idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.09.2004 08:20

Kleines Moos ganz groß

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Internationale Tagung an der Albert-Ludwigs-Universität will das Moosgenom entschlüsseln

    Unter dem Titel "Moss 2004 - The 7th international moss conference" veranstaltet der Lehrstuhl Pflanzenbiotechnologie unter der Leitung von Professor Dr. Ralf Reski von Sonntag, den 12. bis Mittwoch, den 15. September 2004, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg einen internationalen Kongress, zu dem 120 Wissenschaftler aus 14 Ländern erwartet werden. Professor Reski und das Moos haben vor allem durch die bestehende industrielle Zusammenarbeit im Wert von über zehn Millionen Euro breites Interesse erfahren. Die wirtschaftliche Bedeutung seiner Arbeiten und dieses Kongresses wird auch durch die Tatsache dokumentiert, dass "Moss 2004" von bisher 15 Firmen und wissenschaftlichen Organisationen finanziell unterstützt wird.

    Höhepunkt der diesjährigen Konferenz wird die Gründung eines internationalen Konsortiums mit Beteiligung US-amerikanischer, britischer und japanischer Wissenschaftler sein, die das komplette Genom des Mooses entschlüsseln werden. Entsprechende Finanzierungszusagen liegen bisher vom US Department of Energy und japanischen Förderorganisationen vor. Bisher konnten sich europäische Förderorganisationen noch nicht zu einer Beteiligung entschließen. Professor Reski: "Bei der enormen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung, die die Moosforschung gewonnen hat, ist es kein Wunder, dass US-amerikanische und japanische Förderorganisationen nun den nächsten konsequenten Schritt, die volle Entschlüsselung des Moosgenoms, großzügig finanziell unterstützen. Leider ist es für die deutsche Spitzenforschung bezeichnend, dass die wesentlichen Vorarbeiten im Lande erbracht wurden, die schnelle Umsetzung aber in Übersee erfolgen soll. Aus meiner Sicht ist es für den Innovationsstandort Deutschland eine nationale Aufgabe, sich mit einer signifikant hohen eigenen Fördersumme an der Entschlüsselung der Moosgene und ihrer Funktion zu beteiligen."

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ralf Reski
    Albert-Ludwigs-Universität
    Lehrstuhl Pflanzenbiotechnologie
    Schänzlestraße 1, 79104 Freiburg
    Tel.: 0761/203-6969, Fax: 0761/203-6967
    Tagungstelefon: 0761/2925810

    Für interessierte Kolleginnen und Kollegen besteht die Möglichkeit zu einem Pressegespräch mit Professor Reski am Dienstag, den 14. September 2004, um 11.00 Uhr, Treffpunkt: Registration Desk, Institut für Biologie I (Zoologie), Hauptstr. 1 in Freiburg. Weitere Informationen im Internet:
    Pflanzenbiotechnologie: www.plant-biotech.net
    Tagung: www.plant-biotech.net/moss2004


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).