Von Mittwoch, 15., bis Freitag, 17. September, findet im Fachbereich Sozialwesen der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg der ASD-Bundeskongress 2004 zum Thema "Zukunftsanforderungen und Positionierungen des Allgemeinen Sozialen Dienstes" statt. Unter Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt werden dabei in Workshops und Fachdiskussionen "Antworten auf Existenzbedrohung, Kindeswohlgefährdung und Organisationsdefizite" gesucht.
In Zeiten des gesellschaftlichen Wandels und der Ökonomisierung sozialer Arbeit läuft der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) Gefahr, auf einen "Krisendienst" reduziert zu werden und sein "humanes" Profil zu verlieren. Fachkräfte geraten dadurch in Bedrängnis, ihren fach- und berufspolitischen Auftrag zu erfüllen. Der Bundeskongress 2004, der im FH-Gebäude in der Nürnberger Bahnhofstraße 87 stattfindet, wird organisiert vom Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH), dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge (DV), dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) und der Organisationsberatung in Sozialorganisationen (OBIS). Die Tagung will klare Positionen zu den aktuellen Entwicklungen finden, einer weiteren Verschärfung sozialer Disparitäten entgegen wirken und Vorschläge für konkretes Handeln erarbeiten. Dabei sollen Antworten gefunden werden, wie die Arbeit im ASD perspektivisch gestaltet werden kann.
Workshops und Zukunftskonferenzen
Zahlreiche Fachbesucher werden in Nürnberg erwartet. Neben einer gemeinsamen Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung am 15. beziehungsweise am 17. September, bietet der Bundeskongress drei Themenkomplexe am Donnerstag (16. September): Das DJI-Forum zum Thema "Professionelles Handeln im ASD bei Kindeswohlgefährdung"; zwei Zukunftskonferenzen, die Aufträge und Organisationsformen des ASD sowie Ausbildung und Qualifizierung beleuchten, und schließlich diverse Facharbeitsgruppen mit Workshops zu aktuellen Themen. Am Abschlusstag (Freitag, 17. September) stehen noch ein Literatur- und Praxismarkt sowie eine Podiumsdiskussion auf dem Programm. Weitere Infos finden sich im Internet unter www.boeckler.de, www.dbsh.de, www.deutscher-verein.de oder www.dji.de.
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Rückfragen von Medienvertretern bitte an Prof. Dr. Herbert Bassarak unter 0 91 23 / 57 47 oder herbert.bassarak@fh-nuernberg.de. Gerne steht Ihnen auch die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de. Journalisten sind bei der Fachtagung herzlich willkommen. Nähere Infos dazu und Anmeldung ebenfalls in der Pressestelle der FH Nürnberg.
http://boeckler.de
http://www.dbsh.de
http://www.deutscher-verein.de
http://www.dji.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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