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28.05.2025 10:43

Gemeinsam für die Region: Universität eröffnet Außenstelle in Zeitz

Tom Leonhardt Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) verstärkt ihr Engagement im Mitteldeutschen Revier und eröffnet eine Außenstelle in Zeitz. Die dort angesiedelten Projekte sollen mit den Menschen vor Ort Lösungsvorschläge für die Herausforderungen des Strukturwandels in Sachsen-Anhalt erarbeiten. Das Büro dient auch als Anlaufstelle für die regionale Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die feierliche Eröffnung findet am Mittwoch, 4. Juni, am Neumarkt 3 in Zeitz statt. An der Veranstaltung nimmt auch der Landrat des Burgenlandkreises Götz Ulrich teil.

    "Der Strukturwandel ist für die Martin-Luther-Universität in Forschung und Lehre ein zentrales Thema. Gemeinsam mit der Region entwickeln wir passgenaue Lösungen für den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt. Dafür ist ein regelmäßiger und direkter Austausch nötig. Unser Büro in Zeitz ist die erste von drei Außenstellen im Mitteldeutschen Revier und stärkt die Sichtbarkeit unseres Engagements in der Region", sagt Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker. In den kommenden Monaten sollen noch zwei weitere Außenstellen eröffnet werden: in Bitterfeld in Anhalt-Bitterfeld und Eisleben in Mansfeld-Südharz. Gemeinsam mit dem Saalekreis und der Stadt Halle sind sie Teil des Mitteldeutschen Reviers. In dem Büro in Zeitz arbeiten künftig Beschäftigte aus drei MLU-Projekten zum Strukturwandel: das "European Center of Just Transition Research and Impact-Driven Transfer" (JTC), die Agentur für Aufbruch und das Projekt "Reallabor ZEKIWA Zeitz".

    Im Rahmen des JTC arbeiten 17 Innovationsteam daran, forschungsbasierte Lösungen für den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt zu erarbeiten. Die Ergebnisse sollen möglichst schnell in die Praxis überführt werden, zum Beispiel durch Ausgründungen oder Kooperationsprojekt mit regionalen Partnern. Das Center wird aus dem Just Transition Fund (Fond für einen gerechten Übergang) der EU mit rund 21,5 Millionen Euro gefördert. Die "Agentur für Aufbruch" ist ein Kooperationsprojekt der MLU mit dem Werkleitz e.V. in Halle. Im Rahmen des Projekts werden kreative Wege entwickelt, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Mitteldeutschen Revier zu stärken und ein gemeinsames Zukunftsverständnis zu fördern. Dabei sollen im intensiven Austausch mit den Menschen vor Ort deren Wahrnehmungen, Bedürfnisse und daraus resultierende Geschichten berücksichtigt werden. Außerdem ist die MLU mit einem Teilprojekt des Verbundprojekts "Reallabor ZEKIWA Zeitz" präsent, das von der Hochschule Anhalt geleitet wird. In dessen Rahmen werden zukunftsweisende und nachhaltige Formen des Städtebaus erprobt. "Mit der feierlichen Eröffnung des Büros wollen wir uns in der Stadt vorstellen und ins Gespräch kommen. Alle drei Projekte sind auf den direkten Austausch mit der Bevölkerung angewiesen. Durch das Büro müssen die Menschen sich nicht auf den Weg nach Halle machen, um mit uns zu sprechen", sagt der Humangeograph Prof. Dr. Jonathan Everts von der MLU.

    Bereits am Tag nach der Eröffnung in Zeitz gibt es im Mansfelder Land eine weitere Möglichkeit, die MLU kennenzulernen. Am Donnerstag, 5. Juni, findet in Röblingen am See die Veranstaltung "JTC trifft Region" statt. Ausgewählte Teams des JTC stellen ihre Forschungsprojekte ab 13 Uhr in der Festscheune in Röblingen vor und stehen für Nachfragen zur Verfügung.

    Weitere Informationen unter: https://jtc.uni-halle.de/

    Eröffnung der MLU-Außenstelle in Zeitz
    Mittwoch, 4. Juni 2025, ab 14 Uhr
    Neumarkt 3
    06712 Zeitz

    Netzwerktreffen "JTC trifft Region"
    Donnerstag, 5. Juni, ab 13 Uhr
    Festscheune Röblingen
    Pfarrstraße 8
    06317 Seegebiet Mansfelder Land OT Röblingen am See


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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