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03.07.2025 11:33

Preise für herausragende Promotionsbetreuung verliehen

Sarah Batelka Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Die Universität Bremen hat zum vierten Mal herausragende Promotionsbetreuende ausgezeichnet. Die beiden Preise gingen an die Geochemikerin Gesine Mollenhauer und den Politikwissenschaftler Klaus Schlichte. Das Preisgeld in Höhe von je 2.000 Euro stiftete der Alumni-Verein der Universität Bremen.

    „In allen Fachbereichen unserer Universität engagieren sich viele Betreuende mit großer Leidenschaft für die Promotion ihrer Doktorandinnen und Doktoranden. Mit der heutigen Preisverleihung wollen wir dieses besondere Engagement würdigen und stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken“, so die Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität, Dr. Mandy Boehnke.

    „Immer unser Wohl im Blick“

    In der Laudatio für die Preisträgerin aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, Professorin Gesine Mollenhauer, äußerte sich ihr ehemaliger Promovend Dr. Manuel Ruben: „Eine der Eigenschaften, die Gesine Mollenhauer wirklich herausragend machen, ist ihre Fähigkeit, ihren Betreuungsstil an die individuellen Bedürfnisse ihrer Promovierenden anzupassen. Statt von uns zu erwarten, einem einheitlichen Ansatz zu folgen, richtet sie ihre Unterstützung ganz auf die jeweilige Person aus – immer mit unserem Wohl im Blick.“ Gesine Mollenhauer ist Professorin für Organische Sedimentologie am Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen. Sie forscht und lehrt seit 2011 an der Universität Bremen und ist wissenschaftliche Leiterin eines Labors für Radiokarbon-Datierung am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), in Bremerhaven.

    „Außergewöhnliche Betreuung hinterlässt Spuren“

    Den Preis in den Geistes- und Sozialwissenschaften erhielt Professor Klaus Schlichte. Er ist seit 2010 Professor für Internationale Beziehungen und Weltgesellschaft am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen. Er ist Sprecher des Instituts für Interkulturelle und Internationale Studien. Gegenwärtig forscht er zu drei Themen: Wissen in der deutschen Sicherheitspolitik, soziale Dynamiken in afrikanischen Gesellschaften, und kriegerische Konflikte. „Außergewöhnliche Betreuung lässt sich nicht in Zahlen messen“, sagte sein ehemaliger Promovend Dr. Ahmed Elsayed. „Man spürt sie im wachsenden Selbstvertrauen, in der gewonnenen Klarheit und in den Persönlichkeiten, die dadurch geformt werden. Wer mit Verstand und Fürsorge begleitet, hinterlässt Spuren in Menschen, nicht nur in Manuskripten.“

    Über den Preis

    Mit dem Preis für herausragende Promotionsbetreuung der Universität Bremen wird alle zwei Jahre jeweils eine Person aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie aus den Natur- und Ingenieurswissenschaften geehrt. Die Jury ist zusammengesetzt aus dem Beirat des Bremen Early Career Researcher Development (BYRD) sowie einem Vorstandsmitglied der Preisförderer, dem Verein Alumni der Universität Bremen. Nominieren können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren abgeschlossene Promotion an der Universität Bremen maximal vier Jahre zurückliegt. Das Preisgeld in Höhe von je 2.000 Euro hat der Verein Alumni der Universität Bremen e.V. gestiftet. Es ist zweckgebunden und steht ausschließlich für Vorhaben zur Förderung von Promovierenden zur Verfügung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Marie Saade, BYRD (Bremen Early Career Researcher Development), Universität Bremen, Tel: +49 421 218-60327, E-Mail: marie.saade@vw.uni-bremen.de


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-bremen.de/betreuungspreis


    Bilder

    Politikwissenschaftler Klaus Schlichte und Geochemikerin Gesine Mollenhauer (v.l.)
    Politikwissenschaftler Klaus Schlichte und Geochemikerin Gesine Mollenhauer (v.l.)
    Quelle: Jens Lehmkühler
    Copyright: Universität Bremen / Jens Lehmkühler


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Politikwissenschaftler Klaus Schlichte und Geochemikerin Gesine Mollenhauer (v.l.)


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