Im Jahr 2002 beliefen sich die Drittmitteleinnahmen der deutschen Hochschulen auf 3,3 Mrd. Euro. Dies bedeutet eine Zunahme um 7,5 Prozent gegenüber 2001, ermittelte das Statistische Bundesamt in einer aktuellen Untersuchung.
Der größte Drittelmittelgeber war, wie bereits in den letzten Jahren, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund einer Mrd. Euro, gefolgt von den Unternehmen mit 854 Mio. Euro. Der Anteil der Bundesmittel lag bei 822 Mio. Euro.
Um auf Basis der Drittmitteleinnahmen zu aussagekräftigen Vergleichen über das Forschungspotential von Hochschulen und Forschungsbereichen zu gelangen, wird in der amtlichen Statistik der Indikator Drittmittel je Professorenstelle herangezogen. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Mittel eine Professorin oder ein Professor zusätzlich zur Grundausstattung eingeworben hat.
In dieser Kategorie erzielt die TU Kaiserslautern mit 191.000 Euro bundesweit einen hervorragenden Platz acht der drittmittelstärksten Universitäten und liegt damit als einzige rheinland-pfälzische Hochschule in der Spitzengruppe. Bei den Drittmitteln je Professorenstelle im Forschungsbereich Physik ist die TU Kaiserslautern mit 410.000 Euro mit deutlichem Vorsprung Spitzenreiter in Deutschland. Im Forschungsbereich Maschinenbau belegt die TU Kaiserslautern mit 385.000 Euro Platz zehn in der Rangliste der höchsten Drittmittel je Professorenstelle.
Die Höhe der Drittmittel ist für die finanzielle Situation der Hochschulen von großer Bedeutung. Als zusätzliche finanzielle Ressource eröffnen Drittmittel neue Handlungsspielräume. Drittmittel der Hochschulen sind Gelder, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt von öffentlichen und privaten Stellen eingeworben werden. Drittmittel können der Hochschule selbst, einer ihrer Einrichtungen, zum Beispiel Fachbereiche und Institute, oder einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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