In einer alternden Gesellschaft wird der Umgang mit alterungsbedingten Krankheitsrisiken immer wichtiger. Durch das bessere Verständnis der Biologie des Alterns gibt es inzwischen erste Ansätze zur sogenannten Geroprotektion: Statt die altersbedingten Krankheiten zu behandeln, könnten bereits deren Risiken gesenkt und somit die gesunde Lebensdauer verlängert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schlagen deshalb in einem Diskussionspapier der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ein Umdenken in Forschung und Medizin bezüglich altersbedingter Krankheiten vor. In einem digitalen Pressegespräch am Dienstag, 17. Juni werden die Empfehlungen vorgestellt.
Pressegespräch
Vorstellung des Diskussionspapiers „Konzepte für eine neue Medizin in einer alternden Gesellschaft: Perspektiven für Forschung und medizinische Versorgung“
Dienstag, 17. Juni 2025, 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr
Online via Zoom
Das Diskussionspapier wurde auf Anregung der Leopoldina-Fokusgruppe Medizin von nationalen und internationalen Expertinnen und Experten aus dem Gebiet der Alternsmedizin verfasst. An dem Pressegespräch werden folgende Autorinnen und Autoren teilnehmen:
• Prof. Dr. Björn Schumacher, Institut für Genomstabilität in Alterung und Erkrankung sowie Alternsforschungs-Exzellenzcluster CECAD der Universität zu Köln
• Prof. Dr. Andrea Maier, Yong Loo Lin School of Medicine der National University of Singapore
• Prof. Dr. Oliver Tüscher, Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universitätsmedizin Halle sowie Leibniz-Forschungsverbund Altern und Resilienz
Das Pressegespräch findet online statt. Journalistinnen und Journalisten, die daran teilnehmen möchten, melden sich bitte bis Freitag, 13. Juni per E-Mail unter presse@leopoldina.org an. Die digitale Zuschaltung findet über die Konferenzsoftware Zoom statt. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters: https://explore.zoom.us/de/privacy/.
Interviews mit den an dem Diskussionspapier beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern können gerne vermittelt werden.
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
Medienkontakt:
Julia Klabuhn
Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)345 472 39-800
E-Mail: presse@leopoldina.org
https://www.leopoldina.org/leopoldina-home/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Pressetermine
Deutsch
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