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20.05.2025 07:38

Vernetzte Mobilität: Elektrotechnik-Absolvent der TU Ilmenau mit Studienpreis ausgezeichnet

Marco Frezzella Pressestelle
Technische Universität Ilmenau

    „Leistung verdient Respekt“ – unter diesem Motto ist Lorenz Mohr, Absolvent der Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Ilmenau, soeben mit dem Studienpreis der SEW-EURODRIVE-Stiftung ausgezeichnet worden. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm für seine herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeit, eine messdatenbasierte Analyse der Leistungsfähigkeit von Algorithmen für Radar-Anwendungen, am 16. Mai am Sitz der SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG, einem führenden Hersteller von Antriebstechnik, im rheinland-pfälzischen Bruchsal, überreicht.

    Die drahtlose Kommunikation von Sensoren und deren präzise Lokalisierung spielen eine zentrale Rolle in der Industrie 4.0. Wenn Kommunikation und Sensorik in einem System intelligent zusammengeführt werden, verbessert das nicht nur Systeme wie das vernetzte autonome Fahren oder die vollautomatisierte Lagerhaltung, dadurch werden auch Hardware-Ressourcen und Energie eingespart. Weltweit wird daher intensiv an der Realisierung dieser Fähigkeiten für die nächste Mobilfunkgeneration 6G geforscht.

    Für seine 2024 am Fachgebiet Elektronische Messtechnik und Signalverarbeitung der TU Ilmenau mit Bestnote abgeschlossene Diplomarbeit erhielt Lorenz Mohr nun den Studienpreis der SEW-EURODRIVE-Stiftung. Die Jury bescheinigte dem Absolventen der Elektrotechnik und Informationstechnik „einen umfassenden und herausragenden Beitrag“ zur Erforschung von drahtloser Kommunikation von Sensoren. In seiner von Professor Jörg Robert, Leiter des Fachgebiets Zuverlässige Maschine-zu-Maschine-Kommunikation der TU Ilmenau, betreuten Arbeit zur sogenannten Joint Communication, Radar, and Sensing setzte Mohr sich intensiv mit der Leistungsfähigkeit von Algorithmen zur Parameterschätzung für Radar-Anwendungen auseinander.

    Für den Studienpreis der SEW-EURODRIVE-Stiftung nominiert wurde Lorenz Mohr zudem für sein herausragendes Engagement außerhalb seines Studiums. So absolvierte der von der Robert Bosch GmbH geförderte Deutschlandstipendiat unter anderem ein fünfmonatiges Praktikum an der renommierten University of California im US-amerikanischen Irvine. Dort forschte er zu sogenannten intelligenten reflektierenden Oberflächen, einem weiteren Schlüsselthema für die 6G-Technologie.

    Lorenz Mohr arbeitet heute als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Elektronische Messtechnik und Signalverarbeitung der TU Ilmenau im Team Radio Modelling, Sounding and Sensing (RAMSES). In dem vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekt 6G-ICAS4Mobility beschäftigt er sich mit der Frage, wie sich Kommunikations- und Radarsysteme enger miteinander koppeln und in ein gemeinsames 6G-System integrieren lassen, um so die vernetzte Mobilität effizienter, nachhaltiger und sicherer zu machen. Zudem betreute Lorenz Mohr im Wintersemester 2024/25 bereits zwei Lehrveranstaltungen seines Fachgebiets und engagierte sich daneben auch für soziale Aktivitäten in seiner Forschungsgruppe.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Jörg Robert
    Leiter Fachgebiet Zuverlässige Maschine-zu-Maschine-Kommunikation
    joerg.robert@tu-ilmenau.de


    Bilder

    Lorenz Mohr, Absolvent der Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Ilmenau, wurde soeben mit dem Studienpreis der SEW-EURODRIVE-Stiftung ausgezeichnet
    Lorenz Mohr, Absolvent der Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Ilmenau, wurde soeben mit d ...
    Amadeus Bramsiepe
    TU Ilmenau


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Verkehr / Transport
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Lorenz Mohr, Absolvent der Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Ilmenau, wurde soeben mit dem Studienpreis der SEW-EURODRIVE-Stiftung ausgezeichnet


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