Wie die Digitalisierung die Geisteswissenschaften verändert und wie die Digital Humanities selbst einem kontinuierlichen Wandel unterliegen, ist Thema eines Hengstberger-Symposiums, das am 12. und 13. Juni 2025 an der Universität Heidelberg stattfindet. Die englischsprachige Tagung bringt Forscherinnen und Forscher verschiedener Disziplinen zusammen, um aktuelle Entwicklungen sowie Herausforderungen dieser Wandlungsprozesse zu diskutieren. Veranstaltet wird das Symposium von der Politikwissenschaftlerin Dr. Natalie Rauscher sowie von Dr. Christopher Nunn von der Theologischen Fakultät der Ruperto Carola.
Pressemitteilung
Heidelberg, 10. Juni 2025
Tagung zum wechselseitigen Verhältnis von Digitalität und Geisteswissenschaften
Hengstberger-Symposium befasst sich mit den Digital Humanities und deren Transformation durch geisteswissenschaftliche Forschung
Wie die Digitalisierung die Geisteswissenschaften verändert und wie die Digital Humanities selbst einem kontinuierlichen Wandel unterliegen, ist Thema eines Hengstberger-Symposiums, das am 12. und 13. Juni 2025 an der Universität Heidelberg stattfindet. Die englischsprachige Tagung bringt Forscherinnen und Forscher verschiedener Disziplinen – von der Theologie und der Philosophie über Literatur- und Geschichtswissenschaften bis hin zur Informatik – zusammen, um aktuelle Entwicklungen sowie Herausforderungen dieser Wandlungsprozesse zu diskutieren. Veranstaltet wird das Symposium von der Politikwissenschaftlerin Dr. Natalie Rauscher sowie von Dr. Christopher Nunn von der Theologischen Fakultät der Ruperto Carola.
Das Hengstberger-Symposium bietet eine neue Perspektive auf die fortschreitende Digitalisierung und ihren bereits mehrfach untersuchten Einfluss auf die geisteswissenschaftliche Forschung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie nicht nur die Geisteswissenschaften digital transformiert werden, sondern wie auch die Digital Humanities selbst durch ihre Disziplinenvielfalt einen steten Wandel durchlaufen. Dazu gehört zum Beispiel die Integration von Fächern wie Kunstgeschichte und Filmwissenschaft in die ursprünglich textzentrierten digitalen Geisteswissenschaften. Nach den Worten von Dr. Rauscher und Dr. Nunn könnten aber auch ganz andere Kriterien ein Indiz für diesen Wandel darstellen, etwa das verstärkte Bewusstsein für potentielle „Schattenseiten“ der Digital Humanities zum Beispiel in Form intransparenter Arbeitsstrukturen oder des ökologischen Fußabdrucks digitaler Instrumente. Zu der Tagung „Disciplinary Transformations? Humanities Impact on Reshaping the Digital Humanities“ werden knapp 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
Christopher Nunn arbeitet an seiner Habilitation im Bereich Kirchengeschichte, Natalie Rauscher war bis März dieses Jahres als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Heidelberg Center for American Studies der Universität Heidelberg tätig und befasste sich dort unter anderem mit öffentlichen und politischen Diskursen zur Zukunft der Arbeit in den USA. Als Team gehören sie zu den Hengstberger-Preisträgern des Jahres 2024. Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis wird jährlich an drei Nachwuchswissenschaftler oder Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg vergeben. Mit der Preissumme von jeweils 12.500 Euro erhalten junge Forscherinnen und Forscher die Möglichkeit, alleine oder als Team ein interdisziplinäres Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg durchzuführen.
Kontakt:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/iwh – Internationales Wissenschaftsforum
http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/iwh/hengstberger – Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis
https://www.hsozkult.de/event/id/event-155208 – Programm Hengstberger-Symposium
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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