Vom 1. bis 3. September findet an der Universität des Saarlandes die Jahrestagung der Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD) statt. Didaktikerinnen und Didaktiker aus ganz Deutschland tauschen sich unter dem Motto „Perspektiven der Fachdidaktiken – Schnittstellen, Übergänge, Vernetzungen" auf dem Saarbrücker Campus aus. Die GFD ist der Dachverband aller Fachdidaktischen Gesellschaften in Deutschland.
Ob es um Fragen der Nachhaltigkeit, der Digitalisierung, des Sprachwandels, der Demokratie oder der Politik geht: Die Diskussion zu aktuellen Themen wie diesen muss auch in der Schule stattfinden. „Es ist von gesellschaftlicher Bedeutung, Schülerinnen und Schüler für solche fächerübergreifenden Diskurse zu sensibilisieren. Dafür ist es grundlegend, ihnen Wissen und Kompetenzen zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, ihre Umwelt und Zukunft zu verstehen, mitzudiskutieren und mitzugestalten“, sagt Professor Markus Peschel, der gemeinsam mit einem fakultätsübergreifenden Tagungskomitee die Didaktik-Fachwelt Deutschlands Anfang September auf den Saarbrücker Campus einlädt. Da derart übergreifende Themen nicht an Fachgrenzen haltmachen, nimmt die Gesellschaft für Fachdidaktik, auf ihrer diesjährigen Jahrestagung disziplinäre und disziplinenübergreifende Bezüge und Kooperationen zwischen verschiedenen Fachdidaktiken in den Blick.
„Wir werden im Rahmen der Tagung diskutieren, inwieweit ein Zusammenwirken über Fachgrenzen und Schulstufen hinaus möglich ist, und inwieweit es bedeutend ist, die eigene Fach-Perspektive zu wechseln, um grundlegende und aktuelle fachdidaktische Fragestellungen und Probleme in Hinblick auf Schule bearbeiten, diskutieren und reflektieren zu können“, erklärt Markus Peschel, der an der Universität des Saarlandes den Lehrstuhl für Didaktik des Sachunterrichts innehat. „Derartige Kooperationen von Fachdidaktiken beeinflussen unter anderem auch die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften und nicht zuletzt auch die universitäre Didaktik-Forschung, was es notwendig macht, aus verschiedenen Perspektiven früh anzusetzen“, erläutert der Sachunterrichtsdidaktiker.
Im Rahmen der Tagung finden zahlreiche Kurzvorträge, Symposien, Workshops und Posterpräsentationen statt, um Schnittstellen, Übergänge und Vernetzungen zwischen verschiedenen Fachdidaktiken zu identifizieren und zu beleuchten.
Die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot wird die GFD-Jahrestagung gemeinsam mit Universitätspräsident Ludger Santen, Professor Markus Peschel und dem Vorstand der GFD am Montag, dem 1. September, um 14 Uhr in der Aula auf dem Saarbrücker Campus (Gebäude A3 3) eröffnen.
Die Hauptvorträge der Tagung halten:
Prof. Dr. Julia Schwanewedel und Prof. Dr. Johannes Meyer zum Thema „Schnittstellen gestalten, Transfer ermöglichen – Mehrperspektivische Unterrichtsentwicklung im LemaS-Forschungsverbund“,
Prof. Dr. Thomas Goll zum Thema „Anschluss erreicht oder verpasst – Übergänge als Ziel und Herausforderung in der Logik von Unterrichtsfächern“ sowie
Prof. Dr. Inga Gryl und Prof. Dr. Nina Dunker zum Thema „Same but different: Allgemeine Fachdidaktik und Vielperspektivität in Zeiten globaler Schlüsselprobleme“.
Die Anmeldung für Interessierte aus Schule und Wissenschaft ist eröffnet.
Die Tagung ist kostenpflichtig.
Weitere Informationen und Anmeldung auf der Tagungshomepage:
https://www.gfd2025.de
Prof. Dr. Markus Peschel: Tel.: 0681 302-71399,
E-Mail: markus.peschel@uni-saarland.de
Prof. Dr. Markus Peschel
Quelle: Foto: Iris Mauer
Copyright: Universität des Saarlandes
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung
überregional
Schule und Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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