Die digitale Transformation des Gesundheitswesens verbindet digitale Technologien, wissenschaftliche Erkenntnisse und sich entwickelnde Versorgungsmodelle – von Prävention über Rehabilitation bis hin zur Berücksichtigung sozialer und psychischer Aspekte und ihrer Auswirkung auf die Gesundheit. Doch welche Kompetenzen benötigt die nächste Generation von Gesundheitsfachkräften und Innovator*innen, um diesen Wandel voranzutreiben? Dieser Frage widmete sich die build.well.being 2025, die jährliche Fachveranstaltung der Fachhochschule St. Pölten zum digitalen Gesundheitswesen.
Die neunte build.well.being zum Thema „Zukunft und Kompetenzen im digitalen Gesundheitswesen“ brachte Unternehmer*innen, wissenschaftliche und klinische Experten*innen, Visionär*innen und Innovator*innen der nächsten Generation zusammen.
„Die jährliche build.well.being ist eine offene Networking-Veranstaltung für Macher*innen im digitalen Gesundheitswesen. Gesundheitsexpert*innen treffen auf Entwickler*innen, angewandte Wissenschaft trifft auf innovative Ideen von Studierenden und Unternehmen“, sagt Jakob Doppler, Leiter des Studiengangs Digital Healthcare und des Center for Digital Health an Social Innovation (CDHSI) an der FH St. Pölten.
Gemeinsamer Umbau des Gesundheitssystems
Die Keynote zum Thema „The Future of Healthcare: How to Get From the Status Quo to Our Desired Future“ hielt Christine Spernbauer, Innovation-and-Strategy-Managerin beim Future Health Lab Vienna.
„Die Zukunft der Gesundheit wird durch technologische Fortschritte und Innovationen geprägt sein, die das Potenzial haben, Patient*innen-Ergebnisse nachhaltig zu verbessern und unser aller Leben zu verändern. Um dieses Potenzial zu realisieren, müssen wir auch am Gesundheitssystem per se arbeiten, damit neue Lösungen zielgerichtet genutzt werden können. Als Future Health Lab sind wir überzeugt, dass komplexe Herausforderungen nicht von einer einzelnen Organisation allein gelöst werden können. Deshalb arbeiten wir mit relevanten Akteur*innen in partizipativen, ko-kreativen Prozessen zusammen, um – unter Einbeziehung von Bürger*innen, Patient*innen und Gesundheitsfachkräften – neue Lösungen zu entwickeln und die Transformation des Systems zu unterstützen“, sagt Spernbauer.
Forschung und Know-how für das digitale Gesundheitswesen
Vanessa Leung, Senior Researcherin und Gruppenleiterin am CDHSI der FH St. Pölten sprach bei der Tagung zu digitalen Biomarkern im Gesundheitswesen zur Optimierung von Training und Therapie. Leungs Forschung konzentriert sich auf die Nutzung multimodaler Daten aus Sensortechnologien, um Training und Therapie im Gesundheitswesen zu unterstützen, zu verbessern und zu validieren.
„Ich bin überzeugt, dass wir durch die enge Zusammenarbeit mit Kolleg*innen aus Klinik und Industrie unser Know-how im Bereich digitale Biomarker für tiefere wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnähere Lösungen nutzen können. An der Fachhochschule St. Pölten wenden wir unsere technischen Kompetenzen auf reale Probleme an der Spitze der digitalen Gesundheitsversorgung in Österreich und auf europäischer Ebene an“, so Leung
Studierendenprojekte und Podiumsdiskussion
Studierende des Studiengangs Digital Healthcare der FH St. Pölten stellten ihre Projekte vor – unter anderem zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im digitalen Gesundheitswesen.
Eine abschließende Podiumsdiskussion zum Konferenzthema „Future/Skills In Digital Healthcare“ erörterte, welche Rolle die Menschen in einem zunehmend digitalisierten Gesundheitswesen spielen.
Es diskutierten Dirk Holste, stellvertretender Leiter des Center for Health and Bioresources am Austrian Institute of Technology (AIT), Keynote-Speakerin Christine Spernbauer, Forscherin Vanessa Leung und Absolventin Lisa Dam des Studiengangs Digital Healthcare der FH St. Pölten in ihrer Funktion als Projektmanagerin bei den IT Services der Sozialversicherung (ITSV). Jakob Doppler moderierte die Diskussion.
build.well.being
https://buildwellbeing.fhstp.ac.at
Die build.well.being wird von den folgenden Institutionen der FH St. Pölten organisiert: Center for Digital Health and Social Innovation (CDHSI), Masterstudium Gamified Reality Applications for Real-world Challenges and Experiences (GRACE) and Joint European Master For Digital Health and Social Care (JEUDITH).
Der Digital Makers Hub (DMH) und der Digital Innovation Hub Ost (DIHOST) unterstützen die Veranstaltung. DMH und DIHOST sind Initiativen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus im Rahmen des Programms “Digital Innovation Hub in Österreich”. Unterstützt wird das Event zudem von der European University E3UDRES2. E3UDRES2 wird von der europäischen Union gefördert und von Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung OeAD kofinanziert.
Über die FH St. Pölten – University of Applied Sciences
Die Fachhochschule St. Pölten steht für zukunftsweisende Hochschulausbildung, angewandte Forschung und internationale Vernetzung. Knapp 4.000 Studierende erhalten in zahlreichen Bachelor- und Master-Studiengängen sowie berufsbegleitenden Weiterbildungsprogrammen eine praxisorientierte Ausbildung in den Themenbereichen Medien, Kommunikation, Management, Digitale Technologien, Informatik & KI, Security, Bahntechnologie, Gesundheit und Soziales. Lehre und Forschung sind dabei eng verzahnt: Als forschungsstarke Hochschule kooperiert die FH St. Pölten mit nationalen und internationalen Partner*innen in anwendungsbezogenen Projekten. Zudem leitet sie die European-University-Allianz E³UDRES² (Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions) und entwickelt zusammen mit Hochschulen aus neun Partnerländern zukunftsweisende Konzepte für die Hochschule der Zukunft sowie für smarte und nachhaltige europäische Regionen.
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build.well.being 2025
Quelle: Lili Sonvilla
Copyright: FHSTP / Lili Sonvilla
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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