Die zehn staatlichen Hochschulen in Thüringen haben das Thüringer Hochschulnetzwerk Nachhaltigkeit gestartet. Mit der gemeinsamen strategischen Allianz stellen sie sich aktiv globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem Verlust der biologischen Vielfalt und sozialen Ungleichheiten. Am 3. Juli unterzeichnen die Präsidentinnen und Präsidenten in Schloss Tinz in Gera eine Absichtserklärung, in der sie sich dazu bekennen, die natürlichen Lebensgrundlagen langfristig zu sichern, menschenwürdige Lebensverhältnisse für gegenwärtige und künftige Generationen zu schaffen und globale Gerechtigkeit zu verwirklichen. Vertreter und Vertreterinnen der Medien sind herzlich eingeladen.
Nachhaltigkeit ist längst keine Zukunftsfrage mehr – sie ist zentrale gesellschaftliche Aufgabe der Gegenwart. Angesichts globaler Herausforderungen ist Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren zu einem wesentlichen Querschnittsthema an den Thüringer Hochschulen geworden: als Gegenstand von Forschung und Lehre, aber auch als handlungsleitendes Prinzip im Betrieb und bei Transferaktivitäten.
Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung, Betrieb, Transfer und Governance
Mit dem Zusammenschluss zum Thüringer Hochschulnetzwerk Nachhaltigkeit verpflichten sich die zehn staatlichen Hochschulen in Thüringen, gemeinsam eine aktive Rolle im Transformationsprozess hin zu nachhaltiger Entwicklung einzunehmen. Die Thüringer Hochschulen bekennen sich zu ihrer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung in Lehre, Forschung, Betrieb, Transfer und Governance. Im Verbund des Netzwerks setzen sie sich entsprechend ihren unterschiedlichen Profilen und Stärken mit technologischen und sozialen Innovationen für den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft ein.
Region stärken – globale Transformation voranbringen
Den Thüringer Hochschulen geht es zum einen darum, die Region zu stärken und sie durch eine nachhaltige Entwicklung auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Zum anderen leisten sie durch Forschung und internationale Kooperationen aber auch ihren Beitrag, die notwendige globale Transformation voranzubringen. Die Hochschulen haben ambitionierte Ziele: die natürlichen Lebensgrundlagen vor Ort und überall in der Welt langfristig sichern, menschenwürdige Lebensverhältnisse für gegenwärtige und künftige Generationen schaffen und lokale wie auch globale Gerechtigkeit verwirklichen. Dazu verpflichten sie sich, Prinzipien der Nachhaltigkeit auch selbst vorbildhaft umzusetzen.
Mitgestaltung hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft
So unterschiedlich ihre Profile, ihre Entwicklungen und ihre spezifischen Herausforderungen sind, möchten die zehn Thüringer Hochschulen unter dem Dach des Thüringer Hochschulnetzwerks Nachhaltigkeit künftig koordiniert zusammenarbeiten und sich laufend strategisch abstimmen. Dabei verstehen sich die Hochschulen als Laboratorien demokratisch organisierter Transformationsprozesse, in denen allen Hochschulangehörigen, Beschäftigten wie Studierenden, auf allen Handlungsfeldern in themenspezifischen Arbeitsgruppen und Gremien Möglichkeiten der Mitgestaltung hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft geboten werden.
Dem Thüringer Hochschulnetzwerk Nachhaltigkeit gehören an:
> Bauhaus-Universität Weimar
> Duale Hochschule Gera-Eisenach
> Ernst-Abbe-Hochschule Jena
> Fachhochschule Erfurt
> Friedrich-Schiller-Universität Jena
> Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
> Hochschule Nordhausen
> Hochschule Schmalkalden
> Technische Universität Ilmenau
> Universität Erfurt
Die Initiative zum Thüringer Hochschulnetzwerk Nachhaltigkeit ging von Dr. Karsten Gaebler, Friedrich-Schiller-Universität Jena, und Dr. Ulrike Kuch, Bauhaus-Universität Weimar, aus, die auch die Arbeit des Netzwerks koordinieren und als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen.
Unterzeichnung Absichtserklärung Thüringer Hochschulnetzwerk Nachhaltigkeit
Zeit: 03.07.2025, 12:45
Ort: Duale Hochschule Gera-Eisenach
Schloss Tinz
Weg der Freundschaft 4
Gera
Prof. Jens Wolling
Leiter Fachgebiet Empirische Medienforschung und Politische Kommunikation
+49 3677 69-4654
jens.wolling@tu-ilmenau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Umwelt / Ökologie
überregional
Kooperationen, Pressetermine
Deutsch
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