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25.06.2025 12:20

Diskussionsveranstaltung: Neue Herausforderungen für Europa

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Angesichts eines sich dynamisch verändernden globalen Machtgefüges diskutieren Bundesminister a.D. Thomas de Maizière und der Heidelberger Politikwissenschaftler Dr. Florian Böller über aktuelle Herausforderungen für Europa. Unter dem Titel „Die NATO, die USA und China“ wird es in dem Gespräch insbesondere um die transatlantischen Beziehungen in der Ära Trump sowie – vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine – um die europäische Sicherheitsordnung gehen. Zu der öffentlichen Diskussionsveranstaltung lädt das Heidelberg Center for American Studies gemeinsam mit dem Centre for Asian and Transcultural Studies der Universität Heidelberg am 1. Juli 2025 ein.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 25. Juni 2025

    Diskussionsveranstaltung: Neue Herausforderungen für Europa
    Über die NATO, die USA und China diskutieren Bundesminister a.D. Thomas de Maizière und Dr. Florian Böller in der Reihe „Encounters“

    Angesichts eines sich dynamisch verändernden globalen Machtgefüges diskutieren Bundesminister a.D. Thomas de Maizière und der Heidelberger Politikwissenschaftler Dr. Florian Böller über aktuelle Herausforderungen für Europa. Unter dem Titel „Die NATO, die USA und China“ wird es in dem Gespräch insbesondere um die transatlantischen Beziehungen in der Ära Trump sowie – vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine – um die europäische Sicherheitsordnung gehen. Auch über die Transformation der Bundeswehr auf dem Weg zur „Kriegstüchtigkeit“ sowie über die Widerstands- und Verteidigungsfähigkeit von Demokratien werden die Diskutanten sprechen. Zu der öffentlichen Diskussionsveranstaltung in der Reihe „Encounters“ lädt das Heidelberg Center for American Studies (HCA) gemeinsam mit dem Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS) der Universität Heidelberg am 1. Juli 2025 ein.

    Thomas de Maizière studierte Rechtswissenschaften und Geschichte und wurde 1986 an der Universität Münster promoviert. Von 1985 bis 1989 arbeitete er als Leiter des Grundsatzreferats in der Berliner Senatskanzlei, später als Pressesprecher der christdemokratischen Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. 1990 trat er als Berater in den Stab der letzten DDR-Regierung ein und wirkte als Mitglied der Verhandlungsdelegation für den deutschen Einigungsvertrag an der Wiedervereinigung mit. Im Anschluss war er Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Von 1994 bis 1998 stand er an der Spitze der Staatskanzlei in Schwerin und nahm diese Funktion von 1999 an als Minister auch im Freistaat Sachsen wahr. Von 2001 bis 2005 zeichnete er als sächsischer Staatsminister für die Ressorts Finanzen, Justiz und Inneres verantwortlich. 2005 wurde Thomas de Maizière Chef des Bundeskanzleramts, vier Jahre später Bundesinnenminister. Von 2011 bis 2013 war er Bundesverteidigungsminister und von Dezember 2013 bis März 2018 erneut Bundesinnenminister. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 2009 bis 2021 an.

    Florian Böller studierte Politische Wissenschaft, Volkswirtschaftslehre sowie Geschichte an den Universitäten Heidelberg und Kopenhagen (Dänemark). Mit einer politikwissenschaftlichen Arbeit zum Verhältnis zwischen Präsidenten und Kongress in der US-Außenpolitik wurde er 2014 an der Technischen Universität Kaiserslautern promoviert. Von 2017 bis 2019 war er als Postdoctoral Researcher im Graduiertenkolleg „Autorität & Vertrauen“ am HCA tätig und lehrte im Anschluss als Juniorprofessor für Internationale Beziehungen an der RPTU Kaiserslautern-Landau. Verschiedene Forschungsaufenthalte führten ihn in die USA, so an die University of Wisconsin-Madison und als Fulbright Scholar an das Center for European Studies der Harvard University. 2024 habilitierte sich Florian Böller an der Universität Heidelberg. Seit Oktober vergangenen Jahres ist er als Senior Lecturer Politikwissenschaft am Heidelberg Center for American Studies tätig.

    Im Mittelpunkt der Dialogreihe „Encounters: New Perspectives on Asia, America and Europe“ stehen die Beziehungen zwischen den beiden Supermächten des 21. Jahrhunderts – den Vereinigten Staaten von Amerika und China. Eine Schlüsselfrage ist, wie sich Europa in dieser neuen Ära des Wettbewerbs und der Konflikte zwischen den Supermächten positionieren wird. Dazu laden HCA und CATS prominente Wissenschaftler, Autoren, Aktivisten und Künstler nach Heidelberg ein, um in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Ruperto Carola ins Gespräch zu kommen.

    Die öffentliche Diskussionsveranstaltung „Die NATO, die USA und China – Neue Herausforderungen für Europa“ mit Thomas de Maizière und Florian Böller findet am Dienstag, 1. Juli 2025, in der Aula der Alten Universität statt; Beginn ist um 18.15 Uhr. Die Veranstaltung eröffnet HCA-Direktor Prof. Dr. Welf Werner. Im Anschluss an das etwa einstündige Gespräch besteht die Möglichkeit, Fragen aus dem Publikum zu stellen.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der Diskussionsveranstaltung „Die NATO, die USA und China – Neue Herausforderungen für Europa“ teilzunehmen und zu berichten. Sie findet am 1. Juli 2025 in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 18.15 Uhr. Es ist eine Anmeldung erforderlich an aschueler@hca.uni-heidelberg.de.

    Kontakt:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hca.uni-heidelberg.de/de – Heidelberg Center for American Studies
    http://www.cats.uni-heidelberg.de – Centre for Asian and Transcultural Studies


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Politik
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

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