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24.06.2025 16:00

Konservierungsmaßnahmen und Untersuchungen am Grabmal Ottos des Großen im Magdeburger Dom

Dr. Oliver Dietrich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte

    Seit Januar 2025 ist das Grabmal Kaiser Ottos des Großen im Magdeburger Dom Gegenstand umfangreicher Untersuchungen. Nachdem Anfang März 2025 der Steinsarkophag geöffnet worden war, konzentrierten sich die Arbeiten insbesondere auf die Dokumentation und Untersuchung des im Inneren des Sarkophags angetroffenen schlichten Holzsargs. Der konservierungsbedürftige Zustand des Steinsarkophags sowie insbesondere die Schäden am Holzsarg machten auch dessen Öffnung zur Sicherung seines Inhaltes unumgänglich. Daher wurde Mitte Juni 2025 die hölzerne Deckplatte des innenliegenden Sargs abgehoben, um die darin befindlichen Gebeine, Textilien und weitere Materialien sichern und konservieren zu können.

    Das Grabmal Ottos I. im Magdeburger Dom – ein gefährdetes Denkmal

    Otto I., der durch die Wiederbelebung des römischen Kaisertums den Grundstein für das spätere Heilige Römische Reich legte, ist eine zentrale Figur der europäischen Geschichte. Sein Grabmal im Magdeburger Dom ist daher auch über die Landesgrenzen Sachsen-Anhalts hinaus ein Denkmal von erheblichem kulturhistorischen Wert. Seiner Pflege und Erhaltung kommt aus Sicht der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt als Eigentümerin des Magdeburger Domes, der Evangelischen Domgemeinde als Nutzerin des Gotteshauses sowie des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt als zuständigem Denkmalfachamt oberste Priorität zu.

    Im Rahmen des turnusmäßigen gemeinsamen Monitorings der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt wurden im letzten Jahr am Grabmal Ottos des Großen besorgniserregende Schäden beobachtet. Beide Institutionen sahen sich daher gezwungen, Maßnahmen zur Konservierung dieses bedeutenden Denkmals in die Wege zu leiten.

    Der aktuelle Stand der Arbeiten und Untersuchungsergebnisse zur Grablege Ottos des Großen wurden heute bei einem gemeinsamen Pressetermin der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt im Beisein von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sowie von Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra vorgestellt.

    Ministerpräsident Reiner Haseloff erklärte: »Das Grab Ottos des Großen im Magdeburger Dom ist von herausragender kulturhistorischer Bedeutung für Sachsen-Anhalt. Wir sind verpflichtet, diesen Erinnerungsort deutscher und europäischer Geschichte für die Zukunft zu bewahren. Ich danke dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und allen anderen, die zu der dringend erforderlichen Konservierung des Grabmals beitragen.«

    Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra unterstrich: »Otto der Große hat europäische Geschichte geschrieben und in Sachsen-Anhalt bedeutende Spuren hinterlassen. Neben der aus konservatorischer und denkmalpflegerischer Perspektive dringend nötigen Sicherung seines Grabmals im Magdeburger Dom ergeben sich nun einzigartige Gelegenheiten zu dessen Erforschung. Ich freue mich, dass die Maßnahmen mit höchster Sorgfalt und Präzision durchgeführt werden und dabei auch die Vermittlung miteinschließen.«

    Bisherige Maßnahmen und Untersuchungsergebnisse I: nichtinvasive Voruntersuchungen

    Seit Januar 2025 ist das Grab Ottos I. im Magdeburger Dom von einer geschlossenen Einhausung aus Holzwerkstoffplatten umgeben, innerhalb derer die diffizilen Arbeiten am Sarkophag optimal durchgeführt werden können. Sämtliche Arbeiten werden vor Ort in Magdeburg vorgenommen, insbesondere verbleiben die Gebeine des Kaisers in der Elbestadt.

    Am Beginn der Maßnahmen standen die detaillierte zeichnerische und fotografische Dokumentation des Grabmals und der äußerlich sichtbaren Schäden sowie die Erstellung hochauflösender 3D-Modelle desselben. Daneben wurden sowohl das Grabmal selbst als auch sein Umfeld in Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern verschiedenen nichtinvasiven Voruntersuchungen unterzogen, die der detaillierteren Bewertung der Gefährdung der Grablege, aber auch der Beurteilung der Stabilität des Sarkophags sowie seines Umfelds dienten. Zum Einsatz kamen Georadaruntersuchungen des Untergrunds, der das Grab umgibt, sowie des Sarkophags selbst. Daneben führte das Institut für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt e. V. (IDK) mittels Ultraschallmessungen Dichtemessungen am Sarkophagkasten sowie an der Deckplatte durch. Daneben wurde durch das Institut für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowohl das Eindringen von Feuchtigkeit in den Sarkophag bestätigt als auch damit zusammenhängend eine Salzbelastung festgestellt, die die Integrität des Sarkophags bedrohen. Die Untersuchung der am Sarkophag mutmaßlich im 19. Jahrhundert verbauten Eisenteile in Zusammenarbeit mit der Delta Sigma Analytics GmbH (Magdeburg) ergab, dass Klammern und Nägel fortschreitender Korrosion ausgesetzt sind. Dasselbe trifft auf zwei Eisenkeile unterhalb des Steinkastens zu, von denen einer erst jüngst im Rahmen der Voruntersuchungen bekannt wurde. All dies stellt, zumal im Zusammenspiel mit den erheblichen klimatischen Schwankungen und den teils extremen Luftfeuchtewerten im Dom, eine hochgradige Gefährdung des Denkmals dar. Zu ihrer Behebung sind die Entfernung der Eisenteile sowie ein zeitweises Versetzen beziehungsweise Anheben des steinernen Sarkophagkastens unumgänglich. Zudem war aufgrund der bereits äußerlich feststellbaren erheblichen Schäden am Steinkasten auch von einer akuten Gefährdung des im Sarkophag befindlichen Holzsargs sowie von dessen Inhalt auszugehen.

    Bisherige Maßnahmen und Untersuchungsergebnisse II: der Holzsarg im Inneren des Steinkastens

    Um Schadensursachen beheben, den Zustand des Holzsargs im Inneren des Steinkastens überprüfen und maßgeschneiderte Stabilisierungs- und Sicherungsmaßnahmen an der Grablege konzipieren und durchführen zu können, wurde Anfang März 2025 unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen zunächst die rund 300 Kilogramm schwere marmorne Deckplatte vom Sarkophag abgenommen. Seit diesem Zeitpunkt ist das Betreten der Einhausung aus konservatorischen Gründen und zum Schutz vor Kontaminationen nur in Vollschutz und lediglich einer sehr kleinen Personenzahl möglich.

    Unter der Marmorplatte wurde ein schlichter Holzsarg angetroffen. Zwischen diesem und dem Steinsarkophag sind am Kopfende eine Steinplatte und an der nördlichen Seite ein Holzbrett eingebracht. Auch diese Situation im Inneren des Steinsarkophags wurde zunächst zeichnerisch und fotografisch dokumentiert sowie als hochauflösendes 3D-Modell festgehalten. Daneben wurden sowohl der Holzsarg als auch das Holzbrett naturwissenschaftlich untersucht. Die Holzartenbestimmung ergab, dass beide aus Kiefer gefertigt sind. Der Sarg selbst ist aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt: Fuß- und Kopfbrett sind auf das Bodenbrett aufgestellt, die Wandbretter seitlich angefügt. Der aus einem kräftigen Brett bestehende Deckel war durch wenige schmiedeeiserne Nägel fixiert. Mehrere Radiokarbondaten von verschiedenen Bestandteilen ermöglichen eine naturwissenschaftliche Datierung des Sargs und zeigen, dass er aus unterschiedlich alten Hölzern aus dem Hohen Mittelalter gezimmert wurde.

    Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde er angefertigt, als die Gebeine Ottos des Großen nach dem Dombrand von 1207 und dem anschließenden Neubau des Doms umgebettet wurden. Hebelspuren an Deckel und Sarkophagwand zeugen von späteren Öffnungen des Holzsargs. Während sich dessen obere Partien gut erhalten haben und sich Schäden dort nur an Stellen zeigen, an denen über Öffnungen im Steinsarkophag Luft in das Innere gelangte, sind die unteren Bereiche des Holzkastens bereits weitreichend zersetzt, da sie aus dem Untergrund aufziehender Feuchtigkeit ausgesetzt sind.

    Das an der nördlichen Wandung zwischen Holzkasten und Steinkasten eingebrachte Brett ist ebenfalls hochmittelalterlich. Wirbelstrommessungen an den Nägeln, mit denen es am Sarkophag fixiert ist, verweisen auf die Verwendung von vormodernem Eisen. Bei der Konstruktion handelt es sich wohl um eine ältere Maßnahme gegen bereits im Mittelalter eingetretene Risse. Die am Kopfende in den Sarkophag eingebrachte Steinplatte diente 1844 zur Stabilisierung der ausgebrochenen Nordwestecke des Sarkophags.

    Aktueller Zustand nach erfolgter Öffnung des Holzsargs und nächste Schritte

    Nach dem Abschluss der Dokumentationsmaßnahmen und Voruntersuchungen zum Zustand des Sarkophaginneren wurde Mitte Juni 2025 auch der Deckel des Holzsargs abgenommen. Dieser war mit drei eisernen Nägeln am Sarg befestigt, die zunächst freipräpariert werden mussten. Im Inneren des Holzsargs zeigt sich, soweit erkennbar, eine Gemengelage von durcheinander liegenden textilen und pflanzlichen Resten, Sediment und Gebeinen. Dieser Zustand wird derzeit ausführlich dokumentiert. Parallel laufen die Vorbereitungen für die nähere Analyse und die Konservierung des Sarginhaltes.

    Eine erste in Augenscheinnahme erlaubt allerdings bereits einige vorläufige Ergebnisse. So befinden sich im Sarg verstreut liegende menschliche Überreste eines männlichen, älteren Individuums mit für das Mittelalter überdurchschnittlicher Körperhöhe. Anvisierte anthropologische und bioarchäologische Analysen sollen künftig Aufschluss über Krankheiten, Lebensweise und äußere Erscheinung sowie letztlich auch darüber geben, ob es sich bei dem Bestatteten tatsächlich um Otto den Großen handelt. Alle hierfür an den menschlichen Überresten notwendigen Untersuchungen werden vor Ort in Magdeburg durchgeführt.

    Unter den Textilien stechen ein rot und ein blau gefärbtes Gewebe mit Rautenmuster hervor. Die Fragmente sind teils sehr fragil und stark konservierungsbedürftig. Ferner enthält der Sarg Schalen von Eiern. Die Beigabe von Eiern ist in christlichen Gräbern des Mittelalters nicht unüblich, gilt doch das Ei als Symbol für die Auferstehung Christi.

    An der Sicherung und Erschließung der Grablege und des Materials aus dem Sarg sowie an den Untersuchungen zu deren Datierung, Gebrauch und Bedeutung wirken Restauratorinnen und Restauratoren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit, die nicht nur aus dem Mitarbeiterstab der Kooperationspartner stammen. Darüber hinaus sind an dem Vorhaben auch renommierte externe Kolleginnen und Kollegen beteiligt, die auf Marmor, Kalkstein, Mörtel, Eisen, Textilien und Holz spezialisiert sind. Parallel dazu erfolgt fortlaufend die weitere nationale und internationale Vernetzung mit besonders qualifizierten Spezialistinnen und Spezialisten, unter anderem zur Untersuchung von Sedimenten, Insekten und weiteren organischen Relikten.

    Um den Sarkophag sanieren zu können, ist die Entnahme des Inhalts notwendig. Daneben muss der Sarkophag zeitweise versetzt werden, um den Untergrund so zu gestalten, dass das Aufsteigen von Feuchtigkeit und Salzen nach Möglichkeit gestoppt und ein fester Stand gewährleistet wird. Auch hier sind verschiedene fachlich versierte Institutionen und Personen beteiligt.

    Nach Abschluss der Arbeiten soll eine Wiederbeilegung der Gebeine erfolgen, wofür ein neuer innenliegender Sarg notwendig ist. Dessen Ausgestaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kunststiftung Sachsen-Anhalt.

    Das Kooperationsprojekt

    Sämtliche Maßnahmen am Grabmal Ottos des Großen erfolgen in Kooperation der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie in Abstimmung mit der Evangelischen Domgemeinde und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die liturgische Nutzung des Gotteshauses wird nicht beeinträchtigt. Auch die Einschränkungen für Besucherinnen und Besucher des Domes werden so gering wie möglich gehalten. So sind sowohl das Chorgestühl im Hohen Chor als auch die Skulpturen des Heiligen Mauritius und der Heiligen Katharina aus dem 13. Jahrhundert weiterhin zu sehen. Eine Texttafel und eine Bildschirmpräsentation an der Einhausung des Grabmals informieren über den Grund des Einbaus und werden bei wesentlichen neuen Entwicklungen und Erkenntnissen aktualisiert. Die Öffentlichkeit wird weiterhin in geeigneten Abständen über den Fortgang der Arbeiten informiert werden.

    Hintergrund: Das Grabmal Ottos des Großen im Magdeburger Dom

    Otto I., der Große (geboren am 23. November 912; gestorben am 7. Mai 973 in Memleben), aus dem Geschlecht der Liudolfinger ist als Neubegründer des Kaisertums in Westeuropa und Mitteleuropa in der Nachfolge des antiken Römischen Reichs sowie der Herrschaft Karls des Großen eine zentrale Figur der europäischen Geschichte. Er war die treibende Kraft hinter der Erhebung Magdeburgs zum Erzbistum im Jahr 968, der die Stadt an der Elbe ihren wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung zu verdanken hatte. Im Magdeburger Dom wurde er nach seinem Tod 973 in Anwesenheit der Erzbischöfe Adalbert von Magdeburg und Gero von Köln an der Seite seiner 946 verstorbenen Frau Editha beigesetzt. Seit dem Domneubau im 13. Jahrhundert befindet sich das Grabmal des Kaisers zentral im Binnenchor des Magdeburger Doms.

    Bei dem Grabmal Ottos des Großen im Magdeburger Dom handelt es sich um einen Sarkophag aus einem an allen vier Seiten kassettierten, monolithischen Block aus Kalkstein. Die Abdeckung bildet eine wiederverwendete antike Marmorplatte. Das Grabmal wurde im 19. Jahrhundert geöffnet. Damals wurde der Sarkophag repariert und konstruktiv ertüchtigt. Auf der Marmorplatte wurde 1937 eine durchbrochene Gedenkinschrift aus Gussmetall angebracht. Nach 1945 wurde zur Entlastung der an den Längsseiten weit auskragenden Deckplatte eine stützende Metallkonstruktion hinzugefügt, die ihren Zweck jedoch nur in geringem Maße erfüllte. Zudem tragen gerade die Eingriffe des 19. Jahrhunderts erheblich zu der oben skizzierten Gefährdung des Grabmals bei, zu deren Behebung die beschriebenen Maßnahmen dienen sollen.


    Bilder

    Der Sarkophag Ottos des Großen nach Abnahme der Marmordeckplatte und mit geschlossenem Holzsarg,
    Der Sarkophag Ottos des Großen nach Abnahme der Marmordeckplatte und mit geschlossenem Holzsarg,
    Quelle: Andrea Hörentrup
    Copyright: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

    Blick in das Innere des Holzsargs. Deutlich erkennbar sind die Überreste qualitätvoller Textilien.
    Blick in das Innere des Holzsargs. Deutlich erkennbar sind die Überreste qualitätvoller Textilien.
    Quelle: Andrea Hörentrup
    Copyright: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Der Sarkophag Ottos des Großen nach Abnahme der Marmordeckplatte und mit geschlossenem Holzsarg,


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    Blick in das Innere des Holzsargs. Deutlich erkennbar sind die Überreste qualitätvoller Textilien.


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