Die Zahl der Menschen mit Adipositas nimmt weiter zu – mit weitreichenden Folgen für deren Gesundheit und Lebensqualität sowie das Gesundheitswesen. Um Fachkräfte in der Versorgung von Menschen mit dieser chronischen Erkrankung gezielt zu qualifizieren, bieten die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) Fortbildungen zu „Adiposiolog*in DAG-DDG“ und „Adipositasberater*in DAG-DDG“ an. Jetzt haben die Fachgesellschaften eine neue Website eingerichtet: www.adipositasfortbildung.de, um alle Informationen rund um das Angebot zu bündeln und Interessierten einen schnellen Zugang zu den für sie passenden Kursen zu ermöglichen
Adipositas ist längst eine der häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland: Fast ein Viertel aller Erwachsenen lebt mit starkem Übergewicht – bei den über 60-Jährigen ist es sogar mehr als ein Drittel. „Diese Entwicklung macht deutlich, wie dringend wir qualifizierte Fachkräfte brauchen, die Betroffene langfristig begleiten können“, betont Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland, Vorsitzender des Ausschusses Qualitätssicherung, Schulung & Weiterbildung der DDG. Seit der Einführung der Fortbildungen „Adiposiolog*in DAG-DDG“ und „Adipositasberater*in DAG-DDG“ ist die Nachfrage stetig gestiegen. „Insgesamt haben bereits etwa 1.000 Teilnehmende unsere Kurse besucht“, ergänzt Professor Dr. med. Matthias Laudes, Präsident der DAG und Direktor sowie Ärztlicher Leiter am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel.
Ein Team von Kolleg*innen der DDG-Akademie und der DAG-Geschäftsstelle hat die neue Website gemeinsam konzipiert und erarbeitet. Ziel war es, den zahlreichen Interessierten eine Plattform zu bieten, die alle Informationen rund um die Fortbildungen bündelt und einen schnellen Zugriff auf die Kursangebote ermöglicht. Das Design der Website verleiht dem Schulterschluss beider Fachgesellschaften Ausdruck durch ein gemeinsames „Look & Feel“ und verdeutlicht die gemeinsame Trägerschaft von DDG und DAG.
Website erleichtert Einstieg in die Fortbildung
Die neue Website www.adipositasfortbildung.de stellt die unterschiedlichen Bedürfnisse der Fortbildungssuchenden klar in den Mittelpunkt. „Dank einer zielgruppengerechten Navigation finden Nutzerinnen und Nutzer schnell den für sie passenden Kurs – je nach Grundberuf“, erklärt Professor Dr. med. Jens Aberle, Past-Präsident der DAG und Ärztlicher Leiter des Adipositas-Centrums am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Das übersichtliche, klar strukturierte Design erleichtert die Orientierung. Auf der Website stellen sich sowohl die Fachgesellschaften als auch die Kursleitenden persönlich vor und schaffen damit Transparenz und Nähe. Zudem stehen dort weiterführende Informationen und aktuelle Studien zum Thema Adipositas zur Verfügung.
Adipositas-Therapie braucht qualifiziertes Personal
Die Website soll Interessierten darüber hinaus transparent machen, wie sie ihre Kompetenz in diesem spannenden und stetig wachsenden Fach verbessern können. Das Qualifizierungsangebot richtet sich sowohl an Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Ernährungsfachkräfte oder Diabetesberaterinnen und -berater als auch an Psychologinnen und Psychologen. Die Kurse sind leitliniengerecht, auf dem neuesten Forschungsstand sowie kompakt und praxisnah ausgerichtet. Die interprofessionellen Teamkurse bieten zudem die Gelegenheit, Chancen und Limitierungen der eigenen Profession mit den Expertinnen und Experten aller Professionen gemeinsam zu erörtern und ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wer wann und wie den besten Beitrag im ganzheitlichen Versorgungskonzept leisten kann. Die Teilnehmenden erwerben aktuelles Wissen zu nicht-medikamentösen, medikamentösen und interventionellen Behandlungsmöglichkeiten. „Adipositas ist eine chronische Erkrankung mit komplexer Ursache. Ihr Management erfordert ein multidisziplinäres Vorgehen“, so Angelika Deml, selbst Adipositasberaterin DAG/DDG und Mit-Initiatorin der Pilotkurse, Mitglied des DDG Ausschusses „QSW“ sowie Bildungsreferentin für chronische Erkrankungen an der Akademie für Gesundheitsberufe in Regensburg. „Der langfristige Behandlungserfolg hängt maßgeblich davon ab, ob die Fachkräfte die gesamte Breite moderner Therapieoptionen sicher anwenden können.“ Wer die Kurse absolviere, erwerbe das nötige Wissen, um Menschen mit Adipositas fundiert zu beraten.
https://adipositasfortbildung.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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