Framework zeigt, wie sich Zusammenarbeit in Regionen gezielt orchestrieren lässt.“

    Helmut Schönenberger, Geschäftsführer des Gründerzentrums UnternehmerTUM an der Technischen Universität München, ergänzt: „Die Zukunft des Gründungsstandorts Deutschland entscheidet sich regional. Wenn wir Ökosysteme strategisch fördern, können wir nicht nur international konkurrenzfähig bleiben, sondern auch zu einem der gründungsstärksten Standorte weltweit werden. Ein fruchtbares Zusammenspiel von Forschung, Unternehmertum und Kapital ist dafür entscheidend. Das Framework hilft, diese Zusammenarbeit strukturiert zu entwickeln.“

    Denn wachstumsfähige Start-up-Ökosysteme entstehen nicht von allein. Sie benötigen Orte, Programme und Teams, die sie gezielt unterstützen.

    Das gemeinsame Diskussionspapier Stifterverband Innovation Ecosystem Framework von Stifterverband und UnternehmerTUM zum Download:
    https://www.stifterverband.org/medien/stifterverband_innovation_ecosystem_framew...

    Kontakt:
    Marte Sybil Kessler
    Leiterin des Handlungsfeldes Kollaborative Forschung & Innovation im Stifterverband
    T 030 322982-325
    marte.kessler@stifterverband.de

    Helmut Schönenberger
    Geschäftsführer der UnternehmerTUM
    Vice President Entrepreneurship der Technischen Universität München
    T 089 289-52803
    schoenenberger@unternehmertum.de

    Über den Stifterverband:
    Der Stifterverband ist eine Gemeinschaft von rund 3.500 engagierten Menschen, Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ziel seiner Arbeit ist, Bildung und Wissenschaft neu zu denken und zu gestalten, um die Innovationskraft der Gesellschaft nachhaltig zu stärken. Als zentraler Impulsgeber analysiert er aktuelle Herausforderungen, fördert Modellprojekte und ermöglicht deren Verbreitung in vielfältigen Netzwerken. Er vernetzt Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, entwickelt gemeinsam Ideen und stößt politische Reformen an. In seinem Wirken konzentriert er sich auf zwei Handlungsfelder: Bildung und Kompetenzen sowie Kollaborative Forschung und Innovation. http://www.stifterverband.org

    Über UnternehmerTUM – Europas führendes Zentrum für Innovation und Gründung:
    UnternehmerTUM ist eine einzigartige Plattform für die Entwicklung von Innovationen. Start-ups bietet UnternehmerTUM einen Rundum-Service von der ersten Idee bis zum Börsengang. Ein Team aus über 400 erfahrenen Mitarbeitenden, darunter Unternehmer, Wissenschaftler und Investoren, unterstützt beim Aufbau des Unternehmens, beim Markteintritt und bei der Finanzierung – auch mit Venture Capital. Etablierten Unternehmen bietet ein Team aus erfahrenen Beratern den optimalen Zugang zum Ökosystem von UnternehmerTUM. UnternehmerTUM verfügt über langjährige Expertise bei der Entwicklung von Innovationsstrategien und der Umsetzung und Ausgründung technologiegetriebener Geschäftsideen. 2002 von der Unternehmerin Susanne Klatten gegründet, ist die gemeinnützige UnternehmerTUM GmbH mit jährlich mehr als 100 wachstumsstarken Technologiegründungen - u. a. Celonis, Konux und Isar Aerospace - das führende Zentrum für Gründung und Innovation in Europa. http://www.unternehmertum.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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