Studierende des dualen Bachelorstudiengang Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) haben im Sommersemester 2025 ein Praxisprojekt im Bereich Controlling mit einem der langjährigen Kooperationspartner des Studiengangs, der Bosch BKK, umgesetzt. Bei der Fallstudie „Leistungs- und Vertriebscontrolling neuer Satzungsleistungen einer Krankenkasse“ ging es darum, ein Controllingtool zur Steuerung der neu eingeführten Mehrleistungen der Krankenkasse aufzubauen.
Studierende des dualen Bachelorstudiengang Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP) der HWG LU haben im Sommersemester 2025 ein Praxisprojekt im Bereich Controlling mit einem der langjährigen Kooperationspartner des Studiengangs, der Bosch BKK, umgesetzt. Bei der Fallstudie „Leistungs- und Vertriebscontrolling neuer Satzungsleistungen einer Krankenkasse“ ging es darum, ein Controllingtool zur Steuerung der neu eingeführten Mehrleistungen der Krankenkasse aufzubauen.
Durch den steigenden Kostendruck in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verschärft sich zunehmend der Wettbewerb um Mitglieder und Versicherte zwischen den gesetzlichen Krankenkassen. Längst zählt nicht mehr allein die Höhe des Beitrags. Vielmehr geht es auch um attraktive Mehrleistungen für bestimmte Versichertengruppen, um sich als Krankenkasse am Markt erfolgreich zu positionieren. So hat die Bosch BKK beispielsweise neue, freiwillige Zusatzleistungen entwickelt und zum 1. Januar 2025 an den Start gebracht. Dazu zählen das Prämienprogramm für gesundes Verhalten G-win Flex, kostenfreie Arzneimittel für Jugendliche, eine sportmedizinische Untersuchung so-wie ein Bonus für Berufseinsteiger.
Hier kam der Bachelorstudiengang „Gesundheitsökonomie im Praxisverbund“ (GiP) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) unter Leitung von Prof. Dr. Eveline Häusler und Prof. Dr. Elke Raum ins Spiel: Zur Bewertung der neuen Zusatzleistungen sollte die GiP-Studierendengruppe des vierten Semesters im Rahmen einer Fallstudie mit dem Kooperationspartner Bosch BKK ein Reportingtool konzipieren, das den Vertriebserfolg und die Finanzwirksamkeit der neuen Leistungen nachvollziehbar, übersichtlich und kompakt darstellt.
Die Studierenden erhoben zunächst, welche Informationen aus welchen Bereichen dafür relevant sind: insbesondere Prozessmanagement, Effektivität der Zielgruppenansprache und Wirtschaftlichkeit standen demnach im Fokus. Dann leiteten sie die Schlüsselindikatoren (Key Performance Indicator, kurz KPI) zur Bewertung des Vertriebserfolgs und zur Steuerung der Ausgaben ab. Diese KPIs beschrieben sie durch detaillierte Kennzahlensteckbriefe. Es folgten Vorschläge zur Festlegung von Grenzwerten und die Visualisierung des Konzepts über ein Dashboard. Die Analyse basierte dabei auf realen betrieblichen Daten, die der Kooperationspartner pseudonymisiert zur Verfügung stellte.
Im Juni schließlich präsentierte das Team seine Ergebnisse und Empfehlungen für das weitere Vorgehen am Unternehmenssitz der Krankenkasse in Stuttgart.
„Der gemeinsame Abschlusstermin in Stuttgart war eine tolle Gelegenheit, die Projektergebnisse persönlich vorzustellen und ein direktes fachliches Feedback zu bekommen. Über die große Wertschätzung unserer Arbeit haben wir uns sehr gefreut! Die Ansprechpersonen bei der Bosch BKK haben uns während des Projekts immer hilfreich unterstützt. Das war sehr wertvoll“, so das Fazit der Studierenden. Besonders aufregend war der Termin für Lisa-Salome Strasser und Nick Marx, die im Rahmen des dualen Studiums bei der Bosch BKK angestellt sind. „Es war super herausfordernd vor der Leitungsriege der Controlling-Abteilung zu präsentieren und wir sind sehr stolz, dass uns schon im vierten Semester ein solches Projekt zugetraut wurde“, betonten beide. „Im Studium lernen wir viel gemeinsam, aber die Zusammenarbeit bei einem so komplexen Projekt hat nochmal eine völlig andere Dimension“, ergänzte Teammitglied Tina Landwehr.
„Praxisprojekte wie diese sind fester Bestandteil unseres Studiengangs. Sie machen erfahrbar, wie anwendungsorientiertes Lernen und akademische Lehre erfolgreich miteinander verzahnt werden können“, erläuterte Prof. Dr. Eveline Häusler das Konzept hinter den Fallstudien. Wie wichtig dabei die Bereitschaft der GiP-Kooperationspartner sei, geeignete Projekte vorzuschlagen und zu begleiten, betonte anschließend Prof. Dr. Elke Raum.
Auch Florian Wenz, der das Kooperationsprojekt von Seiten der Bosch BKK begleitete, zeigte sich mit dem gemeinsamen Praxisprojekt zufrieden: „Für uns als Projektpartner ist der Austausch mit den Studierenden und ihr Blick auf bestimmte Themen immer wertvoll. Viele der Ideen aus der Abschlusspräsentation werden aufgegriffen und fließen in die konkrete Umsetzung des Tools ein“, so Wenz.
Studieninteressierte können sich noch bis Mitte August für das duale Bachelorstudium Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP) mit Start zum Wintersemester 2025/2026 bewerben.
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Fachbereich Management, Controlling, HealthCare
Prof. Dr. Eveline Häusler / Prof. Dr. Elke Raum
Studiengangleitung Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP)
Tel. 621/5203-135 bzw. - 126
E-Mail: eveline.haeusler@hwg-lu.de / elke.raum@hwg-lu.de
Bosch BKK
Florian Wenz
Verantwortlicher Versorgungscontrolling und -analytik, Arzneimittel (BKK/VMA1)
Tel. 0711 252918-703
E-Mail: Florian.Wenz@Bosch-BKK.de
www.Bosch-BKK.de
https://www.hwg-lu.de/studium/bachelor/gesundheitsoekonomie-im-praxisverbund-dua... Nähere Informationen zum GiP-Studiengang
Neubau auf dem Campus der HWG LU, der auch den dualen Studiengang "Gesundheitsökonomie" beherbergt
Quelle: Iris Zimmermann
Copyright: HWG LU/GSRN
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Wirtschaft
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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