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20.05.2025 11:21

Würzburger Studenten bei ESA-Wettbewerb erfolgreich

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Zum dritten Mal forderte die European Space Agency (ESA) Studierende heraus, innovative Wege zu finden, einen Satelliten zu bedienen. Einem Team des Würzburger Elite-Studiengangs Satellite Technology gelang das am besten.

    Bei der diesjährigen „Computer In A Room Challenge (CIARC 3)“ der European Space Agency (ESA) sicherte sich das Team der JMU Würzburg – bestehend aus den Satellite Technology-Studenten Dennis Reimer, Matei Oana und Paul Heinisch – den ersten Platz. Im Wettbewerb ging es darum, den simulierten Satelliten MELVIN zu betreiben und dabei auf neuartige Operationskonzepte zu setzen, die einen hohen Grad an Autonomie und Ressourceneffizienz ermöglichen.

    Der Gewinn: Die Teilnahme an einem einwöchigen ESA Academy Training Course zum Thema Space Cybersecurity in Belgien.

    Mehrteilige Challenge

    Über einen Zeitraum von sechs Monaten wurden dabei von den Organisatoren der Challenge schrittweise verschiedene Aufgabentypen zu einer Simulationsumgebung hinzugefügt, die es dann selbstständig zu bewältigen galt.

    Die Aufgaben reichten von der Kartierung von Regionen auf der Erdoberfläche, der Beobachtung zeitkritischer Ereignisse bis zum Auffinden von Notfunkbaken. Gleichzeitig galt es, mit begrenzten Ressourcen wie Treibstoff, Energie, Speicher und Rechenleistung auf dem Satelliten umzugehen.

    Finale über drei Tage

    Die finale Evaluationsphase erstreckte sich schließlich über die letzte 72 Stunden der Challenge. Hierfür wurde die gesamte Simulationsumgebung zurückgesetzt und mit einer Fülle an neuen, noch anspruchsvolleren Aufgaben bestückt. Zusätzlich wurde der Zugriff auf den Satelliten künstlich beschränkt: Ähnlich zu echten LEO-Satelliten – LEO steht für Low Earth Orbit, es handelt sich also um Satelliten, die in geringer Höhe um die Erde kreisen.
    Kommunikation mit dem Satelliten war ab diesem Zeitpunkt nur noch alle 90 Minuten für etwa zehn Minuten möglich – also ein echter Härtetest für die teilautonome Software an Bord.
    Flexibilität, Ressourceneffizienz und Autonomie überzeugen die Jury

    Mit 14 von 17 erfüllten Missionsaufgaben qualifizierte sich das Team während der Evaluationsphase für den „CIARC Day“ am europäischen Raumfahrtkontrollzentrum ESOC in Darmstadt. Während der Abschlusspräsentation und der anschließenden Diskussionsrunde konnten dann sowohl die modulare Systemarchitektur als auch der effiziente Pfadplaner die Expertenjury überzeugen. Aufgrund des hohen Grades an Flexibilität, Ressourceneffizienz und Autonomie konnte sich das Team schließlich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und wurde als Gewinner der diesjährigen Challenge geehrt.


    Bilder

    Die siegreichen Studenten von links nach rechts: Dennis Reimer, Matei Oana und Paul Heinisch.
    Die siegreichen Studenten von links nach rechts: Dennis Reimer, Matei Oana und Paul Heinisch.
    ESA
    ESA


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Die siegreichen Studenten von links nach rechts: Dennis Reimer, Matei Oana und Paul Heinisch.


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