idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.07.2025 12:17

Nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Land Niedersachsen fördert Verbundprojekt „agri:change – Zukunft durch Wandel“

    Wie lassen sich nachhaltige und ökonomisch tragfähige Agrar- und Ernährungssysteme schaffen, um für eine ausreichende, nachhaltige und gesunde Ernährung zu sorgen? Im Verbundprojekt „agri:change – Zukunft durch Wandel: Nachhaltigkeitstransformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen“ unter Leitung der Universität Göttingen soll der Umbau der Agrar- und Ernährungswirtschaft aktiv mitgestaltet werden. Das Land Niedersachsen fördert das Vorhaben fünf Jahre lang mit insgesamt 24,75 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen.

    In sogenannten agri:labs werden praxisnahe, transdisziplinäre Lösungen, Produkte und Konzepte entwickelt, um zum Beispiel die Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu bewerten oder gesellschaftliche Trends als Impulse für Veränderung zu identifizieren. Weitere Schwerpunkte sind die kreislauforientierte Ressourcennutzung, ein verbessertes Tierwohl und innovative Geschäftsmodelle.

    Von der Universität Göttingen sind schwerpunktmäßig die Bereiche Nutztierwissenschaften und Agrarökonomie beteiligt. „Die landwirtschaftliche Tierhaltung, auch und insbesondere die in Niedersachsen dominierende intensive Tierhaltung, muss sich den Herausforderungen von mehr Tierwohl und Biodiversität stellen und gleichzeitig an den Klimawandel anpassen“, so Prof. Dr. Daniel Mörlein, Ko-Sprecher des Projektverbundes. Aus ökonomischer Sicht geht es zum Beispiel um die Frage, ob Investitionen in Smart Farming Technologien wie Feldroboter aus landwirtschaftlicher Sicht rentabel sind.

    Zum Verbund gehören neben der Universität Göttingen unter anderem die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, die Hochschule Osnabrück sowie Universitäten in Hannover, Vechta, Lüneburg und Braunschweig. Beteiligt sind auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik, das Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung und das Thünen-Institut sowie Partner aus der Agrarwirtschaft. Der Verbund „Transformationsforschung Agrar Niedersachsen“ (trafo:agrar) koordinierte die Antragsstellung und unterstützt in der transdiziplinären Koordination, Projektsteuerung und beim Wissenstransfer. „agri:change ist eine hervorragende Chance zur Vernetzung der Forschungsstandorte in Niedersachsen“, so Prof. Dr. Achim Spiller, Dekan der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Daniel Mörlein
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Agrarwissenschaften – Department für Nutztierwissenschaften
    Abteilung Produktqualität tierische Erzeugnisse
    Kellnerweg 6, 37077 Göttingen
    Telefon 0551 39-25601
    E-Mail: daniel.moerlein@uni-goettingen.de
    Internet: www.uni-goettingen.de/moerlein


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).