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02.07.2025 17:45

„Wir stehen vor einem Innovationsschub, den wir aktiv gestalten können.”

Olaf Goldschmidt Bereich Kommunikation und Politik
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.

    Prof. Dr. med. Frank K. Wacker übernimmt Präsidentschaft der DeGIR

    Berlin, 02. Juli 2025 – Zum 29. Mai 2025 hat Prof. Dr. med. Frank K. Wacker die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) übernommen. Als Nachfolger von Prof. Dr. med. Philipp Marius Paprottka wird er die strategische Ausrichtung des Fachgebiets in den kommenden Jahren mitgestalten. Der renommierte Radiologe ist Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.

    Prof. Wacker bringt umfangreiche internationale Erfahrung mit: Er war klinisch und wissenschaftlich in den USA an der Case Western Reserve University und an der Johns Hopkins University tätig. Dort lernte er die Potenziale und Herausforderungen der Ambulantisierung aus erster Hand kennen. „In den USA wird deutlich mehr ambulant gemacht – möglich durch bessere Vergütungssysteme und klar auf die ambulante Interventionelle Radiologie ausgelegte Strukturen. Hierzulande haben wir noch einiges vor uns – aber darin liegt auch eine große Chance“, so Wacker.

    Zukunftsfähigkeit der Interventionellen Radiologie

    Für den neuen DeGIR-Präsidenten steht fest: Die Interventionelle Radiologie (IR) wird eine noch größere Rolle innerhalb der gesamten Radiologie einnehmen. Bildgestützte Therapien – unter Einsatz von CT, Angiografie, Ultraschall und, für ihn besonders wichtig, auch MRT – werden weiter zunehmen. Künstliche Intelligenz wird vermehrt in der Vorbereitung interventioneller Eingriffe unterstützen. „Wir stehen vor einem Innovationsschub, den wir aktiv gestalten können“, erklärt Wacker.

    Zugleich betont er, wie wichtig das Engagement in der Fachgesellschaft ist: „Die IR ist ein faszinierendes Fachgebiet, das mir immer große Freude bereitet hat. Die DeGIR ist ein lebendiges Netzwerk aus erfahrenen Kolleg:innen und einer motivierten jungen Generation. Ich freue mich darauf, viele für dieses Fach zu begeistern und die erfolgreiche Arbeit meiner Vorgänger fortzuführen.“

    Ziele für die Amtszeit

    Für seine zweijährige Amtszeit setzt sich Prof. Wacker klare Schwerpunkte: (1) Verankerung der Interventionellen Radiologie in der Weiterbildungsordnung. (2) Frühzeitige Begeisterung junger Radiolog:innen für die IR. (3) Stärkung der Wertschätzung für IR – nicht nur unter Fachleuten, sondern auch in der Öffentlichkeit.

    Ein Blick zurück – mit Offenheit für Neues

    Auf die Frage, was er heute anders machen würde, antwortet Wacker: „Vielleicht würde ich mehr Elternzeit nehmen. Ich finde es sehr positiv, dass heute viele junge Eltern die Elternzeit partnerschaftlich aufteilen – auch wenn es aus verschiedenen Gründen noch nicht immer ganz 50:50 ist.“

    Mit Prof. Wacker gewinnt die DeGIR einen Präsidenten, der Innovation mit langjähriger klinischer Exzellenz, internationaler Erfahrung und gesellschaftlichem Weitblick verbindet – eine starke Stimme für die Zukunft der Interventionellen Radiologie.

    Zudem ist Prof. Wacker Präsident elect 2027-2029 der Deutschen Röntgengesellschaft.

    Ein Videointerview mit Prof. Dr. med. Frank K. Wacker finden Sie hier: https://youtu.be/xJ9n_NAs37U


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Melek Mirzanli
    Tel.: 030 916070-20

    E-Mail: mirzanli@drg.de

    Elisa Lord

    Tel: 030-916 070-46

    E-Mail: lord@drg.de


    Bilder

    Prof. Dr. med. Frank Wacker
    Prof. Dr. med. Frank Wacker

    Copyright: Karin Kaiser/MHH


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. med. Frank Wacker


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