Mit dem erfolgreichen ProFiL-Programm steigert die Berlin University Alliance den Frauenanteil in der Professorenschaft in Deutschland und international. Zum Auftakt der neuen Programmrunde diskutiert die Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Julia von Blumenthal, mit profilierten Expert*innen unter dem Titel „Reform der Karrierewege und der Personalstrukturen in der Wissenschaft: Gestaltungsspielräume im Spannungsfeld zwischen Exzellenzanforderungen und Budgetkürzungen“. Die deutschsprachige Diskussion am 8. Juli 2025 im Senatsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6., wird simultan ins Englische übersetzt.
Wie lassen sich auch in Zeiten knapper Kassen mehr Dauerstellen für exzellente Wissenschaftler*innen schaffen? Wie müssen Stellenprofile ausgestaltet werden, damit sie international attraktiv sind? Über solche für den Wissens- und Innovationsstandort Berlin zentralen Fragen diskutiert Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Mitglied im Board of Directors der Berlin University Alliance und Präsidentin der Humboldt-Universität (HU) Berlin zum Auftakt des ProFil-Programms zur Förderung exzellenter Wissenschaftlerinnen mit Expert*innen aus Hochschulforschung und Wissenschaft. Die Veranstaltung findet auf Einladung der Präsident*innen von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technischer Universität Berlin sowie des Vorstandsvorsitzenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin statt. Eine Teilnahme ist nach Anmeldung bei den Organisatorinnen des ProFiL-Programms möglich.
„Mit dem ProFiL-Programm liefern die Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance ein international sichtbares Erfolgsbeispiel zur Karriereentwicklung exzellenter Wissenschaftlerinnen. Dies zeigt sich etwa in der hohen Zahl von Alumnae, die hochschulpolitische Führungspositionen und Professuren erreichen. Auch an der Humboldt-Universität zu Berlin haben wir den Frauenanteil bei unseren Professuren von 2008 bis 2023 von 20,5 Prozent auf 39,8 Prozent fast verdoppelt“, sagt Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität Berlin und Mitglied im Board of Directors der Berlin University Alliance, des höchsten Steuerungsgremiums des Exzellenzverbunds im Vorfeld der Auftaktveranstaltung zum 18. Durchgangs des ProFiL-Programms.
Ein weiteres wichtiges Pilotprojekt zur besseren Planbarkeit wissenschaftlicher Karrieren besonders für Forscherinnen ist die Einführung einer Departmentstruktur mit mehr Tenure-Track-Professuren und wissenschaftlichen Dauerstellen am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin, die Prof. Dr. Tobias Rosefeldt im Rahmen der Podiumsdiskussion vorstellen wird. Die weiteren Diskussionsteilnehmer*innen sind Prof. Dr. Doris Segets (Universität Duisburg-Essen), Sprecherin der Arbeitsgruppe Wissenschaftspolitik der Jungen Akademie und der Hochschulforscher Dr. Roland Bloch (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Moderiert wird die Podiumsdiskussion von der Leiterin des ProFiL-Programms zur Förderung exzellenter Wissenschaftlerinnen Dorothea Jansen (Technische Universität Berlin).
Das ProFiL-Programm
Mit dem ProFiL-Programm fördern Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, und Technische Universität Berlin hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur. Im Rahmen der Berlin University Alliance wurde die Anzahl der ProFiL-Plätze von 36 auf 66 erweitert und das Programm um eine englischsprachige Linie ergänzt, die auf die Bedürfnisse internationaler Wissenschaftlerinnen zugeschnitten ist und auch Wissenschaftlerinnen der Charité – Universitätsmedizin Berlin offensteht. Seit 2004 wurden zahlreiche Alumnae des Programms auf Professuren im In- und Ausland berufen. Viele von ihnen engagieren sich als (Vize-)Präsidentinnen oder (Pro-)Rektorinnen von Universitäten und als Direktorinnen außeruniversitärer Forschungsinstitute und Akademien für eine gleichstellungs- und exzellenzorientierte Wissenschaftskultur.
Die Berlin University Alliance
Die Berlin University Alliance – der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin – positioniert Berlin zu einem der führenden Wissens- und Innovationsräume der Welt, in dem über Disziplinen und Gesellschaftsbereiche hinweg integriert zusammengearbeitet wird. Gemeinsam trägt dieses Ökosystem zum nachhaltigen Gelingen der großen Transformationen bei. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Weitere Informationen
- zum ProFiL-Programm: https://www.berlin-university-alliance.de/profil-programm/index.html
Anmeldung zur Podiumsdiskussion
- bei Dorothea Jansen, Leitung des ProFiL-Programms, E-Mail: jansen@tu-berlin.de und Dr. Antje Dallmann, Koordination, E-Mail: dallmann@tu-berlin.de
Pressekontakt
- Suhana Reddy, Leitung der Kommunikation der Berlin University Alliance, E-Mail: suhana.reddy@berlin-university-alliance.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).