Studierende sowie Gasthörerinnen und Gasthörer der Universität haben in den vergangenen zwei Semestern mit der Berliner Regisseurin Mareile Metzner ein Theater-Event erarbeitet: Die Premiere des Stücks „Was ist die Welt? Ein ewiges Gedicht!“ findet am 6. Juli um 18 Uhr im Musiksaal auf dem Saarbrücker Campus statt (Geb. C5 1), eine weitere Aufführung gibt es am 11. Juli um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das Projekt wurde über zwei Semester im Theaterpraxis-Kurs entwickelt, den der Optionalbereich der Universität des Saarlandes und das Zentrum für Lehren und Lernen (ZeLL) regelmäßig veranstalten. Dieses Mal haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine „theatralische Expedition ins Reich der Lyrik“ begeben: Gemeinsam mit der Berliner Regisseurin Mareile Metzner entwickelten Studierende und Gasthörerinnen und Gasthörer ein Theater-Event aus Gedichten, Balladen und Liedern, das nun auf der Bühne des Musiksaals der Universität zu sehen ist.
Von jeher war die kleine Form das Mittel der Wahl für die ganz großen Themen: Liebe, Freundschaft, Natur, Katastrophen, Armut, Ausbeutung, Freiheitskampf, Verlust, Verschwörung, Übersinnliches, Horror – all das, womit Netflix, Disney und Co. ihr Geschäft machen. Das Theaterprojekt stellt den Mikrokosmos dieser Minidramen unter das Vergrößerungsglas, ins Rampenlicht und in Korrelation zu unserer heutigen Erfahrungswelt. So entdeckt, erschafft und belebt es ein Universum, in dem man – im fliegenden Wechsel – Helden, Geister, Liebende, Weise, Individuen, Schwarmwesen, Menschen am Rande der Gesellschaft oder von nebenan, Superstars und zudem Interpretinnen und Interpreten der eigenen Schöpfungen sein kann. Die Forschung legt nahe: Menschen dichten, seit es sie gibt. Und sie werden das wohl auch im Angesicht nie gekannter, existentieller Bedrohungen weiter tun, wie der Boom von Poetry Slam, Rap und Hip Hop zeigt. Kann gute Lyrik individuelle Erfahrung in kollektive Erkenntnis verwandeln und uns die Essenz des Menschseins vermitteln? Unseren Sinn für das Wesentliche am Leben erhalten? Trösten, Hoffnung geben, Umarmen, Mut machen??
Diesen Fragen nähert sich das Theaterprojekt mit einer bunten Mischung aus Texten und Kompositionen von Johann Wolfgang von Goethe, Franz Schubert, Rose Ausländer, Rainer Maria Rilke, Theodor Fontane, Paul Celan, Hilde Domin, Joseph Haydn, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Friedrich Hölderlin, Piya, Matthias Claudius, Autumn-Cerise Röhler, Ludwig van Beethoven, Christoph Spendel, Mascha Kaléko, Friedrich Schiller, Günter Kunert, Friedrich Hebbel, Annette Louisan, Friedrich Rückert, Brice Bartone, Heinrich Heine, Ernst Jandl und Dota Kehr.
Die Premiere von „Was ist die Welt? Ein ewiges Gedicht!“ findet am 6. Juli um 18.00 Uhr im Musiksaal (Gebäude C5 1) statt. Eine weitere Aufführung gibt es am 11. Juli um 19.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist an beiden Terminen frei. Spenden zur Deckung der Unkosten für Kostüm und Bühnenbild werden dankbar entgegengenommen.
Hier finden Sie den Link zum Veranstaltungsplakat: https://www.uni-saarland.de/fileadmin/upload/aktuell/pdf/2025/Plakat_Theaterproj...
Fragen beantwortet:
Stephanie Blum
Koordination des Optionalbereichs
stephanie.blum@uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Kulturwissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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