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07.09.2004 09:44

150 Wissenschaftler aus 23 Ländern zum Auftakt des EU-Forschungsnetzwerkes "Regieren in Europa"

Achim Fischer Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Uni-Institut MZES koordiniert vier Jahre lang europaweite Forscher-gemeinschaft / Eröffnungsvortrag am Donnerstag, 9. September, 17.00 Uhr durch Professor Kohler-Koch

    Die Universität Mannheim koordiniert in den kommenden vier Jahren einen europaweiten Forscherverbund zum Thema Regieren in der Europäischen Union. Die EU stellt hierfür 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Zum Start des Projektes treffen sich vom 9. bis 11. September 150 Wissenschaftler aus 23 Ländern zur Auftaktkonferenz in Mannheim.

    Vor zwei Monaten hat das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) den offiziellen Zuschlag der EU für die Einrichtung des sogenannten Exzellenznetzwerkes "CONNEX" (Connecting Excellence on European Governance) erhalten. Exzellenznetzwerke sind eine der wichtigsten Instrumente der europäischen Forschungsförderung. Die Mannheimer koordinieren nun die Forschungsaktivitäten von 43 Forschungseinrichtungen in 23 europäischen Ländern. Die wissenschaftliche Leitung liegt in den Händen von Professor Dr. Beate Kohler-Koch am MZES. Netzwerk-Manager ist Dr. Fabrice Larat.

    Von Donnerstag 9. September bis Samstag 11. September werden die Wissenschaftler die Grundlagen für die künftige Kooperation besprechen. Die Teilnehmer werden am Donnerstag Nachmittag um 17.00 Uhr in der Aula der Universität durch Professor Dr. Mila Majster-Cederbaum, Prorektorin für Forschung der Universität Mannheim, begrüßt. Den Eröffnungsvortrag hält anschließend Professor Dr. Beate Kohler-Koch zum Thema "Regieren in Europa- Europäische Integration".

    Im Mittelpunkt der des Forschungsnetzes stehen die offenen Fragen des europäischen Regierens, vor allem das Spannungsverhältnis von Regierungseffizienz und Demokratie. "Mit der Erweiterung der EU hat dieses Problem an Dringlichkeit zugenommen", meint Dr. Fabrice Larat. In einer so vielfältigen Gemeinschaft erscheint es ungeheuer schwierig, mehr Bürgernähe, Transparenz und Demokratie zu erreichen. "Es ist noch viel an Grundlagenarbeit zu leisten, um die Voraussetzungen für ,gutes Regieren' in Europa zu ermitteln", begründet Kohler-Koch als international renommierte Integrationsforscherin die Schaffung von "CONNEX".

    Das Projekt sieht die arbeitsteilige Organisation der Forschung durch regelmäßige, gegenseitige Absprachen vor. "Denn nur durch die Spezialisierung und Bündelung von Kräften bleibt der europäische Forschungsraum international wettbewerbsfähig", betont Kohler-Koch. Um Praxisnähe zu gewinnen, wird "CONNEX" überdies auch mit Vertretern von gesellschaftlichen Gruppen, Parlamenten und Regierungen eng zusammenarbeiten.

    Weitere Informationen
    Dr. Fabrice Larat
    Universität Mannheim, MZES
    Tel. 0621/181 26 40
    fabrice.larat@mzes.uni-mannheim.de
    www.connex-network.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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